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  • Day 28

    Day 26 🇳🇦

    September 11, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 32 °C

    Mit Mühe aufgestanden merken wir bereits früh, dass es ein Tag an dem Dinge schieflaufen werden ist. Als erstes machen wir uns auf in den Mahango National Park er ist Teil des Okavango Deltas, das eben gerade hier beginnt und noch 1000km nach Botswana reicht. Durch die Konstante an Wasser durch den Fluss und die daher gebildete Grenze zwischen Wüsten und Tropenklima gibt es hier Tierarten, die es sonst nirgends auf der Welt gibt. Vor allem an Vögeln mangelt es nicht. 2/3 aller Vogelarten Namibias findet man in diesem eher kleinen Gebiet (ca 1/160 der Fläche Namibias). Auch bisher ungesehene Antilopen treffen wir an, wie die Roan und die Säbelantilope und in grossen Massen das Kudu.

    Nun zu den Teilen, die schief gingen. Früh bemerken wir, dass wir wahrscheinlich mit einer kleinen Mahlzeit am Tag die letzen Tage eher zu wenig gegessen haben und darauf auch zu wenig trinken. Wir beide kriegen daher Müdigkeitsschübe und Schächeanfälle. Dazu wie auch schon die letzten Tage hält Dömu es kaum an der prallen Sonne aus und kriegt sofort Ausschläge und brennende Schmerzen durch die Allergie. So viel zu der Gesundheit...

    Dann hören wir ein lautes Krachen als wir eben gerade das Auto aus dem Sand befreien konnten durch Ablassen von mehr Luft. Die Unterboden Getriebeabdeckung hat alle Schrauben durch das Geholpere verloren. Ebenso die Tischverstauvorrichtung im Auto drin, bei der auch alle Schrauben rausgefallen sind. Daher schleift diese nun dem Boden entlang... Auf einer 4x4 Strecke gibt es auch so gut wie keine Möglichkeit abgeschleppt zu werden oder ähnliches... So probieren wir es einfach mit dem Wagenheber in Position zu drücken und die vorhandenen Haken in die dafür vorgesehenen Löcher zu hämmern. Dies funktioniert dann sogar einige zeitlang. Später müssen wir aber trotzdem an die Tankstelle und nach Hilfe fragen. Wir haben im Baumarkt die Schrauben kaufen können aber brauchen natürlich auch Schraubenschlüssel um diese anzuziehen... Die Tankstellenwarte rufen einen Freund an, der sich mit Autos auskenne. Er ist theoretisch kein Mechaniker ist aber der einzige in der Stadt der es kann... Der taucht auf und hat selbst nicht das korrekte Material dabei, also fahren wir ihm von der Videoüberwachten Tankstelle an einen unbekannten Ort nach... Es kommt aber alles gut und wir geben noch einen Cookie an die beiden Jungs und können dann wieder auf den Camping fahren.

    Eine andere Geschichte aus dem Park ist, dass wir von Elefanten am Strassenrsnd überrascht wurden, die die Strasse überqueren wollten als wir vorbei fuhren. Auch die Tiere schienen überrascht und trampelten hastig ein wenig zurück. Wir dachten uns, dass bevor eine Panik bei den Riesen ausbricht wir schleunigst über alle Berge sein sollten... Also fahren wir zügig weiter nur um ca 100m später von einem in der Strasse stehenden Elefantenbullen blockiert zu werden. Jetzt haben wir ein riesen Problem, den neben uns befindet sich vielleicht 2m vom Auto entfernt ein Junges... Der Bulle ist sichtbar angepisst und hinter uns überqueren die anderen Elefanten nun auch wiederum näher die Strasse. Wir können also nichts tun ausser abzuwarten. Vorsichtshalber haben wir aber bereits die Sicherheirsgurte gelöst um schnell aus dem Auto springen zu können falls der Bulle uns angreift...

    So in etwa war der Tag... aber trotzdem hat es sich auch gelohnt, da wir die Big 5 mit dem Wasserbüffel komplettiert haben und einige Pumbas getroffen haben...

    Lustige Geschichte wie vielleicht in Zukunft Warzenschweine nicht mehr Warzenschweine heissen werden sondern Pumbas nach dem Film König der Löwen... Denn am Pool hat eine Italienerin das Wort Warthog nicht gekannt und sagte Pumbas und für alle am Pool war klar was gemeint war. Also Deutsche, Schweizer, Italiener und Australier können sich so also verständigen, was für einen Wechsel im Sprachgebrauch deutet.
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