Ionische Inseln

August - September 2022
12 Länder in zwei Wochen - Ikonische ionische Inseln und zurück Read more
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  • Day 5

    Tagesausflug auf Zakynthos

    September 1, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 26 °C

    Wir haben einen Ausflug mit einem Schnellboot nach Zante, zum legendären Schiffswrack gebucht. Das Boot ist ein RIB mit festem Aufbau und will trotz seiner zwei 480PS Cummins Innenbord Diesel mit den etwa 25 Gästen irgendwie nicht so recht ins Gleiten kommen.

    Wir erreichen die Shipwreck-Bay, die völlig überrannt ist. Wie zahlreiche andere Boote beacht unser Captain das Boot, lässt uns über den Bug für 30 Minuten aussteigen, zum Schwimmen und fotografieren. Er selbst fährt solange wieder raus und holt uns nach 30 Minuten wieder ab.

    Die Bucht ist toll, aber völlig überlaufen. Große Ausflugsschiffe beachen, genau wie private Mietboote, hier im Minutentakt, und man staunt, dass nicht aller 3 Minuten ein Schwimmer geshreddert wird. Aber es funktioniert. Als unser Schiff wieder ablegt, sind wir froh, die Bucht gesehen zu haben, aber auch, dass wir wieder weg sind.

    Der Captain zeigt uns noch die Blauen Grotten und setzt uns zum Mittagessen in Agios Nikolaos ab. Später fahren wir mit dem Schiff zurück, einen weiteren Badestop inklusive.
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  • Day 5

    Myrtos Beach

    September 1, 2022 in Greece ⋅ ⛅ 25 °C

    Nach unserer Zante-Tagestour blieb uns am Nachmittag noch genügend Zeit für einen Standortwechsel, denn der Zeltplatz war nicht so berauschend.

    Diesen Strand hatten wir vor ein paar Tagen bei unserer Ankunft vom Auto aus gesehen. Sicher einer unserer bisher spektakuläreren Übernachtungsplätze. Der Strand leerte sich am Nachmittag, nur ein weiterer Camper übernachtete außer uns hier. Am nächsten Morgen hatten wir dank der schroffen Felsen lange genug Schatten.Read more

  • Day 6

    Assos und Sami

    September 2, 2022 in Greece ⋅ ⛅ 28 °C

    Wir verliessen Myrtos Beach Richtung Assos, das ist nur ein paar KM weiter. Wir wollten ein Motorboot mieten, um die umliegenden Buchten zu erkunden. Assos ist sehr malerisch, aber auch sehr klein.

    Ein Boot wollte man uns dort bei strahlend blauem Himmel nicht vermieten, wegen des Wetters. Ein Unwetter sei angesagt, alle Boote seien zurückgerufen.

    Also fuhren wir nach Sami, auf den zweiten Zeltplatz der Insel. Der ist echt sehr schön. Sanitär alles sauber und in gutem Zustand, gut ausgestatteter Store mit allem was man brauchen könnte.

    Im 500m entfernten Hafen die gleichen Aussagen bzgl. Mietboot. Fast wollten wir es nicht glauben, doch dann gab es tatsächlich noch ein kleines Unwetter! Wenn auch ein paar KM entfernt. Wir verbrachten den Nachmittag mit Baden und Weintrinken in einer der Hafentavernen und verabredeten uns mit einem Bootsvermieter für morgen.
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  • Day 7

    Bootstour

    September 3, 2022 in Greece ⋅ ⛅ 28 °C

    Nachdem wir gestern auf der Suche nach einem Mietboot erfolglos blieben, konnten wir einen Vermieter in Sami überzeugen, dass nicht zuviel Wind wehte, um uns mit einem Boot raus zu lassen.

    Belohnt wurden wir mit einem Beach in einer kleinen Bucht ganz für uns allein. Diese Bucht erreicht man wirklich nur per Boot, dementsprechend waren wir dort mehrere Stunden ganz alleine. Von vier Bergziegen abgesehen.Read more

  • Day 7

    Lefkada

    September 3, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 27 °C

    Unmittelbar nach der Rückgabe unseres Mietbootes fuhren wir wieder nach Fiskardo, um die letzte Fähre zurück nach Vasiliki zu nehmen. Dort angekommen, legte überraschend eine Fähre einer weiteren Reederei an und nahm uns mit nach Lefkada.

    Wir entschlossen uns zu einer Übernachtung direkt am dortigen Leuchtturm, der sich genau genommen gar nicht mehr auf der Insel, sondern schon auf dem Festland befindet.

    Neben uns übernachteten zwei weitere Camper, zu unserer Rechten ein Wohnmobil aus Dresden.

    Ein kurzer Plausch ergab, dass wir nicht nur hier, sondern auch zuhause quasi Nachbarn sind. Das freundliche Ehepaar stammte aus Kleinzschachwitz.
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  • Day 8

    Vlora, Albanien

    September 4, 2022 in Albania ⋅ ⛅ 26 °C

    Das Navi lotste uns über einen kleinen Grenzübergang nach Albanien in den Bergen. Von unseren Fahrten durch Serbien und Nordmazedonien wissen wir bereits, dass Handyrechnungen in den osteuropäischen Nicht-EU-Staaten innerhalb von Minuten explodieren oder Handyguthaben verdampfen.

    Daher versuchten wir in der ersten großen Stadt - Vlore - eine SIM Card zu beschaffen. Zwei Handyläden hatten zum Sonntag geöffnet, akzeptierten aber keine Kartenzahlung.

    Also zum ATM auf der anderen Straßenseite, Kreditkarte rein und: Der Geldautomat sagte sinngemäß: Karte nicht anerkannt, bitte wieder entnehmen. Allerdings spuckte er sie nicht wieder aus, sondern sagte nach ein paar Sekunden: Time out die Karte zu entnehmen, die behalten wir jetzt! Ganz großes Kino! Kreditkarte vom Automaten verschluckt. An einem Sonntag in Albanien!

    Zum Glück fanden wir eine Wechselstube, wo wir albanisches Geld tauschen konnten, um uns eine SIM zu kaufen, um Internet zu haben, um die Kreditkarte in der App zu sperren. Wir waren erstmal bedient.

    Um zu unserem geplanten Campingplatz zu gelangen, lotste uns das Navi durch üble Slums, gesäumt von Müllbergen. Abstoßende Gegend. Der Zeltplatz nannte sich Eco Camp, und eine erste Sichtung ergab, das wir, zwar mit echten Eseln, am Abend wohl mit anderen Gästen händehaltend um ein Feuer sitzen und Kumbaya singen würden.

    Also brachen wir doch nochmal auf, einen anderen Campingplatz zu suchen. Auf der Fahrt dahin kamen wir durch die Innenstadt von Vlore, die ein komplett anderes Bild abgab als unser erster Eindruck. Florierende Küstenstadt mit Stränden, Bars, Restaurants - und einem coolen Zeltplatz, oder besser gesagt ein Urlaubsressort mit Strandrestaurant, eigenem Strand und einigen WoMoStellplätzen. Wir blieben erleichtert dort und aßen hervorragend, mit mal wieder großartigem Blick, im Restaurant Pizza.
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  • Day 9

    Fierze, Albanien

    September 5, 2022 in Albania ⋅ ⛅ 20 °C

    Unser nächstes Ziel - der Komani Lake - liegt in den Bergen. Eine laaange Straße führte uns durch schöne Landschaft, über hohe Berge, auf akzeptablen Straßen an den See. Dieser ist eigentlich ein kaskadiert aufgestauter Fluss, mit dessen Hilfe große Mengen Wasserkraft erzeugt werden.

    Da wir nach unserer Handy-SIM-Aktion albanisches Geld hatten, kauften wir in einem kleinen Ort Brötchen, Wurst und Käse.

    Nachmittags kamen wir dann in Fierze an. Von dort verkehrt eine Fähre nach Koman. Man sieht dem Ort schon an, wie schön die Überfahrt am nächsten Tag wohl werden wird.

    Ein geschäftstüchtiger junger Mann gestattete uns gegen ein kleines Entgelt die Übernachtung an der Anlegestelle. Etwas Unsicherheit machte sich bei uns und einem ebenfalls nachmittags eintreffenden Berliner Camper breit, da etwas weiter unten am See ein großer Fähranleger war, an dem auch bereits zwei recht große Fährschiffe lagen.

    Nein, wir seien hier richtig, und wir könnten auch in sein Restaurant kommen. Seine Sandwiches waren ok, der albanische Rotwein würde bei uns wohl bei ATU im Frostschutzregal stehen.

    Später riss er zusammen mit einem hinzugekommenen Kumpel eine Bluetooth-Boombox in der Größe einer Mülltonne derart laut mit heimischer Musik auf, dass wir uns zweimal genötigt sahen, um etwas Ruhe zu bitten.

    Noch später wurde es dann aber doch noch sehr ruhig und wir hatten eine angenehme Nacht in dieser tollen Landschaft.
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  • Day 10

    Komani Lake Ferry

    September 6, 2022 in Albania ⋅ ⛅ 27 °C

    Morgens entstand bei uns noch kurz Panik. Nachdem sich der "Port" immer mehr mit Reisenden, Motorrädern, Autos und Campern füllte, kam auf einmal ein Mann und teilte uns mit, wir hätten eine falsche Reservierung. Hier verkehrt die Fähre "Berisha", wir aber haben bei einer anderen Company gebucht.

    Kurze Rückfrage bei "unserem" Reeder ergab: Ja, ihr seid falsch, aber das andere Schiff kommt auch, und hält nur wenige hundert Meter weiter.

    Es kam tatsächlich, wenn auch etwas später, aber es war bei weitem nicht so überfüllt wie "Berisha", weshalb sich unser Fehler doch als richtige Entscheidung herausstellte.

    Anschließend fuhren wir mit der Fähre etwa 3h durch eine wirklich atemberaubende Landschaft.

    Am anderen Ende der Route in Koman angekommen, führte die Straße durch einen abenteuerlichen Tunnel, durch den alle Fußgänger laufen mussten. Der war eng und stank erbärmlich, weil auch da überall Müll lag.

    Und der sich anschließende Weg - den Begriff Straße möchte ich nicht verwenden - war das Übelste was ich verkehrstechnisch je erlebt habe.

    Über eine Stunde wand sich die "Straße" das Gebirge hinab, von einem Schlagloch zum nächsten. Oder besser gesagt von einem Straßenrest zum nächsten.

    Angesichts des riesigen Staudamms mit seiner hochmodernen Wasserkraftanlage und einem großen Umspannwerk am Fuß der Staumauer fragt man sich, wie die eigentlich all das Zeug zum Bau da hoch gebracht haben? Doch wohl nicht über diesen Feldweg?

    Zum Glück hatten wir einen Bus vor uns, der den Weg kannte und eine Art "Ideallinie" fuhr, die wir kopieren konnten.

    Als wir endlich wieder Asphalt unter den Reifen hatten, kauften wir eine Wassermelone und Tomaten, um unser restliches albanisches Geld los zu werden. Denn bevor wir jemals wieder nach Albanien fahren, gibt es bestimmt schon lange neue Geldscheine.

    Die freundliche Gemüsefrau war ganz aus dem Häuschen, als ich ihr für die Melone im Wert von 82 Eurocent unser gesamtes Restgeld (ca. 3 Euro) in die Hand drückte. Sie bestand darauf, uns noch Pfirsiche aus ihrem eigenen Garten mitzugeben und brachte dann noch zwei Gurken ans Auto, weil sie auch nach den Pfirsichen immer noch ein schlechtes Gewissen hatte. Eine sehr schöne, freundliche Begegnung.

    Dennoch waren wir froh, kurz darauf die Grenze zu Montenegro zu überqueren.
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  • Day 11

    Montenegro

    September 7, 2022 in Montenegro ⋅ ☀️ 27 °C

    Wir hatten gleich unweit nach der Grenze am Meer auf einem Campingplatz übernachtet. Der hatte sehr gute sanitäre Anlagen, und auch ein Supermarkt fand sich in der Nähe des Eingangs. In Montenegro herrscht übrigens die komische Situation, dass das Land zwar nicht in der EU ist, aber entgegen so mancher EU-Nachbarländer den Euro als Währung hat. Verrückt.

    Wir steuerten dann in Richtung der Bucht von Kotor, dem südlichsten Fjord Europas. Wie eigentlich immer während der gesamten Reise: Großartige Landschaft! Die Küstenstraße rund um die Bucht ist traumhaft schön, allerdings gerade um Kotor selbst herum recht zugestaut. Wir schauten uns die "Treppe von Kotor" nur im Vorbeifahren von unten an. Die geplante Besichtigung der Stadt Perast entfiel mangels Parkmöglichkeiten leider komplett. Fotos konnten wir dann aber doch von der anderen Seite der Bucht aus machen.

    Noch am Abend verließen wir Montenegro wieder und übernachteten auf einem Zeltplatz kurz vor Dubrovnik.
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  • Day 12

    Dubrovnik

    September 8, 2022 in Croatia ⋅ ☀️ 26 °C

    Wir haben in der Nacht zuvor in Mlini auf einem Zeltplatz übernachtet. Der war klein, aber ok. Es gab einen steilen Abstieg zum Meer, wo wir abends noch baden waren. Vom dortigen Hafen gab es tatsächlich eine Wassertaxi-Verbindung nach Dubrovnik. Das wäre eine echte Alternative gewesen, da man in Dubrovnik wohl schlecht parken kann.

    Stattdessen fuhren wir heute weiter Richtung Sibenik, fanden aber einen Parkplatz an der Schnellstraße. Von dort aus, so wussten wir aus der park4night-App, führt eine Treppe hinunter in die Altstadt.

    Wir schauten uns ausführlich in Dubrovnik um. Die Treppe wollten wir aber nicht wieder hinauf laufen. Daher bestellten wir uns mit der eigens dafür installierten App ein Uber und wurden so im klimatisierten Tiguan für 7 Euro wieder zu unserem Bus zurückgebracht, wo wir unsere Fahrt fortsetzten.
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