• Massentourismus am Wrack

    17. august 2023, Kroatien ⋅ ☀️ 27 °C

    Weiter führt uns unsere Reise in die Kornaten. Leider habe ich den Wassertank nicht randvoll (wortwörtlich) gefüllt, sondern nur voll (gemäss Anzeige). Daher müssen wir ziemlich schnell wieder in eine Marina, und steuern deshalb Dugi Otok an. Vor der Küste bei Veli Rat ankern viele Yachten auf dem offenen Meer und bei relativ hohem Wellengang - da muss es wohl etwas zusehen geben. Was wohl?🤔

    Zuerst wird in der Marina jedoch Wasser gebunkert, Wäsche gewaschen und ein Landgang gemacht. Wir besuchen den höchsten Leuchturm der Kornaten. Ausserdem reichte es für das Üben von einigen Manövern, wie Mensch über Board (MoB). Auf dem Weg zurück in die Bucht kreuzen wir eine auf Grund gelaufene Segelyacht. Von unserer Boje aus beobachten wir die Bergung, und sind froh, dass sie es nach rund 2 Stunden wieder rausgeschafft haben.

    Am nächsten Tag geht es früh Richtung Sehenswürdigkeit los. Es ist ein Wrack eines Schiffes, das 1984 auf Grund gelaufen ist. Nach dem Sprung ins Wasser, der erste Schreck: Rundherum kleine Leuchtquallen. Wie durch ein Labyrinth schlängelen wir uns den Quallen vorbei zum Wrack. Dort angekommen, wird eingehend das gesunkene Schiff erforscht. Wir tauchten durch die Lagerräume und Kajüten und malen uns aus, wie wohl die letzten Stunden des Schiffs über Wasser ausgesehen haben, als dieses auf Grund lief.

    Wieder zurück auf der Inua rua kommt eine Horde Touristen auf Schnellbooten angebraust. Die gemütliche Stimmung wird nun durch hektische Stimmen und teilweise schreiende Kinder, die wohl Opfer der Quallen wurden, unterbrochen. Kurz darauf folgt noch eine Flottile aus rund 10 Segelbooten und Katamaranen. Wir schauen dem Treiben eine Weile zu, amüsieren uns ein wenig, sind froh, dass sich das frühe Aufstehen gelohnt hat und segeln anschliessend weiter. T+A
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