Seetag 7 Ri. Mauritius

Morgens:
Die Ausläufer des Zyklons haben uns seit gestern mittag im Griff.
10.000 m² Segelfläche sind eine gute Angriffsfläche für die Sturmböen und die Wellen ( Dünung ca. 2 m + Windsee 2 m) lassen das Schiff sich stetig wiegend und ruckelnd über die Längsseite und Querseite bewegen. Die Vorstellung, dass das Sturmtief den Himmel ausschliesslich drückend grau-schwarz erscheinen lässt ist falsch, denn er reißt immer wieder auf und zeigt Himmelsbläue. Die Wolken rasen und zeigen sich hell und zerfetzt und dann wieder grau und kompakt, während sie die Regenmassen als kurzen Schutt zum Meer schicken.

Mittagszeit:
Die Koffer sind fast fertig gepackt. Ich nehme auf dem Balkon in der warmfeuchten Luft mit steifer Brise nun Abschied vom Meer, den Wellen und dem strahlend blauen Himmel. Zu Hause erwartet mich Eis und Schnee, kalter Wind und dunkle Wolken.
Ich bin dankbar diese wunderschöne traumhafte Reise erlebt zu haben. Die fröhlichen Menschen, die so schnell zu Freunden wurden, das gute Essen, die abwechslungs- und lehrreichen Angebote und Partys und natürlich die wunderschönen Inseln, Natur, Tierbegegnungen und Städte werden für immer in meinem Herzen bleiben.

Heute abend erwartet uns das Farewell-Galadinner mit anschließender Abschiedsparty, ein letztes Einschlafen wie in einer Wiege und morgen ein anstrengender Tag mit langem Flug bis in die Nacht.En savoir plus