Nordosteuropa-Tour 2018

July 2018 - May 2024
An open-ended adventure by Lars Read more
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  • Day 26

    19. Stop Riga, Lettland

    August 19, 2018 in Latvia ⋅ ⛅ 19 °C

    Nach einem erholsamen Strandtag stand Heute Riga auf dem Programm. Nach einer halben Stunde Fahrt waren wir auch schon auf unseren zentrumsnahen Wohnmobilstellplatz und stürzten uns in das Getümmel. Ein Festumzug aus aufgeblasenen, bunten, Fischen, dessen Botschaft wir leider nicht raus finden konnten, führte uns zum Domplatz, wo wir einen längeren Stop einlegten. Dort gab es 149 Bären aus aller Welt zu bestaunen. Aufgereiht reprästierten sie anhand ihrer Bemalung das jeweilige Land. Ursprünglich stammen die Bären sogar aus Berlin und wurden zum 100 jährigen Jubiläum an Riga ausgeliehen. Insgesamt waren die Bären schon in 32 Städten zu sehen. Auf der Suche nach dem deutschen Bären schlenderten wir entspannt den Domplatz entlang und waren von vielen Bemalungen sehr fasziniert. Als wir schwarze, schlanke, Gestalten vor einem rot - gelben Hintergrund sahen, wies uns ein Schild darauf hin, das wir nun vor dem Deutschen Bären standen. Seine Erscheinung glich der Leistung unserer Nationalmannschaft, einfach enttäuschend. Eine Frau neben mir meinte: "Ah klar, so sehen alle deutschen Frauen aus, dunkel groß und gertenschlank" Als ich sie anschaute mussten wir beide herzlich lachen. Ich hätte bei der Bemalung eher auf Afrika getippt, aber was soll's, Kunst ist halt immer subjektiv.
    Ein weiteres Highlight der Stadt fanden wir in alten Zeppelinhallen vor, wo man vom Schweinskopf bis hin zu einem 3 Meter langen Wels, alles kaufen konnte. Für uns sah die Darbietung an Fleisch und Fisch hinter den Glastheken nicht sehr einladend aus. Erst in der Käsehalle zückte Lars das Portemonnaie für "den erst besten Käse", der erstaunlicherweise richtig gut schmeckte. Das waren uns für den heutigen Tag noch nicht genug Eindrücke, also entschieden wir die Schlafenszeit von Johanna auszunutzen, und in das Okkupationsmuseum von Lettland zu gehen. Dort erfuhren wir in Videos und Exponaten vieles zu der Verschleppung der Lettländer während des 2. Weltkrieges. Viele kamen, vorrausgesetzt sie hatten überlebt, auch nach dem Krieg nicht zurück in ihr Heimatland. Im Anschluss gab es noch eine Runde Krabbelgruppe auf dem Spielplatz und dann ging es geschafft zurück zum Camper. Riga ist für uns die bis jetzt schönste Stadt. Stilvolle Bauwerke, liebevoll eingerichtete und mit Blumen geschmückte Bars und viele kleine, mir Kopfsteinpflaster versehene, Gässchen. Morgen geht es weiter in Riga.
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  • Day 27

    20. Stop Akvapark bei Riga

    August 20, 2018 in Latvia ⋅ ⛅ 19 °C

    Schon Vorgestern beim Vorbeifahren ist uns der "Akvaparks" mit seinen vielen Rutschen ins Auge gefallen. Da heute wieder Regen auf dem Wetterplan stand, entschlossen wir uns diesen zu besuchen. Innendrinn war er sehr innovativ, kreativ und abwechslungsreich eingerichtet. Es gab 2 Speedrutschen, die dir die Hornhaut vom Rücken kratzen (wenn man dort welche hat) und sehr viel Reifenrutschen. In eine Rutsche landete man zwischenzeitlich in einen riesigen Trichter, um von dort an weiter abwärts zu Rutschen.
    Der Klu war auch noch ein riesiger Wassertrog, der sich ab einer gewissen Füllmenge komplett über das Kinderbecken ergoss.

    Nur der Saunabereich hatte nichts mit Erholung zu tun. Da er inklusive war, rannten sehr viel Kinder rein und raus und beschmissen sich mit Eiswürfeln, die eigentlich zur Erfrischung da waren.

    Fotografieren war im Bad strengstens verboten. Dies gab mir ein Rettungsschwimmer aufgebracht mit Pfeife trillernd zu verstehen, als ich Johanna auf der Rutsche fotografieren wollte. Wie konnte ich nur sowas schlimmes tun.
    Hintergrund des Verbotes: Überall rannten Fotografen rum um einen zu fotografieren und diese Bilder am Ende zu verkaufen.
    Da wir mit unserem breiten Kinderwagen sowieso mal wieder unfreiwillig im Mittelpunkt standen, blitzte es bei uns ständig. Susan kam sich der wie der Eiffelturm vor einer Gruppe Asiaten vor.
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  • Day 28

    Wiedermal Riga

    August 21, 2018 in Latvia ⋅ ⛅ 16 °C

    Nach dem Aquapark gestern sind wir noch auf einen See zum Campen gefahren. Von dort aus ging es heute Morgen wieder in die Innenstadt Rigas zur Free Walking Tour.

    Unser heutiger Tour guide war jung, lustig und sprach sehr laut und deutlich, was bei der Anzahl an Tourteilnehmern sehr nützlich war. Er erzählte uns sehr interessante Dinge über Riga, zum Beispiel:

    - Riga wurde 13 hundert von deutschen Gegründet
    - die Innenstadt wurde im 2. Weltkrieg und während der sowjetischen Besatzung fast komplett zerstört
    - sehr viele Gebäude sind Replikas

    Weiterhin besichtigten wir das Kriegsmuseum, in welchem sehr viele interessante Exponate ausgestellt sind.

    Abends beim Schlendern durch Riga passierte noch eine interessante Story.

    Die Bühne war ein Kiosk in der Innenstadt

    Hauptrolle: ein junger tiefenentspannter Verkäufer, Alias "Jungchen"
    Nebenrollen: Susan, genervtes Ehepaar, weitere genervte Kunden

    Vor uns bestellte eine Dame einen frischgepressten Orangensaft. Dafür benötigte Jungchen ca. 20 Orangenhälften und eine gefühlte halbe Stunde Zeit. Dies strapazierte die Geduld einiger Kunden und auch meine. Susan dachte sich "hm der Saft sieht aber gut aus" und bestellte auch einen.

    Ich wollte erst raus gehen, da es im Kiosk recht warm war aber dann dachte ich mir, das Kino schau ich mir doch mal noch an.
    Die weiteren Kunden hinter Susan stöhnten schon bei Susan Bestellung und Susan fragte Jungchen ob er die anderen Kunden nicht erstmal Bedienen wollte. Da Jungchen aber anscheinend gern im Mittelpunkt steht, lehnte er das dankend ab.

    Jungchen presste in Ruhe und tiefenentspannt Susan's Saft. 10 Orangenhälften und 15 min später reichte es einen Ehepaar hinter uns. Da Sie auch Jungchen baten mal schnell zu bezahlen und bei Ihm abblitzten, verließen Sie wutentbrand den Kiosk und warfen uns beiden noch wutige Gesten zu.

    Später genossen wir dann noch den O Saft.
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  • Day 29

    21. Stop Freilichtmuseum, Jugla See

    August 22, 2018 in Latvia ⋅ ☀️ 21 °C

    Am heutigem ging es in das Lettische Ethnographische Freilichtmuseum, eines der ältesten und größten Freilichtmuseen Europas.
    118 alte Bauten aus allen historischen lettischen Gebieten – Kurland, Livland, Semgallen und Lettgallen – vom Ende des 17. Jahrhunderts bis zur zweiten Hälfte der dreißiger Jahre des 20 Jahrhundert wurden in das Museum gebracht und aufgestellt.
    Zu einer "Dorf" gehörte neben den Wohnhäusern ein Badehaus, eine Kochstelle, ein Viehstall, eine Kirche ein Getreidespeicher und oftmals noch eine Mühle. Wir fühlten uns wirklich in eine andere Zeit zurück versetzt, auch was die Aufseherinnen anbelangte. Mit getrübter Miene und ihren langen Gewändern standen sie vor oder in den Häusern und gaben sich größte Mühe uns nicht willkommen zu heißen. Auf lettisch plerrte mir eine Aufseherin etwas entgegen. Ich ignorierte die überaus freundliche Frau und lief weiter. Das war ein Fehler. Mit einem Schlag auf meinen Arm mahnte sie mich das ich ihren ollen Teppich nicht betreten sollte.
    Eine weitere herzliche Begnung hatten wir mit der Küchendame des Dorfes. Wir bestellten für Johanna eine Suppe. Nach einiger Wartezeit brachte sie 2 Suppen raus und stellte sie auf einem Tisch, die waren jedoch für andere Gäste. Andere Gerichte folgten, jedoch nicht für uns. Das wäre auch alles kein Problem gewesen wenn Johanna nicht super hungrig gewesen wäre und Geduld ist nicht gerade ihre Stärke. Also fragte ich höflich die Dame nach der Suppe.
    Sie schniefte und gab mir mit zornig zu verstehen das wir keine Suppe mehr bekommen. Problem war nur das wir sie schon bezahlt hatten. Ich war etwas ratlos und rief Lars zu Hilfe, er hatte ihr schließlich das Geld gegeben und ich hoffte das sie sich daran erinnern konnte. Aber auch jetzt wollte sie keine Suppe raus rücken. Johanna fand das auch nicht sehr lustig und ningelte. Dann meinte sie, dass sie bereits 3 Suppen raus gebracht hatte, was nun leider nicht stimmte. Andere Deutsche, die das peinliche Schauspiel mit erlebten, gaben mir zum Glück recht, so dass Johanna am Ende doch nicht hungrig bleiben musst und uns die gute Frau wutendbrand die Suppe auf den Tisch stellte. In einem Haus fanden wir aus Holz geschnitze, verunstaltete Köpfe. Wir mut maßten das die Frauen an dem Schnitzereien ihre Wut an den Touristen auslassen. Zum Nachmittag ging es weiter Richtung Tallin, wo wir eigentlich in der Nacht ankommen wollten. Doch als wir einen Zwischenstop Nähe Salacgriva machten und Lars eine Feuerstelle Nähe des Strandes fand, brodelte das Feuer der Evolution in ihm auf und wie es sich für einen Mann gehörte ging es ans Holz suchen. Wir blieben also für diese Nacht am Strand und machten Feuer. Unsere Stelle wurde auch sofort mit einer Sandfestung am Meer markiert. Das große Kind hatte viel Spaß, das kleine Kind eher weniger. Es durfte aufgrund des kalten Wassers nicht mit spielen. Aber Morgen ist das Wasser in der Festung bestimmt aufgewärmt und dann darf auch Johanna rein :-)
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  • Day 30

    22. Stop Salagcriva

    August 23, 2018 in Latvia ⋅ 🌙 17 °C

    Der Heutige Tag war eigentlich dafür vorgesehen Tallin zu erkunden, denn Morgen Mittag geht unsere Fähre von dort nach Helsinki. Nach 3 Tagen im wunderschönen Riga mit vielen Menschen um uns herum sind wir jedoch wieder Reif für die Natur und ein bisschen Dreisamkeit. Gestern fanden wir dafür einen verlassenen Picknickplatz am Meer und weihten ihn mit einem Feuerchen ein. Heute ging es sehr ruhig weiter. Am Vormittag fuhren wir mit dem Rad durch die kleine Stadt Salagcriva, wo wir uns mit allerlei Lebensmitteln eindeckten, denn so preiswert wird es im Norden nicht sein. Danach fanden wir ein sehr schön gestaltetes und kinderfreundliches Restaurant mit einem Spielplatz und einer Kiste voll Kuscheltiere. Auf der Rutsche konnte Johanna ihre neuen Kletterfähigkeiten austesten. Ab und zu fällt sie auch auf die Nase, dann wird kurz geweint und 10 Minuten später wird dasselbe Kunststück noch einmal probiert, bis es klappt. Am Nachmittag genossen wir den menschenleeren Strand. Ich traute mich auch kurz ins Wasser aber es war schon recht kalt. Lars durfte am Abend nochmal mit dem Feuer spielen, denn wir hatten leckere in Beerenmarinade eingelegte Steaks gekauft. Dann noch schnell geduscht und nun sind wir auf dem Weg nach Tallinn.Read more

  • Day 31

    23. Stop Tallinn, Estland

    August 24, 2018 in Estonia ⋅ 🌧 23 °C

    Nachdem wir Heute Morgen Glück hatten und unsere Gasflasche und den Wassertank frisch befüllen konnten war der Rest des Tages eher verflucht. Bevor wir Mittag mit der Fähre nach Helsinki übersetzen, schauten wir uns 1 Stunde Tallinn an. Eigentlich hätte die Stadt mehr Zeit als 1 Stunde verdient, denn das was wir von Tallinn sahen war ähnlich wie Riga, sehr charmant. Überall kleine Gassen, prunkvolle Kirchen und alte Stadtmauern mit Türmchen. Aber die Fähre rief und natürlich ging es, wir immer wenn wir auf die Fähre fahren, recht stressig zu. Und wie immer, wenn wir auf die Fähre fahren, ging etwas kaputt. Auf Korsika hatte die Rampe der Fähre so eine beachtliche Steigung, dass unser alter Fahrradträger am Boden auf kam und abriss. Dieses mal war die Rampe flach und der Fahrradträger höher montiert. Doch unsere Treppe fiel ausgerechnet in der Fähre ab. Wie sich später herraus stellte, hatte sich nur eine Schraube gelöst und Lars konnte es schnell wieder reparieren. Die Fahrt war recht entspannt und während sich Johanna in der Spieleecke austobte tauschten wir uns mit anderen Eltern in Elternzeit aus. In Helsinki angekommen und auf dem Weg zu unseren heutigen Stellplatz hörte ich Lars hinterm Steuer fluchen. Eigentlich nichts ungewöhnliches, doch dieses mal hörte er nicht wieder auf. Also scheinte es etwas ernstes zu sein. Das war es leider auch. Lars hatte Probleme beim Bremsen und wir entschieden uns sofort eine Wekstatt aufzusuchen. Die Mitarbeiter dort waren sehr nett und hilfsbereit und vorallem verstanden sie Englisch. Doch Freitag 16:00 Uhr repariert auch keine finnische Werkstadt mehr einen Camper. Aber wir bekamen zum Glück für Montag einen Termin, so lange werden wir ausharren und dann weiter sehen. Außerdem hatten wir erneut Glück im Unglück, denn unweit von der Werkstatt fanden wir einen sehr chilligen und kostenfreien Parkplatz am Strand mit Duschen und Toiletten. Nach dem Schreck kam uns die Abkühlung sehr gelegen und wir sprangen gleich ins Wasser.Read more

  • Day 32

    24. Stop Helsinki, Finnland

    August 25, 2018 in Finland ⋅ ⛅ 18 °C

    Moi, alle zusammen.

    Das tolle an Helsinki :
    - "Hallo" heißt auf finnisch Moi und lässt sich leicht merken
    - "Tschüß" heißt auf finnisch Moi Moi und lässt sich auch gut merken
    - Müllcontainer werden nach Entleerung gründlich ausgespritz und sauber wieder hingestellt 😊

    Das wirklich tolle an Helsinki:
    - die Stadt hat sehr tolle Bauwerke in verschiedensten Baustielen.
    - Es gibt sehr viele grüne Parks in der Stadt sowie,
    - sehr viele kleine Inseln auf denen u.a. auch Museen zu finden sind.
    - Es gibt in jeden öffentlichen Bädern Sauna inklusive.
    - Mitten in der Stadt befindet sich ein Freizeitpark

    Nachdem wir einen tollen Campspot am See mit Dusche gefunden haben, hatten wir Samstag mal wieder eine Free Walking Tour mitgemacht. Der Guide war dank Mikro auch bei der riesigen Gruppe gut zu verstehen.
    Uns wurden wieder viele interessante Fakten mitgeteilt. Unter anderem :

    - im 2. Weltkrieg wurden die Lichter der Stadt ausgeschaltet als russische Bomber anflogen. Auf den Inseln wurden hingegen Lichter angeschaltet, wodurch die Bomberpiloten auf die Inseln zielten und die Innenstadt sehr verschont blieb.
    - Finnland war einige hundert Jahre in Schwedischer Hand, wodurch heute noch jeder Finne auch schwedisch lernt.
    - durch den Sonnenmangel im Winter wird enorm viel Kaffee getrunken um wach zu werden und zu bleiben. So im Schnitt 5 - 15 Tassen am Tag. Dieser natürlich schwarz und ohne Zucker.

    Nach diesen vielen Eindrücken radelten wir Richtung Camper und stoppten noch an einem Sportplatz. Dort fand ein Mädchen-Fußballturnier statt und Susan erinnerte sich an Ihre Jugend. 2 Mädchen untersuchten noch am Spielfeldrand, ob die Mülltonnen auch wirklich sauber sind (siehe Bild).

    Abends genossen wir dann noch den Sonnenuntergang im blauen Zweisitzer, der dann aber noch leider in sich zusammen fiel.

    Moi Moi.
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  • Day 33

    Moi Helsinki

    August 26, 2018 in Finland ⋅ 🌧 14 °C

    Traditionell wie die Finnen, wollten wir Heute einen Saunatag einlegen. Und obwohl man gefühlt alle 50 Meter eine Sauna finden kann, war das gar nicht so einfach. In vielen Saunen werden Männer und Frauen strikt von einander getrennt und es gibt Tage wo nur Frauen und Tage wo nur Männer in die Sauna dürfen. Hatten wir tatsächlich mal eine Mixsauna gefunden, war diese sehr touristisch und dementsprechend teuer. Rund 20 Euro legt man für 2 Stunden hin und das natürlich pro Person. Der Spaß war uns dann doch zu teuer. Schließlich wurden wir in der Schwimmhalle fündig. Hier sind die Saunen inklusive und Mausi konnte auch noch planschen. Und nicht nur das, auch Johanna durfte sich eines Saunaganges erfreuen, denn es gab extra für Kinder eine nicht allzu heiße Sauna.
    Nach der ganzen Entspannung brauchten wir am Nachmittag etwas Action und so ging es zu dem nahe gelegenen Vergnügungspark. Auf wenig Fläche hat man es geschafft vielerlei Attraktionen für jede Altersklasse zu schaffen. Die Achterbahnen mit dem meisten Nervenkitzel kamen gleich am Anfang dran. Obwohl Sonntag war, mussten wir meist nicht lang anstehen. Eine neue Achterbahn nutze die VR-Brillen. Das war wir wirklich beeindruckend, obwohl mir die Technik durch mein Studium schon bekannt war. Man ist komplett in einer anderen Welt und die Achterbahnfahrt unterstützt diese Wahrnehmung.
    Auch Johanna hatte ihren Spaß, sie durfte Lockführer in einer Eisenbahn spielen und den Clown an der Nase streicheln. Nach 4 Stunden hatten wir noch lang nicht alles geschafft aber es begann mal wieder zu regnen und so wurden wir zum zweiten mal abgeduscht.
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  • Day 34

    Helsinki, Tag 3

    August 27, 2018 in Finland ⋅ ⛅ 13 °C

    Anspannung beherrschte den heutigen Tag, denn es entschied sich ob der Camper repariert werden kann oder wir unsere Reise abbrechen müssen. Für diesen Fall müssten wir die Fähre von Helsinki nach Rostock nehmen und zur Finanzierung noch ein Spendenkonto mit dem Motto "Rimo will wieder nach Hause" einrichten :-).

    Um sieben mussten wir raus, denn 8:00 Uhr hatte Lars einen Termin in der Werkstatt. Ich war in der Zeit das Erste und hoffentlich auch das letzte Mal mit Johanna zum Frühstück bei Mc Donalds. Wir sind wirklich keine Fans von diesem Chemie Essen, doch die andere Alternative war 20 Euro für ein Frühstück zu bezahlen.

    Lars wurde in der Werkstatt, die uns am Freitag Nachmittag noch zu 100% versprochen hatte den Camper am Montag zu reparieren, vertröstet und zum Ford Reperatursevice geschickt. Dieser gab Lars sogar einen Termin zur Besichtigung und zwar schon nächste Woche Freitag. Da der Sommer in Finnland sehr kurz und der Winter sehr lang ist, ist das Sommerloch in Finnland sehr stark spürbar.

    Mhhh, so eilig haben es wir ja nun auch wieder nicht dachte sich Lars ironischerweise und wurde zur nächsten Werkstatt geschickt.
    Und tatsächlich, endlich wollte einer mit uns Geld verdienen und schaute sich den Camper Heute noch an. Etwas teilnahmslos schlenderte wir noch durch Helsinki und schauten uns die mit Bemalungen und Säulen verzierte Bücherei der Universität an. Gegen 16:00 Uhr kam der erlösende Anruf das der Schaden gefunden wurde, die Ersatzteile schon bestellt sind, er am Donnerstag repariert werden soll. Puh, wir waren erstmal sehr erleichtert und hoffen das alles auch dann so klappt. Zur Feier des Tages gab es am Abend noch ein deftiges Bauerfrühstück.

    Die kommende Tage bleiben wir also noch in Helsinki, aber es gibt genug zu sehen und zu erleben.

    Das Radwegenetz in Helsinki ist übrigens überragend. Wir mussten nun schon einmal quer durch Helsinki mit dem Rad und konnten davon 99,9 % auf begrünten Fahrradstraßen zurück legen. Sehr fantastisch :-).
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  • Day 35

    Helsinki Tag 4

    August 28, 2018 in Finland ⋅ ⛅ 16 °C

    Um heute frisch in den Tag zu starten, beschlossen wir nach dem Frühstück ein bisschen Sport zu treiben. Dazu joggten wir an der Küste entlang und im Anschluss ging es zur Abfrischung in die kalte See baden. Danach kam einem das kalte Duschwasser der öffentlichen Dusche schon recht warm vor.

    Nach dem Mittagessen hielten wir zusammen mit Johanna ein Mittagsschläfchen im Camper.

    Im Anschluss fuhren wir dann noch in die Shopping mall um noch etwas einzukaufen. Johanna bekam neue Stiefelchen und eine Regenhose. Die Stiefel wurden dann gleich noch in einer Pfütze eingeweiht.
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