ARGENTINA

Januar - April 2025
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Ein 99-Tage Abenteuer von Katinki & Konnski Weiterlesen
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  • Morgens im Wald
    Welcome to the spider hoodShooting für die "Dogelle"Langsame Locals blockieren die WegeSalta City (von unten)Salta City (von oben)Aussicht aus dem Bett 😍Unsere Crib in SaltaKarl der Käfer wurde einfach nach Argentinien fortgejagt.. geht ihm aber besser hier 👍Kaktus KunstSoda SpaßErster Aperol der Reise macht müde Kathis glücklichHide your socks..BücherflohmarktSchnelle Locals snacken in grünen WiesenWildwuchsbäumeWanderung am BachHappy HikerMimis neue TrinkschüsselGrün, Grün, GrünMüde Maus will nach HausUnd tschüss

    SALTA // TODO ES VERDE

    7.–12. Jan. in Argentinien ⋅ ☁️ 30 °C

    Salta hat uns vom ersten Moment an gefallen! Auf der Fahrt dorthin, wurde die Natur Kilometer für Kilometer grüner und die vorher felsigen Berge sind Hügeln voller Wälder gewichen. Unsere Unterkunft lag am Rand der Stadt, am Hang eines solchen Waldhügels. Also optimal gelegen für unsere täglichen Ausflüge. Das Haus war wunderschön, gebaut aus Ziegelsteinen und Holz, verwinkelt und umgeben von Bäumen, Sukulenten und anderen Pflanzen. Wir hatten das beste Zimmer im oberen Stock, mit kleinem Balkon, eigener Küche und Zugang zur Terrasse. Wir haben uns sofort wohlgefühlt und aufgrund der Wohlfühlstimmung auch viel Zeit dort verbracht 😊

    Durch die tolle Lage hatten wir außerdem zwei überragende Wanderwege in unmittelbarer Nähe. Wir konnten aus der Haustür entweder nach rechts, zu einem Walfahrtsweg, der sich steil durch den Wald zu einer Kapelle hochgeschlängelt hat, oder nach links zu einem schmalen Trail, der entlang eines ausgetrockneten Baches zu einem Sumpf geführt hat. Auf beiden Wegen konnte Mimi nach Lust und Laune durch die Wiesen, Büsche und Pfützen springen. Teilweise so doll und schnell, dass sie sich sämtliche Äste ins Gesicht hat peitschen lassen. Das schien aber bei so viel Freude über Natur und Spazierengehen im Schatten völlig Wurst zu sein. Wir mussten währenddessen Unmengen von Spinnennetzen ausweichen, die meistens auf Gesichtshöhe über den Weg gespannt waren 😅
    Vor und nach dem Laufen durch die Natur ging es jeweils durch ein paar Straßen des umliegenden Viertels. Und das war nach all der Zeit in eher rudimentären Verhältnissen Perus ein echter Hingucker. Große Villen, schöne kleinere Häuser, gepflegte Vorgärten oder heruntergekommene Lostplaces.. an jeder Ecke gab es etwas Neues zu sehen und vor allem die neugierige Hausbesichtigerin Kathi hatte die Augen weit aufgerissen. Nur schade für sie, dass man nirgendwo reinschauen konnte 😂. Nicht so happy über unsere Spaziergänge waren die zahlreichen Hunde der Gegend. Hinter ihren Zäunen, Toren und Mauern haben sie eigentlich immer Stunk gemacht wenn wir vorbeikamen.. vielleicht weil sie neidisch waren, dass Mimi hier vor ihrer Nase spazieren geht und sie den ganzen Tag in ollen Vorgärten sitzen 🤷🏻‍♂️

    Auch die Gegend um Salta war hauptsächlich eins: Grün. Für eine Wanderung an einem Bach sind wir in den Nebenort San Lorenzo gefahren. Nachdem wir direkt am Parkplatz erstmal von entspannten Pferden begrüßt wurden, sind wir durch die Wälder und neben dem Bach den Berg hochgelaufen. Mimi konnte immer wieder zur Abkühlung ins Wasser springen und wir die zahlreichen, verschiedenen Pflanzen bewundern.

    Neben der Natur haben wir vor allem die Gastronomie in Salta genossen. Die Stadt hat uns seit langem mal wieder an europäische Städte erinnert, sowohl vom Look, als auch durch das gastronomischen Angebot (und leider auch dessen Preise 😅). So haben wir leckere Kaffees mit Kuchen, Pizza, Empanadas, den ersten Aperol der Reise, Limos und vegetarische, asiatische Gerichte genossen bis wir weitergedüst sind. Aber auch die tolle große Küche in unser Unterkunft hat uns mal wieder eingeladen leckere neue Gerichte auszuprobieren. Nur die hohen Preise der Supermärkte haben da etwas die Stimmung gedrückt.

    Insgesamt war das ein überragender Start in unser vorletztes Reiseland, mit tollen Ausflügen, wunderschöner Natur, einem gemütlichen Zuhause und gutem Essen 😍
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  • EL NORTE DE ARGENTINA // EN LA VIA

    7. Januar in Argentinien ⋅ ☁️ 18 °C

    Argentinien ist ganz schön lang gezogen, deshalb sind die Tage im Auto laange und zahlreich, um vom Norden in den Süden zu kommen. Gut, dass auf dem Weg immer wieder wunderschöne Landschaften zu sehen, Flüsse zu durchlaufen und Tiere zu beobachten sind.
    Passieren tut bei diesen Fahrten nicht so viel, außer dass Mimi brav pennt, Wir brav fahren und uns ein Podcast oder eine Musik dabei brav unterhält.
    Meistens planen wir uns zwei komplette Fahrtage, mit Übernachtung im Dachzelt ein, bevor wir uns wieder 4-5 Tage in schönen Unterkünften niederlassen 😊
    Der Norden von Argentinien war sehr beeindruckend und vielfältig. Bergig in den Anden, Felsig auf dem Weg nach unten, Grün in der Region Salta und dann wieder bergig in Rioja. An uns vorbei sind erst nur Berge gezogen, dann Felsen in verschiedenen Farben, dann Millionen Bäume, dann Kakteen, dann Olivenhaine und zum Schluss Weinreben in Chilecito.. da sind wir direkt mal länger geblieben 😍
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  • CHILECITO // UVA UVA VINO

    13.–18. Jan. in Argentinien ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach Chilecito hat uns vor allem ein tolles Angebot auf Air bnb gebracht. Hier hieß es "altes Adobe Haus mitten in einem Weinbau", diese Beschreibung, die Bilder und der Preis haben uns schnell überzeugt.
    In Chilecito, bzw. am Rande eines kleinen Vororts von Chilecito, stand Melitons wunderschönes Haus, eine alte Finca, die schon seit vielen vielen Jahren mit ihren Weinfeldern existierte.
    Das Haus war rießig, unser Zimmer war rießig und alles war wunderschön. Der Garten war auch ganz gemütlich, mit unterschiedlichen Terassen, viel Grün und unterschiedlichen Obst- und Gemüsepflanzenvariationen.
    So hatten wir zur Unterkunft noch Tomaten, Feigen, Zitronen, Rosmarin, Basilikum, kleine Kürbisse und natürlich unterschiedliche Sorten weißer und roter Weintrauben zum freien Verzehr mit inklusive. Ein Traum, wenn die Snacks einfach im Garten wachsen und man bei jedem Spaziergang einfach so viel man will direkt vom Baum snacken kann 😍
    So kams, dass bei jedem Mimi Spaziergang unendlich viele Weintrauben probiert wurden und wir diverse Male einfach nur Tomatensalat zum Essen machten. Einmal hat Kathi sogar einen Kuchen aus den Feigen, Weintrauben mit Rosmarin gebacken - absolut Freestyle aber glücklicherweise sehr lecker!

    Mit Meliton wohnten noch 2 Hunde, Negra (schon alt, aber ganz zuckersüß) und Loca (2 Jahre, aber maximal eifersüchtig und deshalb auch oft ganz schön grantig) und 6 kleine Kätzchen (4 davon erst 5 Monate und Miniklein, unter einem Kilo Gewicht). Mimi war von allen Tieren wieder total begeistert, selbst obwohl sie von Loca oft so zusammengefaltet wurde, war sie jedesmal total Hype sie zu sehen. Es war spannend, da man gerade im Zusammenspiel mit anderen Hunden gerade super ihr Teenagerverhalten beobachten kann. In diesem Fall war ihr Negra einfach ein bisschen zu alt, aber Loca war für sie wie ein großes Vorbild und sie tat alles dafür endlich ihre Freundin sein zu dürfen, da konnte Loca sie noch so oft behandeln wie Dreck. Aber es war halt ihr Idol! Kennen wir alle, oder? 😂

    Abgesehen von den schönen und regelmäßigen Snack-Spaziergängen auf dem Grundstück, waren wir auch mal ein bisschen in dem klitzekleinen Ort unterwegs, in dem wir aus jedem (nicht übertrieben) Grundstück von mindestens einem, eher mehr Hunden aggressivst angekläfft wurden. Hier hatten die Hunde definitiv wieder den Zweck der Alarmanlagen!
    Und wir durften auch zweimal an Melitons Privat Yoga Stunden in seinem Wohnzimmer teilnehmen, die auch sehr toll waren! Vor allem nach so langer Zeit ohne Yoga, hat uns das richtig gut getan und Kathi auch gezeigt, wie sehr sie sich diesbezüglich auf daheim freut.

    Durch Federico, einen Freund von Meliton, der ihn an unserem zweiten Tag mit reichlich Wein besuchte, kamen wir spontan um 13:00 Uhr auch in den Genuss eines leckeren Glases Weißweins.
    Dazu wurden wir auch noch überraschend von Meliton mit einer köstlichen Tortilla, einem selbstgerechten Ajoli und Salat bekocht! 🥰
    Mit diesem Glas Wein haben wir auf jeden Fall einen großen Teil der Kultur Argentiniens entdeckt, verstanden und gleich auch schon lieben gelernt 😄.
    Nachdem die ersten Tage Argentinien vor allem für Kathi irgendwie ein bisschen hoffnungslos waren, weil alles unendlich teuer war, auch irgendwie der Plan fehlte und wir einfach langsam gesättigt von dem vielen Landschaften anschauen sind, hat sich mit dem Aufenthalt bei Meliton das Blatt gewendet!
    Wir haben gleich noch eine Führung auf einem nahegelegenen Weingut gebucht, bei der wir von der hauseigenen Sommelierin unglaublich viele Infos zu Weinanbau und der Herstellung von Wein erhielten. Alles Mega Interessant (wer gern mehr drüber wissen mag, kann sich ja melden 😉). Nach 1,5 Stunden Tour gabs noch 1,5 Stunden Weinprobe mit Snacks und nochmal vielen Informationen. Was besonders interessant war: dieses für uns bisher immer showmäßige Möchtegern-Weinkenner Rumgeschwenke macht wirklich Sinn! Ab sofort gehören wir also auch zu diesen Menschen 😂.
    Die besondere Überraschung für Kathi war außerdem, dass sie in Argentinien wohl wieder Weißwein trinken kann! Keiner der Weine hat das unangenehme Hände- und Fingerjucken ausgelöst, weswegen sie vor einiger Zeit aufgehört hat, Weißwein zu trinken. Toll 🥰
    Als Resultat des Ganzen fuhr am Ende eine Kiste Weißwein und ein Espumante mit uns zurück ☺️🍷

    An unserem letzten Abend wollten wir gerne für Meliton kochen, um uns für die entspannte Zeit und die Geschenken Lebensmittel zu bedankten. Wir hatten kurz überlegt, ob wir nochmal zu dem absolut besten Libanesen seit langer Zeit gehen sollten und ihn dort hin einladen, aber er machte dann den Vorschlag, seinen Pizzaofen anzuheizen.
    Jaaaa! Zu Pizza aus dem Pizzaofen sagen wir natürlich nicht nein! Selbst Hefeteig machen war auf jeden Fall eher ein Glücksspielmomemt mit viel Risiko, aber mit genug Selbstvertrauen und ein bisschen Glück wurde er sogar sehr groß und lecker!
    Es gab Magherita, mit Melitons bereits eingeweckter Tomatensauce, Tomaten und Basilikum aus dem Garten und Mozarella und als Neukreation Kartoffelpizza mit Ricotta und Rosmarin. Dazu selbstverständlich einiges an Vino. Ich sag's Euch, es war köstlich!

    Ein rundum köstlicher und urlaubiger Aufenthalt! 👍🏼
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  • Here comes the rain again (Eurythmics, 1983)
    Home is wherever you park it (Wandtattoo, 2013)Das große Krabbeln (Pixar, 1998)Ein Stern der deinen Namen trägt (Wiesn, leider jedes Jahr)Morgenstimmung im FlussbettFlimmern auf der Straße bei 40 GradHappy Dog nach dem SchwimmenAbendstimmung am Rio GrandeFlutlicht für Backgammon AbendeBlick in den Cajòn GrandeDie Natur gibt GasLa Pasarela Aussichtspunkt mitten auf der SteinstraßeRio GrandeLaguna Coipo LaquenEin Pfau! Ach ne wie hieß der nochmal?Ah ja dings.. Vogel StraußRio AgrioMüde Maus nach langer FahrtDusche nach dem....Morgensport mit BerthaArgentinien hat uns schon.. Mate 🧉 geht immer!Erfrischung gefällig?

    RUTA 40 // EN LA VIA

    17. Januar in Argentinien ⋅ ☀️ 29 °C

    Hier ein Bericht, ganz mickrig
    Von unser Fahrt auf Ruta 40.
    Sie zieht sich durch das ganze Land
    Vom hohen Norden, bis Feuerland.
    Seit la Rioja fahrn wir darauf,
    mit bravem Subsi im Dauerlauf.
    Meist auf Asphalt, kurz auf Stein,
    vorbei zieht Wein und Olivenhain.

    Im Süden von Mendoza dann,
    war’s vorbei mit Baum und Tann.
    Sand und Berge, wohin man schaut,
    Zum Glück, nur Einöd, keine Maut!
    Rechts die Anden, links ein Berg,
    Bunt farbig, wie Kandinskys Werk.
    Nur ab und an, wagt Tier sich raus,
    wie Ziege, Pferd und Vogel Strauß.

    Plötzlich aus dem Wüsten Glühn,
    erscheinen Oasen, blau und grün.
    Das Wasser jedes Andenfluss,
    erweckt Natur hier, wie ein Kuss.
    So planten wir auch jede Pause,
    mit unserem fahrbaren Zuhause,
    für Ruh und Frische mit Verlass
    Im Schatten und bei kühlem Nass.

    Nun eingefahren in Neuquén,
    verlassen wir die Route, wenn
    sich zwischen Baum und Bergen,
    smaragdgrüne Seen verbergen.
    Nach Wochen voller Fahrt und Spaß,
    ist hier nun aber voll das Maß,
    wir sind bereit für Zeit und Ruh,
    bei unsren Freunden und deren Kuh!
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  • TUNUYÁN // MIMI Y LAS CHICAS AVENTURERAS

    18.–23. Jan. in Argentinien ⋅ ☀️ 28 °C

    „Wauwauwau wauwau Wuff Mimi Wauwuff! Wuhuuff……“

    ..ChatGpt Übersetzung für Hundegebell:

    „Dieser Post ist eine Übernahme von Mimi der Hündin!

    Guten Morgen liebe zukünftige Freunde 😊

    Ich war im Ferienlager, in Tunuyán, bei Frida und Negra und das war soooo toll. Davon erzähl ich euch jetzt ganz viel!
    Ich hab nämlich sehr viel erlebt und entdeckt, während meine Pawrents eigentlich hauptsächlich in ihren Gartenstühlen saßen und Wein getrunken haben. Deshalb macht es viel mehr Sinn, dass ich hier mal erbelle was wirklich alles passiert ist.

    Also, wir sind nach einer mal wieder viel zu langen Fahrt am Abend angekommen. Aus meinem kleinen Fenster konnt ich schon vorher sehen, dass um uns herum alles immer grüner wurde. Noch grüner als in Salta! Wirklich!
    Da war ich dann schon ganz aufgeregt, weil grün mag ich. Grün sind nämlich die Wiesen in denen ich mich gern rum rolle und grün ist das Gras auf dem ich gern herumkaue und auch noch die Pflanzen und Blätter, an denen ich so gern rieche.
    Als dann endlich mal die Tür aufging, hat schon Frida auf mich gewartet. Die ist sogar im Kreis gehüpft vor Freude. Bisschen übertrieben muss ich sagen. Wir kannten uns ja noch gar nicht..
    Außerdem musst ich mich erst mal strecken nach der langen Fahrt! Und soo dringend pinkeln! 🫢
    Das hab ich aber schnell erledigt und dann war ich auch ready zum spielen. Das war so cool. Wir sind durch den großen Garten gesprungen und haben uns durch die Gegend gerollt. Dabei hab ich dann gleich ganz viele Knochen gefunden. Im Gras, im Busch, im Bach.. überall waren Knochen. Uund ich lieeebe Knochen. Die knacken so schön und sind ganz sehr lecker. Gut, dass ich so eine Gabe hab, sie immer und überall zu finden, wie Konne sagt 😍. Ich find das gar nicht so schwer.. Ich riech die halt einfach.. aber Konne ist immer ganz begeistert. Komisch, dass er das nicht ist, wenn ich auf 20 Meter Entfernung wieder ein tollen, frischen Pferdemist zum snacken erschnuppert hab 🤷🏻‍♂️.
    Naja, als ich all die Knochen gefunden hab, hat sich auch endlich Negra gemeldet. Die war erst nicht so happy mich zu sehen, weil sie war angeleint und ich hab mit Frida gespielt und ich hab die Knochen gefunden und insgesamt hat sie sich gleich so benommen, als wär sie die große Chefin hier. Dann hat aber Graciela, die nette Frau vom Ferienlager erzählt, dass Negra ihr eines Tages zugelaufen ist und sich im Hühnerstall versteckt hat, um schlafen und essen zu können. Da war sie ganz dünn, schwach und krank. Und dann hat Graciela sie aufgenommen und aufgepäppelt. Das find ich richtig cool 😍
    Da kann ich’s auch verstehen, dass Negra sie jetzt unbedingt verteidigen will. Und irgendwie erinnert mich Negra auch bissl an meine Mum, so stark und beschützend, wie sie ist.
    Danach hat Frida mir und Kathie und Konne die Umgebung gezeigt. Boah und das war sooo cool. Alles grün, ganz viele Bäume und Sträucher, die ich noch nie gesehen hab und alles offen.. keine blöden Zäune, die im Weg sind, wenn man mal Sachen auskundschaften möchte. Frida hat mir ihre ganzen geheimen Wege gezeigt und wir sind überall herumgetollt. Ab und zu haben KoKa mich gerufen.. dann bin ich zum Weg gerannt und hab mir ein Snack abgeholt. Ganz schön praktisch, diese mitlaufenden Snackautomaten.
    Und dann kam das Beste. Mitten zwischen den Bäumen und Büschen war da einfach ein Kanal, oder wie das heißt. Wasser halt! Ganz viel und ganz lecker! Da hab ich dann erstmal viel getrunken und hab meine Pfoten reingehalten. Zum schwimmen war mir das Wasser zu schnell. Das fand ich irgendwie scetchy.
    Bei unserem Haus war dann auch endlich Negra von der Leine los und wir konnten uns Hallo sagen. Ohne Leine, war sie auch gleich viel netter und hat sich gefreut, dass ich da bin. Glaub ich zumindest.. Ich hab mich nämlich riesig gefreut. Der Hund hinterm Zaun, Winki oder so, hat dann böse gebellt als er mich entdeckt hat. Aber Frida und Negra, haben ihn direkt zusammengefaltet und angemotzt. Die mögen den nämlich nicht. Also mag ich ihn auch nicht!
    Irgendwann bin ich dann nach dem Essen eingeschlafen. Unser Zimmer war ganz schön, und vor allem war’s da gar nicht so warm drin, so wie draußen. Das liegt wohl an dem Lehm, meinte die Graciela. Sie hat auch erzählt, dass ihre Tochter das Haus mit ihrem Freund selber gebaut hat. Find ich krass, ich glaub ich könnte kein Haus bauen. Außer es wäre ein Höhlenhaus im Sand..Das kann ich bauen 👍
    Am nächsten Tag sind wir dann wieder den gleichen Weg gelaufen, aber diesmal war Negra auch noch dabei. Und die kannte schon wieder neue Geheimwege! Also diesmal ihr hinter her! Ich fands richtig cool mit den beiden Girls durch die Wiesen zu springen. Negra hat dann aber immer wieder Frida voll angemeckert und angekläfft. Dann hab ich das auch gemacht, weil Negra ist einfach die coolste. Und wenn ich mitmach, mag sie mich sicher noch mehr.
    Sie ist dann auch einfach in das schnelle Wasser gesprungen. Einfach so.. richtig krass! Da bin ich direkt auch rein gesprungen. Ich hatte zwar bisschen Angst. Aber wenn sie das kann, dann will ich das auch können!
    Zurück im Garten hab ich dann auch noch die anderen Kids aus dem Ferienlager getroffen. Da waren Tina und Mischki, zwei Katzen, die mit mir genauso wenig zu tun haben wollten, wie ich mit ihnen. Viele No Name Hühner, mit denen ich so gern Fangen gespielt hätte, aber immer angeleint wurde, wenn die Freigang hatten. Soo unfair!! Wenn ich nicht an der Leine war, haben sie sich dann in ihren Stall verzogen, die Schisser. Ich hab sie dann angebellt und aufgefordert rauszukommen. Aber dafür hab ich immer Ärger bekommen. 😒 Und dann war da noch die Kröte Sapo, die immer nachts vorbei kam. Gesehen hab ich sie nie, aber Negra meinte sie wär cool. Also ist sie das bestimmt auch.
    Irgendwann am zweiten Tag ist dann was richtig cooles passiert. Wir waren grade wieder auf unserer Runde, ich natürlich wieder irgendwo in den Büschen, Kathi und Konne, die Langweiler, auf dem Weg, als plötzlich ein großer, süßer und junger Hund vor uns stand. Ich hab ihn natürlich gleich begrüßt und bin auf ihn zu gesprungen. Und dann, so cool.. hat er gleich mitgespielt, ist mir gesprungen und wir haben uns durch die Büsche und dann den Garten gejagt. Ich find das cool wenn andere Hunde auch gleich spielen wollen. Und wenn andere Hunde groß sind, das find ich auch cool. Die haben dann immer gleich mehr Power. Am Anfang wollt der mich auch immer noch anrammeln, wie so viele notgeile jungs. Aber nicht mit mir! Ich hab direkt mal gesagt, dass ich so n kack gar nicht feier und das hat er dann auch geschnallt und gelassen..das fand ich auch cool.
    Mit dem bin ich dann durch die Gegend gerannt und hab sogar mal zwischendurch meine Freundinnen Frida und Negra vergessen. Geheimnisvoll war er auch noch, niemand wusste nämlich seinen Namen. Konne hat ihn dann Bally getauft, weil er so große, runde Augen und Eier hat. Das fand ich lustig, weils wirklich stimmt. Graciela hat ihn Pirat genannt, wegen seinen dunklen Flecken um die Augen. Aber am letzten Tag hat er auch mal das Geheimnis gelüftet.. er heißt Dzeko. Bissl lahm.. Ich nenn ihn weiter Bally!

    Sonst ist noch was anderes wildes passiert. Konne und Kathi haben angefangen Sport zu machen. Also nicht den coolen Sport, Surfen, Yoga oder Sandboarden, Wandern und solche Sachen wie bisher. Nee, Joggen und Kraftübungen, die lustig aussehen. Beides ist echt lustig. Bei den Kraftübungen, kann ich schön Schabernack machen und sie nerven. Zum Beispiel kau ich ihnen auf den Ohren herum, wenn sie Liegestützen machen 😂
    Beim Joggen kann ich mitlaufen, oder eher um sie herum rennen und ihnen Gehfehler geben. Das ist mega lustig. Beim ersten mal sind sogar Frida, Negra und Bally mitgerannt. Das war ein Heidenspass.. wir sind im Highspeed durch unsere Geheimwege gesprintet, haben ein Pferd gefunden und angebellt und sind ins Wasser gesprungen. Das war alles so lustig, das sich direkt noch eine Hündin Ruda, mit angeschlossen hat. So sind wir dann zu fünft um Koka herumgerannt. Bis es leider eskaliert ist. Negra findet Ruda irgendwie Scheiße und hat einfach angefangen sie anzumeckern. Frida und ich haben noch versucht sie zu beruhigen, aber sie ist immer weiter ausgerastet. Als Ruda zurückgemotzt hat, hat Negra sie ganz fest in den Hals gebissen und nicht mehr losgelassen. Das war alles so heftig, das Konne versucht hat Negra wegzuziehen. Mit Kathis Hilfe und unserem gemeinsamen auf die einbellen hat Negra dann irgendwann losgelassen. Da waren wir alle ganz froh. Ruda hat ein bisschen geblutet, aber es war nicht so schlimm, meinte Kathi. Trotzdem war das ganz sehr schlimm und aufregend. Danach haben wir alle den ganzen Nachmittag geschlafen, um uns zu erholen.

    Nach diesem Scheiß ging es dann aber die ganzen Tage ruhig und chillig zu. Ich war viel draußen im Garten, hab gespielt oder Knochen gekaut. Wir haben tolle Ausflüge gemacht, waren laufen, schwimmen, spielen. Und jedes Mal waren entweder Frida, Negra, Bally oder alle drei dabei. Ab und zu hab ich im Zimmer geschlafen, wenn Kathi und Konne unterwegs waren. Ich glaub die waren mal bei so nem Weingut, noch mehr Wein probieren, weil danach war vor allem Kathi ganz cringe, hat viel gelacht und plötzlich Konne den Käse weggegessen.. das ist vorher noch nie passiert! Ansonsten haben die glaub noch n paar mal gegrillt, aber da war ich jedes Mal schon im Bett..War mir aber auch Wurscht.. die grillen ja nur Gemüse, die Loser.
    Viel spannender war was sie am nächsten Tag von Graciela erzählt haben. Die hat nämlich mitgegrillt und ihnen Geschichten über sich und ihre vier Töchter erzählt. Die ist nämlich eine Aktivistin und setzt sich für sauberes Wasser und die Umwelt ein und geht auf Demos und so. Das find ich mega! Weil Wasser lieb ich genau so wie Wiesen. Deshalb ist es wichtig, dass es davon genug gibt und es sauber bleibt! Dafür, dass Graciela so alt ist und am Stock geht, macht sie ganz schön krasse Sachen. Die ist ein sehr beeindruckender und starker Mensch.
    Aber nicht nur das ist cool an ihr! Sie kümmert sich soo gut um Frida, Negra und die anderen im Ferienlager. Sie hat uns immer frische Knochen gekocht und zum knabbern gegeben und am letzten Tag so richtig reingehauen!
    Da hat sie Konne und Kathi nämlich gezeigt wie man Empanadas selber macht. Und das coole war, neben den langweiligen Linsen Dingern, für die beiden Veggies, hat Graciela für sich Empanadas mit Fleisch gemacht. Und jetzt ratet mal wer davon immer wieder was probieren durfte!
    Ich! Hihi
    Und Frida und Negra. Aber das sind ja meine Bestis. Denen gönn ich das 😊

    Als wir danach tschüss sagen mussten, ist Frida sogar mit in meine Box gesprungen. Das fand ich ganz schön, weil ich dachte, dass sie wirklich mit uns mitkommt. Konne und Kathi haben sogar immer wieder gesagt, dass Frida von allen bisherigen Hundegefährtinnen das größte Potenzial hätte meine Schwester und Weggefährtin zu werden. Aber sie gehört ja nach Tunuyán, ins Ferienlager, zu Graciela und Negra. Und das versteh ich auch. Also haben wir uns noch einmal die Pfoten gedrückt und tschüss gebellt.

    Es war einfach so ein toller Ort und so eine schöne Ferienlagerzeit. Meine Freundinnen sind die aller coolsten Freundinnen, die es gibt. Konne und Kathi haben immer wieder gesagt, wir hätten uns verhalten wie eine Teenager Gang, mit viel Freundschaft und Drama. Ich weiß nicht was sie damit meinen, aber das ist mir auch egal. Die Erwachsenen haben keine Ahnung.. Waren ja eh nur am Wein trinken in ihren Gartenstühlen.

    Ich finde, wir waren die tollste Pfadfinderinnencrew ever!
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  • LAGO PAIMÚN // DISFRUTAMOS ACAMPAR

    26.–28. Jan. in Argentinien

    Nachdem wir auf der Strecke gemerkt hatten, wie überragend schön Argentinische Campingplätze sein können, haben wir uns entschieden auch die Zeit in der Seenregion Neuquéns in unserem Dachzelt zu verbringen. Und wir wurden nicht enttäuscht!

    Am Lago Paimún, der direkt an den großen See Lago Huechulafquen anschließt, wurde der Subsi für zwei Tage geparkt und die Umgebung erkundet. Und die hatte es in sich..
    Der Campingplatz an sich war schon ein absolutes Paradies. Riesig, mit kleinem Waldstück, großem Steinstrand und ganz vielen Campingbuchten, mit viel Platz und Schatten. Überall gab es kleine Feuerstellen und Sitzgruppen, die von den Argentiniern, zu jeder Tages und Nachtzeit für Asado (Grillen) oder Matezubereitung genutzt wurden.

    Wir haben es uns direkt gemütlich gemacht und oft an unserem Stellplatz die Sonne genossen. Sobald jemand von uns drei aber Hummeln im Arsch hatte, konnten wir in alle Himmelsrichtungen los spazieren. Mal ging’s an den See, mal in den Wald, dann an den Nachbarstrand oder in die umliegenden Felder zu den Pferden.

    Der spannendste Ausflug ging aber eindeutig zum nahegelegenen Wasserfall El Saltillo. Der See liegt im Lanin Nationalpark, benannt nach dem ansässigen Vulkan Lanin, den man schon von weitem aufgrund seiner Höhe und markanten Kegelform entdeckt hatte. Der Gipfel des Vulkans war weiß gezuckert und von einem Gletscher überzogen. Das Schmelz- und Regenwasser fließt direkt vom Berg über Bäche in den See und sorgt für eiskaltes Wasser. Der größte Fluss schiesst, über die steilen Felswände unterhalb des Vulkans, 25 Meter in die Tiefe. Durch den Aufprall auf der Oberfläche, ist die Umgebung um den Wasserfall in einer einzigen Wolke aus Wassertropfen. Die entstehende Feuchtigkeit sorgt für eine einmalige Vegetation und Pflanzen in sämtlichen Grüntönen.

    Wir haben uns dort ganz sehr wohl gefühlt und wären am liebsten direkt länger geblieben. Da aber unser Bargeld zu Neige ging, haben wir nach zwei sehr kalten Nächten, unsere Sachen gepackt und sind über die Hoppelstrasse zum nächsten schönen See gerumpelt.
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  • LAGO LACAR // 1/7 LAGOS

    28. Jan.–1. Feb. in Argentinien ⋅ ☀️ 26 °C

    Da wir durch diese vielen tollen Campingplätze nun auf den Geschmack gekommen sind, was Campen angeht, sind wir nach dem letzten Lago gleich nochmal an nen andren Lago gefahren... es gibt ja hier in der Region auch einige!
    Konne hat hier wieder, wie schon beim letzten Mal, den abgelegensten Campingplatz für uns ausgesucht. Das hatte zur Folge, dass wir wieder mit Sicherheit am schönsten Campingplatz standen, dafür aber auch den Subsi wieder an seine Grenzen gebracht haben, was die Straße dorthin angeht - hat er aber super gemeistert!
    Wir haben einen Platz auf einer kleinen Anhöhe aber mit Seeblick bekommen, mit ganz viel Schatten und einer Sitzgruppe, also perfekt für uns!
    Der See war wieder super klar und zeigte sich täglich mit einem etwas anderen Farbenspiel!
    Es war richtig schön und entspannt, und so verbrachten wir auch die Tage! Man könnte sagen, es war fast langweilig 😅 im positivsten Sinne!
    Bis auf den einen Morgen, bei dem Konne beim Morgenspaziergang das Boot von den Nachbargästen beim Untergang entdeckt hat. Nach der Meldung bei den Nachbarn, die noch geschlafen hatten und die Beste direkte Reaktion darauf hatten - verschlafen Zelt aufmachen, Boot sehen, "Ouh!" Sagen, Zelt wieder zumachen - war der Morgen richtig aufregend. Gleich gings dann los mit Boot ausräumen, die davon geschwommenen Sachen einsammeln und Wasser ausschöpfen. Nach und nach kamen immer mehr Gäste aus den Zelteingängen gekrochen und haben geholfen oder zumindest zugeschaut. Die Hiluxpower vom Besitzer hat dann am Ende den Rest gemacht und das Boot einigermaßen an Land gezogen.
    Ansonsten bestand unser Programm eigentlich nur aus im Wald spazieren gehen, am Ufer liegen, baden und zwischendrin was essen oder weiter unserem Trainingslager nachgehen. Nachts hatten wir wieder einen unglaublichen Sternenhimmel über uns, der einfach nie langweilig wird!
    So wurden aus den geplanten 2 Nächten dann doch schnell 4 wodurch wir dann ohne weiteren Zwischenstopp zu unseren Freunden nach Bariloche fahren konnten.
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  • VILLA LOS COIHUES // VIDA CON AMIGXS

    1.–21. Feb. in Argentinien ⋅ ☁️ 24 °C

    Endlich geschafft!! Pünktlich am ersten Tag des Februars sind wir bei Vicky, Ramon und Doggo Hugo angekommen. Nach Wochen und Monate auf Achse haben wir damals eins der Hauptziele unser Reise erreicht.
    Gleich der erste Abend hat gezeigt, dass wir uns zurecht so auf diesen Ort gefreut haben. Mit gutem Wein, Käse, Salat und Empanadas haben wir ganz gemütlich das Wiedersehen mit den beiden gefeiert.
    Und so ging eine ganz schöne und ruhige Zeit los, in der wir nicht nur die Gemeinschaft der beiden, sondern auch die Ruhe und Schönheit der Umgebung genossen und genutzt haben.

    Erstmal zum Background.. Vicky und Ramon sind Freunde aus Argentinien, die erst Konne und dann wir beide über Freunde aus Deutschland kennengelernt haben, als sie drei Jahre in München gewohnt haben.

    Jetzt zum Setup.. Die beiden haben ein süßes kleines Häuschen, bzw. ein Viertel eines größeren Hauses, mit kleinem Garten, 3 Minuten von einem wunderschönen See, umgeben von Bergen und direkt neben einem kleinen Bach. Also einfach nur prädestiniert für eine überragende Zeit. Dazu haben sie zwei Bauernhöfe, El Campo (siehe anderen Post) und La Granja (siehe in einem Monat kommender Post) in der Nähe und Ferne.

    Nun zu unseren Beschäftigungen.. Wir haben die Vorraussetzungen optimalst genutzt! Das entspannte Haus und gute WLAN wurde für die ersten Berwebungen und von Kathi auch Bewerbungsgespräche hergenommen. Die tolle Küche und der Grill wurden für kulinarische Festmahle zu fast jeder Mahlzeit bearbeitet. Der Garten diente als Spielwiese für Hugo und Mimi, als Sport-, Chill- und Arbeitsplatz für uns. Die Weingläser blieben abends selten leer, genauso wie die Waschmaschine, die eigtl jeden zweiten Tag mit Wander- und Baurernhofklamotten gefüttert wurde. Der Bach um die Ecke wurde so gut wie täglich beim gemeinsamen Spaziergang mit Mimi angesteuert, mal zu zweit, dritt oder zu viert mit Hugo. Auf dem See jagte Mimi Enten und an meinem Geburtstag paddelten wir Kayak im Zickzack. In den Bergen konnte man abgelegene Wege auf Wanderungen erkunden oder ein Haus finden, in dem einmal die Woche yogiert wurde.

    Dann gabs da auch noch die Stadt Bariloche, die ca 25 Minuten mit dem Auto entfernt war. Nicht sehr schön und meistens voll Touris, liegt sie direkt an dem größten See der Region, dem Nahuel Huapi, an dem es eigtl immer windig war. In der Stadt selber hatten wir eigtl immer nur ein Ziel.. El Barco, unser Lieblingscafe mit super Kaffee und leckersten Kuchen. Abgesehen davon waren wir dort eigtl nur zum Einkaufen und zweimal zum Essen mit V&R. Abends in den Bars/Restaurants war die Stimmung dann doch super, mit Friends, fancy Cocktails, Craftbeer, Pizza oooder Pilzen mit Spätzle 😮. Den wildesten Ausflug ins Städtle hatte ich allerdings alleine, als ich mir endlich mein Mittelamerika Tattoo, 8 Stunden lang von einem lokalen Künstler hab tattowieren lassen.

    Was war sonst so los..
    Es gab das leckerste Brot der Reise, so gut wie daheim, schön mit Sauerteig und als Variante mit oder ohne Walnüsse. Die Bäckerei, war einfach ein Holzanhänger im Vorgarten der Besitzer und neben dem Brot, gab es noch unschlagbare Zimtschnecken und Focaccia. Wie ihr euch denken könnt, waren wir da nicht nur einmal 😁.

    Eines Abends haben uns V&R ans andere Ufer des Lago Guiterres gelotst und mit einem Open Air Techno Event, mit Pizza und Wein überrascht. Klingt wild, war nice und am allerwichtigsten.. natürlich super lecker 😁

    Am ersten Wochenende hatten wir sturmfrei, da V&R zu einer Hochzeit nach Buenos Aires geflogen sind. So haben wir Hugo gesittet und die Ruhe zu viert genossen. Bis auf Wanderungen, chillen und Essen haben wir da auch tatsächlich nicht viel anderes unternommen.
    Ach doch, am Sonntag waren wir in Llao Llao und haben mal eine Wanderung zu zweit unternommen. Mimi durfte nämlich nicht in den Nationalpark. Nach zwei Stunden durch beeindruckende Wälder voller toller Pflanzen und Bäumen, sind wir auf einem wunderschönen Gipfel angekommen. Von dort hatten wir eine unglaubliche Aussicht auf drei verschiedene Seen, Berge und Wälder.

    Kathi mag jetzt Käse! Ja ihr habt richtig gehört..
    Zur Feier dieser außergewöhnlichen Entwicklung gab es dann direkt die Käse vollgrätsche: Basti, Vicky’s Papa hat für uns und die ganze Familie (von Opa und Oma, bis zu fast allen Geschwistern) ein brutales Käsefondue mit feinsten Eintunkdelikatessen serviert. Es war ein Fest.. Da hat Kathi sogar direkt den Entschluss gefasst die zukünftige Diegnerische Fondue Weihnachtstradition mit Käse zu revolutionieren. Macht euch auf was gefasst, Lydia, Soph & Michi!

    Am zweiten Wochenende wurd es dann abenteuerlich. Mimi konnten wir zwei Tage in ein Hundehotel geben und ab ging’s zu viert in den Nationalpark Nahuel Huapi. Nach ca 1,5 Stunden Hoppelpiste waren wir in einem wunderschönen Tal, umgeben von bewaldeten Bergen und am Fuße der Wanderung. Vollgepackt mit Campingequipment sind wir dann vier Stunden durch die wunderschöne Natur gewandert. Erst steil bergauf, dann auf der Ebene, ging’s durch Zauberwälder und über Bäche, immer mit der Aussicht auf den Berg Tronador, mit riesigem Gletscher und darunter abfallenden Wasserfällen. Als wär die Wanderung nicht schon schön genug gewesen, kamen wir dann an einer atemberaubend schönen Langune mit Sandstrand an. Hier lag unser Campingplatz im nahegelegenen Wald und so wurde das Zelt aufschlagen. Am Strand wartete schon der Grund der Reise auf uns, eine kleine Geburtstagsparty eines Freundes von V&R. Zusammen haben wir dann gefeiert, gechillt, gegessen und getrunken bis es zu kalt wurde. Bevor wir ins Zelt gekrochen sind, haben wir uns in die Schlafsäcke verkrümelt und mit V&R die Sterne an der Lagune bestaunt.

    Kurz vor unser Weiterreise, konnten wir Vicky dann noch in ihrem Element erleben. Sie engagiert sich in einer lokalen Natur NGO und hat eine Diskussionsrunde im Wald mit Experten und Einheimischen organisiert. Es ging um die aktuell wütenden Feuer in der Region und zukünftige Bewältigung. Es waren fast 100 Leute am Start und auch wenn wir nicht alles verstanden haben, waren wir begeistert von der tollen Arbeit des Vereins!

    Insgesamt war es eine ganz sehr besondere Zeit und wir können es alle drei kaum erwarten zum Ende unser Reise wieder ins schöne Valle los Coihues zurückzukehren 😍
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  • GUALJAINA // EL CAMPO

    21.–24. Feb. in Argentinien ⋅ 🌬 24 °C

    Am Ende unserer Vicky und Ramon Zeit durften wir mit Ihnen noch einen Ausflug zum Campo machen.
    El Campo ist der andere Bauernhof "San Benito", 4 Stunden südlich von Bariloche, mitten im nirgendwo.
    Es gibt hier ein altes, großes und richtig schönes Adobe Haus, 275 Hektar Feld mit 300 Kühen, 800 Schafen, einigen Hühnern und Hunden. Außenrum weit und breit nichts!
    Es ist ein Ort, an dem man einfach nur die Natur und Ruhe genießen kann und auch mal nichts tun muss. Also wir - theoretisch...
    Ramon, Vicky, Vickys Familie und die Gauchos haben hier schon richtig viel zu tun! Und wir beide nutzen nochmal die Zeit, um uns für unsere Weiterreise ready zu machen und auch schonmal gewisse Dinge für zu Hause vorzubereiten.
    Aber natürlich möchten wir auch einfach nochmal die Zeit mit Vicky und Ramon genießen und ein bissl Kraft und Ruhe tanken, bevor wir uns wieder um ganz viele Dinge kümmern müssen.
    Und ein bissl bissl geholfen haben wir aber auch hier! Wir waren mit bei der Gersten Ernte, Konne hat versucht die Jahrtausend alte Maschine mit in Gang zu bekommen? Kathi hat ein im sterben liegendes Kalb betreut und versorgt, Vicky und Kathi haben eingelegten Knoblauch aus eigener Knoblauchernze produziert und KoKa waren Wellness Manager für all die Hunde.
    Einfach schön, so nah ander Natur und den Tieren zu sein!
    Wir werden die Zeit sehr vermissen! Wer aber mit Sicherheit am traurigsten sein wird, ist Mimi. Sie wird ihren besten Freund und ersten richtigen Rudelpartner Hugo wahnsinnig vermissen.
    Aber die Zeit für ein baldiges Wiedersehn mit Vicky, Ramon und Hugo ist bereits geplant 😌
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  • Wolkenberge bei unserer Hinfahrt
    Kuscheltier mit den beiden SonnenkindernMorgen SpaziergangUnd da drüben hinterm Fluss ist also ChileLago (Argentinische Seite)Das Lachsmokument (weil hier gibt's viele Lachse)Blau blau blau blüht der EnziaaaaanWas für ein PanoramaFesttags Essen - bester Veggie Burger seit laaanger ZeitMit aufregenden AbschlussLago in ChileNickerchenMatecitoCeviche mit Llao Llao (gelb weiß mit Punkten)

    LOS ANTIGUOS // BORDER TASK

    24.–27. Feb. in Argentinien ⋅ 🌬 17 °C

    Nach unserem wunderschönen Campo Wochenende sind wir nun wieder zu dritt unterwegs, auf dem Weg Richtung Süden.
    Nachdem wir am Montag gleich mal 8,5h gefahren sind, kamen wir in dem kleinen Örtchen Los Antiguos an. Dieser Ort wurde von uns strategisch gewählt, da er direkt an der Chilenischen Grenze liegt und wir für ein Mimi Dokument, welches uns unsere zukünftige Reise vereinfachen wird, einen kurzen Ausflug nach Chile machen mussten.
    Da wir quasi 8,5h hauptsächlich durch die Pampa mit kaum Zivilisation gefahren sind, waren wir überrascht von dem kleinen Örtchen, das eine doch sehr touristische Infrastruktur hat. Wir haben erfahren, dass es vor allem aufgrund der Kirschernte und dem jährlichen Kirschfest wohl sehr bekannt ist und zu dieser Zeit (im Januar) wohl immer sehr viele Gäste empfängt. Es gibt hier sogar einen Flughafen, denn los Antiguos ist die Cherry City Argentiniens und exportiert die Kirschen in viele andere Länder.
    Leider war die Kirsch-Hochphase schon vorbei, wir hatten dafür aber überragende Erdbeeren und Himbeeren direkt aus einer kleinen Gärtnerei gekauft. Wir hatten dann tatsächlich noch Kirschen bei einem Straßenverkauf auf unserer Abreise gekauft, das waren dann aber die schlechtesten unseres Lebens 😅.
    Neben einem Ausruh (am See spazieren & auf Kathis Job Zusage Essen gehen) und Orga Tag (zukünftige und aktuelle Job Sachen, Orga der Weiterreise und Planung des Torres Treks) waren wir auch einen Nachmittag in Chile.
    Der See Lago Gral. Carrera (chilenischer Name) oder Lago Buenos Aires (argentinischer Name) ist rießig groß, ist total klar und hat das wunderschönste blau. Umgeben von einer kaum besiedelten Küste und einem ganz speziellen Bergpanorama ist dieser See irgendwie magisch. So magisch, dass Kathi bei ihrer Pause am See Instant in Sekunden eingeschlafen ist 😅
    Auf der Rückfahrt sind wir noch in ein empfohlenes Restaurant eingekehrt und haben ein vegetarisches Ceviche mit dem regionalen Pilz Llao Llao gegessen. Das war spannend und auch lecker 😌
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