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- Day 118–134
- June 1, 2024 at 1:25 PM - June 17, 2024
- 16 nights
- ☁️ 16 °C
- Altitude: 9 m
Northern IrelandRostrevor54°5’50” N 6°11’25” W
Anfang Juni Dublin 🏃🏼♂️⛰️

Über Belfast und mit sehr teuren UK Überland Bussen bin ich Freitagabend im sehr schönen Annalong direkt an der Küste angekommen und durfte direkt meinen Frühstückswunsch für den Morgen der netten Vermieterin mitteilen. Die Stärkung mit dem typischen Ulster Frühstück hab ich dann auch für meinen Lauf gebraucht..
Ich bin extra schon ein bisschen zu früh hingefahren (der Lauf war am Nachmittag um 3 erst) um mir den Kilbroney Park dort anzuschauen, der wirklich richtig schön ist. Direkt an der Küste am Berg. So war dann auch der Streckenverlauf, nachdem wir mit dem Bus zur Startlinie gefahren wurden. Über Stock und Stein und über Flüsschen und Wurzeln, super schön und spannend, aber eine Wurzel zu viel, die mich dann hingelegt hat und ich erstmal 3 Minuten da lag ohne aufstehen zu können. Da aber der letzte Weg-Marshall schon 1km zurück lag und ich nicht wusste wann der nächste kommt (Spoiler: es kam keiner mehr, kurz bis vor dem Ziel) hab ich mich zusammen gerissen und bin erstmal langsam weiter gegangen, was dann aber eher im hinteren Mittelfeld auch das Normaltempo über dieses Terrain war. Mit der Zeit bin ich dann doch wieder etwas ruckelig gejoggt, aber hatte dann doch eine halbwegs solide Zeit im Ziel und war froh, es durchgezogen zu haben. Ich wollte mir eigentlich nur ein Kühlpack bei den Sanis holen, die meinten dann aber, dass ich es am nächsten Tag schon mal Röntgen lassen sollte, da sie nicht ausschließen können, dass etwas gebrochen sei, weil es so dick war. Nach 8km rennen im Nachhinein vielleicht auch verständlich.. 😅
Dafür hab ich mir dann erstmal ein Bierchen in der Sonne gegönnt und bin dann am Nachmittag wieder an der wunderschönen Küste mit dem Bus zurück zu meiner Unterkunft gefahren. Der nächste Morgen war sehr schlimm, ich konnte quasi nicht laufen durch die Knieschmerzen (die ich vorher schon bisschen hatte) und dazu die Fußschmerzen.. beides am rechten Bein. Aber so hab ich mich dann wieder mit den Mini Bussen in die nächste Stadt geschleppt und dann direkt nach Dublin, etwas früher als geplant, da ich eigentlich noch etwas die Berge erkunden wollte...
Ich wollte ein bisschen warten, dass mein Fuß von alleine besser wird, aber das ging nur sehr langsam, weswegen ich dann ein paar Tage später doch noch zum Arzt bin und ihn Röntgen lassen habe.. zum Glück war es nicht allzu schlimm. Die Bänder waren nur angerissen und die Knochen und Sehnen (so hab ich das verstanden) etwas gedehnt/lose/auseinander, weil die Muskulatur im Nachgang so schwach war. Aber ich war froh, hingegangen zu sein, trotz aller Bedenken, irgendwas klappt mit der Versicherung nicht, gerade weil es in Nordirland passiert war.
Wie ich dann etwas später erfahren habe, müssen normalerweise alle irischen Patienten das erste Fachgespräch mit Ärzten selber zahlen (ca. 50€) aber das hat wohl die Krankenkasse übernommen. Vielleicht auch zu etwas höheren Preisen.. Ich hatte mich schon gewundert, dass ich bei einem Warteraum mit locker 30 Leuten drinnen in 45 Minuten komplett durch war 😅🙈
Direkt danach kamen dann Milena und Max mit den Kids, die bei mir in der Wohnung drunter wohnen konnten und wir haben abends dann immer etwas unternommen und waren am Wochenende ein bisschen wandern auf den Killiney Hill und anschließend am Steinstrand, der natürlich perfekt war um Steine ins Meer zu schmeißen :D
Sonntagabend waren wir dann ungewohnte Gäste im Pub mit Live Musik, aber die Leute haben sich mit Sicherheit doppelt unterhalten gefühlt..
Die Viking Splash Tour, bei der man auf einem Amphibien Fahrzeug mit Wikinger Helmen durch die Stadt fährt und anschließend im Wasser, war vor allem für Max und mich unterhaltsam, die Jungs haben erstmal nur geschlafen und hatten dann eher Respekt, weil der Fahrer immer alle Leute auf der Straße angebrüllt hat und die uns auch dazu animiert hat 😂
Die Arbeit wurde im letzten vollen Monat auch nochmal mehr und etwas spannender.. so wie das halt ist.. kaum hat man sich richtig eingearbeitet und könnte mehr machen, da muss man wieder weg.
Das Wochenende habe ich dann einen letzten Abend mit meinen beiden MB verbracht, da sie dann die Woche drauf beide wieder heim sind. Alleine war ich dann noch am Poolbeg Lighthouse in Dublin, direkt hinterm Hafen und Industriepark, von wo aus man dann aber einen tollen Blick auf das Meer, die Halbinsel Howth und die Küste hat.. sogar auf die von England. Cool ist, dass dort die riesigen Fähren nach England, Schottland und Frankreich etwa 100 Meter an einem raus fahren. Am Strand bzw. eher Watt daneben bin ich dann bei kommender Flut etwas rausgewatet.Read more