Europa 2.0 - mit Pickup Camper

Nach einer sehr schaukeligen und nicht gerade magenfreundlichen Überfahrt nach Ceuta begaben wir uns auf den Weg zur marokkanischen Grenze. Dort angekommen wurden wir erstmal ordentlich gefilzt, volles Programm, samt Drogenspürhund.
Zudem regnete es aus Eimern und so fuhren wir erstmal Richtung Tanger. Erster Eindruck: Straßen ok bis gut, Müll wenig, Landschaft grün.
In Tanger angekommen nickten wir erstmal ein paar mal. Grund dafür waren meine erschrockenen Bremsversuche wenn ein Einheimischer im Kreisel aus 3 Fahrspuren von Spur 1 auf Spur 6 wechselte. Zum Glück regelten 2 Polizisten im Kreisverkehr das Chaos und trällerten alle in ihre jeweiligen Ausfahrten.
Leichter gestaltete es sich da schon an zwei neue Sim Karten für unsere Handys zu kommen. Maroc Telekom sei dank.
Nicht ganz so einfach aber im dritten Anlauf doch erfolgreich war der Abschluss und die Ausstellung von zwei Versicherungskarten für unser Auto und das Quad.
Der danach angefahrene Stellplatz zeigt sich recht durchschnittlich. Die Plätze sind schön, warm Wasser gibt es nur spärlich und der Hausmeister ist ein Engel.
An unserer Kabine hat sich eine abstützende Winkelleiste gelöst weil 3 von 5 Schrauben abgebrochen waren mit dem Ergebnis dass sich eine Seite neigte und der Lightbar gefährlich nahe kam.
Also Kabine runter, ausbohren, beim Hausmeister nach dicken Schrauben fragen und alles wieder in umgekehrter Reihenfolge drauf. Ach und dann noch die Rückfahrkamera reparieren, die ich vergessen hatte vor dem Absetzen auszustecken.
Dazu kam dann noch eine undichte Wasserpumpe, die ausgebaut werden wollte.
Naja, egal, wir sind ja sturmerprobt und so laue Lüftchen entlocken uns ja kaum noch mehr als ein gelangweiltes Achselzucken.

Zur Belohnung gab's ein leckeres Abendessen im angeschlossenen Restaurant. Echt lecker und preiswert.

Morgen geht's dann weiter, Marokko wir sind sehr gespannt auf Dich!Okumaya devam et