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  • Day 56

    Impressionen aus Canggu

    April 2, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 29 °C

    Zur Abwechslung gibt es einmal nur wenig Text, dafür wie immer Bilder. Seit mein Laptop kaputt ist kann ich mich nur schwer dazu aufraffen etwas zu schreiben, da es am Handy einfach so ätzend ist! Dazu kommt die Müdigkeit Abends... damit ihr trotzdem etwas mitbekommt werden es jetzt öfters eventuell nur mal ein paar Bilder sein 😊

    Kurzer Überblick zum Tag:

    Ich bin inzwischen auf Bali - nach einigen Tagen in Kuta, wo es mir nicht wirklich gut gefallen hat, bin ich nun auf Grund eines workaways in Canggu. Da mein Host am Abend zuvor Feiern war und erst um 5 ins Bett ist, ich aber nicht den ganzen Tag vertrödeln will, mache ich mich um halb 10 zu Fuß auf den Weg zum Crate Cafe. Es ist heiß - mir läuft der Schweiß 😜 Nach ca. 20 Minuten bin ich am Cafe und esse eine superleckere, fast etwas kleine Smoothie Bowl.
    Nach dem Frühstück gehe ich spontan zum Strand, weil ich keine Lust habe schon zurück zu gehen. Ohne Bikini und ohne Handtuch setze ich mich in den Schatten eines geschlossenen Häuschens am Strand und fange ein neues Buch an (Herzenhören - eine Empfehlung von Ingrid!). Die Geschichte fesselt mich und ich lese mehrere Stunden. Die Wellen hier sind riesig und laden nicht unbedingt zum Baden ein. Man muss es hinter die "Linie" schaffen an der die riesigen Wellen immer brechen. Nach langem innerlichen Hin und Her gehe ich in BH und Sportshorts die ich gerade anhabe ins Wasser. Erst nur mit den Füßen. Die Wucht der Wellen ist auch hier am Rand mit wenig Wasser deutlich spürbar. Es spritzt und zischt, weißer Schaum treibt auf dem Wasser. Neben mir rennt ein Mädchen flux über die Linie als die Wellen gerade nicht so hoch sind. Ich denke "wow das sieht ja echt nicht so schwer aus" und schon ist der Beschluss gefasst. Leider habe ich kein großes Glück und gerade als ich an der Linie bin kommt ein riesiger Brecher. Zum Weglaufen ist es zu spät, durchtauchen kommt mir in dem Augenblick nicht in den Sinn - und wuuusch reißen mich die Wassermassen zu Boden. Ich weiß nicht wo oben und wo unten ist, mein Knie schrammt hart auf den sandigen Grund auf und ich verdrehe meinen Arm. Mit halb runtergespülten Shorts und Sand ÜBERALL Lande ich am Strand, angespült wie ein Stück Treibholz. Mein Knie blutet wie die Sau und mir ist die ganze Aktion ziemlich peinlich weil mich wohl einige beobachtet haben. Betont gelassen laufe ich zurück zu meinen Sachen und mache mich dann auf den 40 Minütigen Weg zurück ins Hostel. Obwohl ich mich vor den 10 Minuten "baden" eingecremt hatte und sonst immer im Schatten war merke ich, dass ich einen Sonnenbrand habe.
    Auf dem Heimweg geh ich noch in ein Warung ("Straßenrestaurant") wo man superlecker und supergünstig essen kann. Ich bin fix und fertig und mir klebt überall Sand, ich bin krebsrot und zerzaust. Das Essen tut gut! Ich probiere ein neues Getränk das überraschenderweise echt lecker ist. Schmeckt nach Melone! Im Hostel gehe ich erst mal die Dusche vollsanden und versuche mich sauber zu bekommen. Meine Beine sind ziemlich verbrannt... aua!
    Was für ein gelungener Strandtag 😜 Spaß hats trotzdem gemacht!
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