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- Day 9
- Thursday, July 18, 2013 at 12:03 AM
- 🌙 25 °C
- Altitude: 10 m
ItalyPompei40°44’46” N 14°29’7” E
Vesuvio ich komme - 1
July 18, 2013 in Italy ⋅ 🌙 25 °C
Guten Morgen, es ist, wie fast immer, 07:00 als ich munter werde. Immer diese Frühaufsteher. Aber es ist ok, denn ich will ja eh früh aufbrechen zum Vesuvio. War zumindest mein Plan. Irgendwie komm ich heute aber nicht in die Gänge. Keine Ahnung warum. Hätt ich das Bier nicht trinken sollen?
Hab dann mal meine Gelsenstiche am rechten Bein gezählt und bin auf 21 Stiche gekommen. Schlimm diese Biester. Wahrscheinlich bin ich deshalb so komisch drauf. Es liegt sicher am Giftcocktail der mir nicht bekommt.
Supi, die Wäsche ist auch schon trocken, welche ich gestern Abend gewaschen habe...
Es ist nun Mittag und ich bin abfahrbereit. Ich freu mich rießig den Vesuv zu erkunden.
Der Verkehr durch Napoli ist heute, im Vergleich zu gestern, extrem flüssig und ich habe mich an den Fahrstiel der Napolitaner gewöhnt.
Kurze Pause beim Supermarkt, Frühstück einkaufen. Croissant und Milch. Ich könnte zurzeit Literweise Milch trinken, keine Ahnung warum. Irgendwas dürfte meinem Körper fehlen...
Ich bin auf der Zufahrtsstrasse zum Vesuvio und die Transe fängt zum stottern an. Schnell auf Reserve gedreht. Bin doch erst 200 km gefahren und war fast voll. Der Stop and Go Verkehr hat den Verbrauch extrem ansteigen lassen. Egal es wird sich schon ausgehen. Geh dann beim Zurückfahren tanken.
Die Strecke ist echt cool zum Fahren. Fast 1000 Höhenmeter in wenigen Kilometern bringt die Transe zum schwitzen. Somit beschliesse ich eine kurze Photopause einzulegen.
Oben angekommen sind erstmal 10 Euronen Eintritt fällig. Find ich ziemlich extrem, egal ich will ihn sehen und 2 Geocaches sind auch geplant am Krater.
Der Aufstieg ist anstrengend, und zum Glück ist es windig, von demher komm ich nicht so arg ins schwitzen.
Die Aussicht ist atemberaubend schön. Jedoch versteh ich nicht das man in der Nähe einer solch einer gewaltigen Gefahr leben kann. Betrachtet man die Todeszone, ca. 10 km im Umkreis, leben dort ca. 750.000 Menschen. Die müsste man bei einem Ausbruch evakuieren. Guter Plan der sicherlich funktioniert.
Ich bin am Ende des Weges am Krater angelangt. Ich genieße nochmals für ne Zeit natrürlich in Schatten, die Aussicht bevor ich mich auf den Rückweg mache.
Irgendwie sind mir hier viel zu viele Menschen auf einen Haufen. Und an der Endstation verkaufen Sie nur Blödsinn...
Am Parkplatz angelangt hab ich ne kurze Unterhaltung mit einem Bayer. Der ist voll angefressen weil der Führer ihm und seiner Familie sagte, Sie müssen zurück, denn der Bus komme gleich. Und nun warten Sie schon eine Ewigkeit. Dachte mir nur, bin ich froh dass ich mobil bin, haha...
Stärke mich noch schnell mit einem Croissant und Milch. Herrlich, es geht mir so guuuuuut.
Ich starte die Transe an und will los. Auf einmal springt der Parkplatzeinweiser vor mich und will 2 Euro Parkplatzgebühr haben. Ich hätt ihn einfach über den Haufen fahren sollen, dieses a.... Voll die Touristenabzocke....
Egal, ich starte erneut, fahre wenige Meter, ein komisches Geräusch und die Transe steht. Der erste Gedanke war: Ich Vollidiot hätte doch noch vorher tanken sollen. Ein Blick nach unten zeigte aber, das ich aus Gewohnheit nicht auf Reserve geschalten habe. Und somit gehts weiter die voll lässige Strecke bergab.
Als nächstes steht der Geocache am erstarrten Lavastrom am Programm. Laut Beschreibung ca. 20 min. Fußweg. Den Eingang hätt ich niemals gefunden, ohne Geocacher zu sein.
Ich bin ganz alleine am Weg. Der volle Urwald offenbart sich mir am Weg zum Cache.
Der Weg ist so eng und Links und Rechts ca. 1m hoch bewachsen. Dies nutzen Spinnen um ihre Netze zu bauen. Ich seh mich um, finde einen Ast und zerstöre unzählige Spinnennetze. Spinne es tut mir leid aber ich muss das tun damit ich weiterkomme.
Am Lavastrom angekommen. Einfach schön. Absolute Stille bis auf das zirben der Grillen. Ich genieße es total. Die Gewalt des Magmas wirkt auf mich sehr mächtig. Nun ich hab diesen schönen Ort wieder mal einen Geocache zu verdanken. Danke dafür an den Besitzer.
Nach ca. einer Stunde bin ich schweißgebadet bei der Transe angelangt. Aber es wars wert, absolut.Read more
























