Kolumbien

October - November 2017
A 25-day adventure by T. Read more
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  • Day 9

    Medellín Stadtführung

    November 4, 2017 in Colombia ⋅ ⛅ 12 °C

    Nach dem leckerem Frühstück im Hostel ging es zur obligatorischen Free Walking Tour. Ich muss sagen, dass diese mir so langsam nicht mehr gefallen. Der Guide war sehr nett und sprach super Englisch, aber irgendwie ist es schon sehr aufgesetzt. Und Medellín hat zwar schon ein paar interessante Plätze und Geschichten, aber so richtig spannend war es jetzt auch nicht. Nach der Tour kauften wir noch Tickets fürs Fußballspiel am Abend und schlenderten noch über einen Markt, der nur einmal im Monat statt findet.Read more

  • Day 9

    Medellín Stadion

    November 4, 2017 in Colombia ⋅ ⛅ 10 °C

    In der Metro trafen wir ein Pärchen aus Dänemark wieder, das wir aus Salento kannten. Zusammen machten wir uns auf zum Stadion. Besonders schön, modern und voll war es nicht. Auch die fußballerische Qualität war nicht besonders hoch, es schien eine Art Pokalspiel zu sein. Dafür war die Musik und die Party der krassen Fans um so besser. Selbst der Regen hielt uns nicht davon ab bis zum Schluss (Medellín gewann 3:1) zu bleiben.

    Anschließend waren wir noch mal im Ausgehviertel unterwegs und entdeckten ein wunderschönes Barviertel, das in jeder europäischen Hauptstadt sein könnte.
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  • Day 10

    Medellín Communa 13

    November 5, 2017 in Colombia ⋅ ⛅ 16 °C

    Das einst gefährlichste Viertel der Stadt hat sich um 180° gewendet. Erschlossen mit einer superlangen Rolltreppe, Häusschen in bunten Farben und vielen kreativen Graffitis fühlt man sich hier heutzutage sehr wohl.

    Nach der Tour ging es direkt zurück zum Hostel, denn dort wartete ein super leckeres Grillbuffet von Günni auf uns. Am großen Tisch kamen alle (überwiegend Deutsche) zusammen und wir hatten einen ziemlich unterhaltsamen Abend.
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  • Day 12

    Medellín - Cartagena

    November 7, 2017 in Colombia ⋅ ⛅ 27 °C

    Auf die Minute pünktlich am Flughafen angekommen, setzte so krasser Regen ein, dass sich unser Abflug 30 Minuten verzögerte. Auf jeden Fall besser als durch diesen Regen zu fliegen.

    In Cartagena angekommen schlug uns direkt die karibische Hitze entgegen. Von Günni hatten wir noch den Tipp bekommen kein Taxi vorm Flughafen, sondern ein Stück die Straße runter zu nehmen. Das kostete dann auch gleich weniger als Hälfte. Der Fahrer kannte zwar unsere Straße nicht, drehte eine extra Runde und Tina musste ihn schließlich mit dem GPS vom Handy lotsen, aber Preis war ja ausgehandelt.

    Das Zimmer hatte zumindest eine Klimaanlage und so machten wir uns schnell frisch und stürzten uns wieder in die 28° feuchte Karibikluft (abends um sechs). Wir waren mit zwei deutschen Mädels, mit denen wir in Guatapé waren, verabredet und drehten ein paar Runden durch das süße Cartagena. Bei Bierchen und leckerem Abendessen ließ sich das Wetter halbwegs aushalten ;)
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  • Day 15

    Islas Rosario

    November 10, 2017 in Colombia ⋅ ⛅ 26 °C

    Ihr ahnt es, wir reisten natürlich am gleichen Morgen erst mal wieder weiter. Es sollte für zwei Nächte auf die Islas Rosarios, eine Inselkette vor Cartagena gehen, mit vielen schönen Stränden.

    Ein Bootchen brachte uns und andere Passagiere zu ihrer jeweiligen Anlage, die jeweils einen eigenen Strandabschnitt haben. Da die Bewertungen überall so schlecht waren, hatten wir uns ein Hostel ausgesucht, um wenigstens nicht noch viel Geld zu zahlen. Das stellte sich allerdings wesentlich cooler raus, als im Internet beschrieben. Mehrere Pools, Bar, Restaurant, mehrere baugleiche wunderschöne Häuser im Kolonialstil, Kajaks, Standup-Paddeling etc.

    Von den angebotenen Aktivitäten haben wir genau null genutzt, okay die Bootsfahrt zum Schwimmen im leuchtenden Plankton fand nicht statt. Ansonsten waren wir sehr glücklich mit Hängematte, Strand, Essen, Schlafen, Essen, Strand, Essen, Schlafen, Essen, Hängematte ;) Ist ja schließlich auch unser Jahresurlaub und die ersten 1,5 Wochen waren wir ja auch sehr aktiv :)
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  • Day 16

    Hallo Cartagena

    November 11, 2017 in Colombia ⋅ ⛅ 24 °C

    Die Bootsfahrt runter von der Isla Grande ging diesmal noch schneller, weil wir nicht mehr an jedem einzelnen Strand halten mussten. Da Tina keine Tiere mehr sehen konnte und es schließlich unser Jahresurlaub ist, gönnten wir uns ein Hotel in Cartagena. Also Gepäck ins Zimmer geschmisssen und ab in den Pool im Innenhof :)

    Dann stand ein kleines Shopping-Programm auf dem Plan, was nach drei Tagen fast nur liegen, ganz schön anstrengend war. Also danach erst mal Siesta. Und danach wollten wir eigentlich nur noch was essen gehen. Hmm, in Cartagena ist am Samstag DAS Fest (Tag der Unabhängigkeit) und die ganze Stadt steht Kopf. Also auch kein Wunder das noch vorm angesteuerten Restaurant auf dem Vorplatz der Kirche Tanz- und Musikgruppen auftraten und wir bis Mitternacht in unseren Sommersachen leicht schwitzend, biertrinkend und Empanada essend mitfeierten. Auf dem Platz trafen wir dann noch einige Reisende aus vorherigen Hostels wieder, so dass wir noch weiterzogen und bis um nachts um drei durch Cartagena tanzten. Soviel zu "nur schnell was essen und dann ins Bett". Bin mal gespannt, wie das morgen am großen Festtag wird.
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  • Day 17

    Cartagena Carneval

    November 12, 2017 in Colombia ⋅ ⛅ 30 °C

    Also tatsächlich steht die ganze Stadt Kopf. Noch mehr Musik wie sonst, alle Menschen sind auf der Straße, schmeißen Böller, trinken Bier, sprühen mit weißem Schaum um sich, tanzen, Musikgruppen, Tanzgruppen, wahnsinnige Stimmung, kann man auch nicht auf den Bildern festhalten.

    Und Cartagena selbst ist auch sehr süß, viele kleine Gässchen mit vielen bunten Häuschen in einer unfassbaren Hitze, wobei ab und zu mal ein frisches Lüftchen vom Mehr kommt.
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  • Day 18

    Cartagena - Palomino

    November 13, 2017 in Colombia ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute morgen gab es noch mal leckeres Frühstück im Innenhof am Pool, bevor wir vom Busunternehmen MarSol um neun direkt am Hotel abgeholt wurden. Natürlich ging es nicht direkt nach Palomino, sondern wir sammelten den Rest ein und fuhren dann erst mal zum hauseigenen Busparkplatz. Dort wurde noch der ein oder andere Passagier auf einen anderen Bus verteilt und laut stark diskutiert (u. a. ob der halbplatte Reifen noch befüllt wird - wie wir später erfuhren). Irgendwann ging es dann doch los, im Gegensatz zu unseren letzten Fahrern im Schneckentempo (sprich entsprechend den Geschwindigkeitsbeschränkungen) und wir sammelten noch Töchterchen und Ehefrau ein. In Baranquilla, der einzigen größeren Stadt auf dem Weg, lieferte sich dann unser Fahrer gefühlt ein Wettrennen mit den anderen MarSol Bussen bevor wir gegen 12.30 Uhr an der Tanke kurz Rast machten. Der Rest der Fahrt verlief unspektakulär an der Küste und Obstplantagen (vor allem Bananen) entlang, also dachten wir. Berg hoch wurden wir immer langsamer, rollten am einzigen Rastplatz des ganzen Weges aus, standen, der Motor qualmte und sprang nicht mehr an. Wichtige Informationen (also warum und was unternommen wird) werden überwertet, also beobachteten wir die Tierwelt um uns herum (krasse Ameisenstraße, Gockel und Hennen auf der Fahrbahn, Hunde, Katzen, das übliche halt) und warteten ab. Irgendwann wurde der Bus von ein paar Männern angeschoben, auf die Gegenfahrbahn gelenkt und den Berg runter geschubst. Die Niederländerin, deren Handgepäck (sprich Reisepass und Wertsachen) noch im Bus war, war gelinde gesagt stink sauer und der Fahrer lachte nur. Die Info, dass der Bus wieder kommt, hätte sie vielleicht eher beruhigt. Auf jeden Fall war der Bus wieder da und wir konnten die Fahrt fortsetzen. Mit Töchterlein wurde weiter rumgealbert, die anderen Passagiere zu den entlegensten Unterkünften gefahren und schließlich wir mit drei anderen mitten in Palomino an der Hauptstraße ausgesetzt. Dank Google wussten wir immerhin in welche Richtung wir laufen mussten.

    Nach Ankunft im Primaluna haben wir direkt den wunderschönen Karibikstrand abgelaufen, Wasser fürs morgen besorgt und uns im hauseigenen italienisch geführten Restaurant mit Pasta und Pizza aus dem Steinofen verwöhnen lassen. Urlaub :)
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  • Day 19

    Nationalpark Tayrona

    November 14, 2017 in Colombia ⋅ ⛅ 33 °C

    Wecker 6 Uhr, so langsam müssen wir uns ja mal wieder umstellen. Nein, vor allem wollten wir Palomino gleich wieder verlassen, damit alles wie immer bleibt ;) Zunächst wanderten wir den einen Kilometer bis zur Hauptstraße, gönnten uns ein Stück Rührkuchen zum Frühstück (sonst hatte noch nichts auf) und nahmen den lokalen Bus nach Tayrona, durch die Baustelle knapp über eine Stunde. In Tayrona ist einer der Eingänge zum gleichnamigen Nationalpark.

    Die ersten fünf Kilometer legten wir mit dem Busschen zurück um dann noch mal fünf Kilometer (gefühlt wesentlich mehr) über Stock und Stein, Bäume und Riesensteine, Brücken, durch Pfützen, kleine Flüsse und alles was matschig war zurück. Dabei passierten wir den ein oder anderen traumhaften Strand, den wir dann auch noch nutzten. Auf dem Rückweg nahmen wir irgendwo die falsche Abzweigung und kletterten noch mal einige Kilometer in die falsche Richtung, bevor wir zurück und auf den richtigen Pfad sind. Dann wieder kleines Busschen zum Parkeingang und großes Busschen nach Palomino. Nach fast zwölf Stunden also zurück im Hostel die Schuhe (mehr Martschklumpen) aus, ab in die Pool und frische mega Steinofenpizza und Nachtisch. Das Stück Kuchen und die zwei Kekse waren halt doch zuwenig für diesen Tag..
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  • Day 20

    Palomino

    November 15, 2017 in Colombia ⋅ 🌙 22 °C

    Nach einem mehr als guten Frühstück (Obstsalat, Rühreier mit Tomaten, Arepas, Würstchen und natürlich frischem Saft) klärten wir unseren Transport für morgen ab und meldeten uns für das Tubing an.

    Wir bräuchten nur unsere Schwimmsachen hieß es. Da ich nicht im Bikini aufs Motorrad steigen wollte, zog ich noch ein Kleidchen über und nahm entgegen des Vorschlags auch meine Flip Flops und Sonnenbrille mit. Dann mussten wir doch gleich bezahlen, also noch mal zurück zum Hostel und Geld holen. Dann hieß es Wasser sei wichtig, also noch mal zurück. Man, als hätten die Jungs von der Rezeption es das erste mal organisiert.

    Auf jeden Fall fuhren uns dann zwei Jungs auf ihren Motorrädern mit den riesigen Reifen und unseren Schwimmwesten etwa zwanzig Minuten über Stock und Stein und einen kleinen Bachlauf. Außerhalb der Hauptstraße gibt es irgendwie keine befestigten Wege... Dann noch mal 25 Minuten zu Fuß über einen kleinen Berg und richtig, über Stock und vor allem Steine. Teilweise hatte ich so wenig Halt in meinen Flip Flops, dass ich barfuß ging. Am Fluss angekommen legten wir das erste Stück zu Fuß zurück bevor es so tief war, dass wir in unsere Riesenreifen steigen konnten. Besonders schnell war es nicht, eher entspannend sich so zwischen der wunderschönen grünen bergigen Landschaft treiben zu lassen. Etwa 1,5 Stunden später mündeten wir mit unserem Fluss ins Meer. Das war trotz mittlerweile einsetzenden Regen ein schon sehr spannender Moment. Weiter ging es dann zu Fuß zehn Minuten am Strand zurück zum Hostel. Dort kamen wir so ausgelaugt an, dass wir erst mal einen Mittagsschlaf machen mussten ;)

    Später chillten wir noch an einer wirklich schönen Strandbar in den Liegen, das erste Buch hab ich aber immer noch nicht durch. Es war weiterhin bewölkt, über das Meer zog ein Gewitter, aber immer noch warm genug um in Badesachen draußen zu liegen. Schon verrücktes Wetter hier.

    Abends gab es dann noch mal lecker Pizza im Restaurant, die ist einfach zu gut um was anderes zu essen :)
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