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  • Day 75

    Litoral paulista II - Maresias

    October 13, 2018 in Brazil

    5:00 Uhr morgens: Ein neuer Tag hatte begonnen, als ein glorreicher zu Ende ging. Arisa, der ich zurück im Zimmer von dem schönen Himmel an diesem Morgen erzählte, meinte kurzerhand wir sollten für den Sonnenaufgang an den Strand fahren. Und so weckten wir Alejandro und Stephanie und setzten uns kurzerhand ins Auto. Am Strand angekommen, wurde mir erst bewusst, dass dies die beste Idee aller Zeiten war. Der Strand war menschenleer, das Wasser ruhig und sanfte Nebelschwaden legten sich über die vom Morgengrauen dunkelblauen Berge. Ich war sprachlos. Hatte ich den Strand am Tag zuvor schon als schön empfunden, war dies plötzlich ein Paradies. Stille, Meer, Nebel, Morgengrauen. Es kam mir vor als wäre dies der einzig richtige Ort um einen Sonnenaufgang zu sehen. Verträumt liefen wir über den Strand und warteten andächtig auf die ersten Sonnenstrahlen, hinter den heller werdenden Bergen. Und plötzlich tauchte sie auf und ich erinnerte mich nicht, wann ich das letzte Mal etwas so Schönes gesehen habe, wie diesen Strand im Morgenlicht.

    Als die Sonne langsam höher stieg setzten wir uns an den Strand und blieben noch eine Stunde. Alle genossen einfach den Augenblick, der so unheimlich spontan entstanden ist.

    Zurück im Haus schliefen wir noch zwei Stunden und machten uns nach dem Frühstück auf den Weg zum nächsten Strand – Maresias. Begleitet von blauem Himmel und prallem Sonnenschein fuhren wir durch kleine Städte und an Stränden entlang. Unterwegs machten wir an einem Aussichtspunkt und einem Wasserfall halt, die beide direkt auf dem Weg lagen.
    In Maresias angekommen war der Strand extrem voll. Aber wir ließen uns nicht beirren und sprangen sofort ins kühle Nass. Der Strand ist bekannt für seine Wellen und beliebt bei Surfern. Auch hier umrahmten die grünen Berge den Strand. Im Wasser schwammen und tauchten wir durch die Wellen und ließen uns von ihnen hin und her gleiten. Nach einer Stunde kehrte ich an den Strand zurück und schlief ein. Als ich aufwachte, war der Himmel verdunkelt und kurz darauf flohen wir vor einem Wolkenbruch. Aus weiterem Glück heraus fanden wir oben, auf den Strand folgend Pavillons, die für ein Frühlingsfestival aufgestellt wurden. Wir sicherten unsere Sachen im Pavillon mit dem Rest der Gruppe und tanzten zur Musik im Regen. Danach aßen wir bei den Food Trucks, für mich gab es einen veganen Bürger. Als wir aufgegessen hatten, war der Regen vorüber und wir kehrten an den Strand zurück, der nun nahezu leer war. Wolkengebilde türmten sich auf und langsam wurde es dunkel. Wir blieben, bis das letzte Licht verschwand und machten uns dann auf den Rückweg. Angekommen grillten wir noch die Überreste vom Vortag, sprangen zur Erfrischung nochmal in den Pool und die meisten verabschiedeten sich dann für den Abend.
    Alejo und ich tranken ein Bier in den gemütlichen Stühlen auf der Veranda und sprachen über die Unterschiede zwischen Kolumbien und Brasilien unsere Reise und zukünftige Pläne. Nach all der Aufregung und dem übermäßigen Schlafmangel, konnten wir einen solchen Abend mit der lauen Abendluft gut vertragen.

    5:00 am: A new day had begun. Back in the room I told Arisa about the beautiful sky that morning, and she said we should go to the beach to watch the sunrise. And so, we woke Alejandro and Stephanie up and climbed tired but exited into the car. Arriving at the beach, I first realized that this was the best idea ever. The beach was deserted, the water calm and gentle clouds of mist covered the mountains which were of a dark blue. I was speechless. The beach the day before was beautiful, this was a paradise. Silence, sea, fog, dawn. It felt like this was the only proper place to see a sunrise. Amazed we walked across the beach and waited reverently for the first daylight, behind the brightening mountains. And suddenly she appeared, and I did not remember when I last saw something that beautiful like this beach in the morning light.

    As the sun rose slowly we sat down on the beach and stayed for an hour. Everyone just enjoyed the moment that came about so incredibly spontaneously.

    Back in the house we slept another two hours and made our way to the next beach after breakfast - Maresias. Accompanied by blue skies and bright sunshine, we drove through small towns and passed the beaches along the coast. On the way we stopped at a lookout point and a waterfall.

    Arriving in Maresias the beach was pretty crowded. But we were not bothered and jumped just immediately into the cool water. The beach is known for its waves and popular for surfing. Again, the green mountains framed the beach. In the water, we swam and dived through the waves. After an hour, I returned to the beach and fell asleep. When I woke up, the sky was extremely dark and shortly thereafter we fled from a cloudburst. Out of luck, we found upstairs, following the beach, pavilions set up for a spring festival. We secured our things in the pavilion with the rest of the group and danced to the music in the rain. Then we ate at the food trucks, for me there was a vegan Burger. When we finished eating, the rain was over, and we returned to the beach, which was now almost empty. Cloudscape piled up and slowly it became dark. We stayed until the last light had disappeared and then headed back. Back in the house we grilled the remains of the day before, jumped for refreshment in the pool and most of the people went to bed.
    Alejo and I drank a beer in the cozy chairs on the porch and talked about the differences between Colombia and Brazil, our journey and future plans. After all the excitement and the excessive lack of sleep, we kind of needed a quite evening.
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