• Ein Gummibärchen???Gezeitenströme

    Duncansby Head

    Yesterday in Scotland ⋅ ☁️ 13 °C

    Leider war ,natürlich, heute Nacht meine Gasflasche leer. Also um 4 Uhr aufstehen und wechseln. Habe dann nochmal etwas geschlafen und bin aber trotzdem um 7 Uhr aufgestanden. Frühstück, bei Nebel drinne, dann nochmal einkaufen und tanken. Heute geht es zuerst zum Dincansby Head. Das ist der nordöstliche Zipfel Großbritanniens. Hier gibt es natürlich einen Leuchtturm und eine einzigartig schöne Felslandschaft. Parken kann ich direkt am Leuchtturm. Heute zum ersten Mal in langer Hose und Softshelljacke, geht es los. Herrliche Wege über die Wiesenlandschaft. Ein tiefer Einschnitt in die Landschaft. Tief geht es hinunter zum Meer. Dann sieht man schon bald die Duncansby Stacks. Man nennt sie auch Stacks of Death, Todespyramiden, weil unzählige Schiffe an ihnen zerschellt sind. 2,5 Std wandere ich die Küste entlang, tolle Blicke hinunter zum Meer und auf die Felswände. Auf dem Rückweg sehe ich seine sehr starke Strömung im Wasser. Was ist das? Es sieht so aus, als würde das Meer von rechts nach links fließen! Im Internet mache ich mich schlau.
    Hier beginnt der Pentland Firth, er ist elf Kilometer breit, der den Atlantik mit der Nordsee verbindet. Hier vor dem Festland entstehen bei Ebbe und Flut starke Gezeitenstöme
    ( 16 Knoten = 30 km/H), weil das Wasser durch diese Meeresenge zwischen dem Festland und der Inselgruppe Orkney hindurchgepresst wird. Es ist die schnellste Strömung in Großbritannien, wenn nicht sogar in der Welt. Bei Flut rast das Wasser vierzehn Stunden lang vom Atlantik zur Nordsee, dann bei Ebbe zehn Stunden lang in die umgekehrte Richtung. Ein interessantes Schauspiel.
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