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  • Day 4

    Offroad

    January 22, 2019 in Iceland ⋅ ❄️ 0 °C

    Vik war dann auch fast alles, was es zu erleben gab heute. Gerade als der letzte Blogpost am hochladen war, hat eine Windböe den Bus erfasst. In Kombination mit der schneeigen Straße sind wir also von eben dieser abgekommen. Gottseidank hatte der Guide mehrfach drauf hingewiesen, dass sich alle anschnallen sollen. Es ist also nichts weiter passiert. Der Bus ist rechts allerdings soweit eingesunken, dass nicht mal die Türen aufgingen. Glück im Unglück war in Vik ein Team des Busunternehmens stationiert. Die haben dann schließlich die Türen freigebuddelt und uns mit einem kleinem Bus zurück nach Vik gebracht. Wieder eine Stunde später rief dann einer der anderen Passagiere beim Busunternehmen an um dann mal eine Info zu bekommen. Der Bus sei unterwegs. Diese Info hätte ich allerdings auch gerne vom Guide erhalten.

    Als wir los fuhren fragten einige, wie das heute Abend mit der Tour zu den Polarlichtern sei, die um neun starten sollte. Wir hatten ja immerhin schon 2,5 Stunden Verspätung. Außerdem hielten wir dann noch an den beiden Wasserfällen, wobei der eine im stockdunklen lag. Die beiden Sachen, weswegen ich vor allem diese Tour gebucht hatte (Gletscher und das Laufen hinter dem einen Wasserfall) waren wegen der Dunkelheit nicht mehr möglich.

    Immerhin warteten die Busse zur Northern Lights Tour und wir fuhren mit einer Verspätung mit 40 Minuten los. Die anderen Passagiere fanden das nicht so witzig. Vor allem sind wir in unseren Bus nur zu zweit eingestiegen. Die hätten ja auch schon mal fahren können.. Naja, auf jeden Fall ging es im Schneesturm los. Keiner glaubte daran, dass wir überhaupt was sehen. Nach gut einer Stunde Fahrt klarte der Himmel tatsächlich auf, wieder Zauberei. Die berühmten Polarlichter zeigten sich dennoch nicht. Immerhin konnte ich meine einzige Chance wahrnehmen. Das Geld für die Tagestour habe ich übrigens zurück bekommen, das war schon sehr cool.
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