• In den Amazonas mit dem Cargoschiff

    14–18 sept. 2024, Perú ⋅ ☀️ 36 °C

    In Yurimaguas angekommen, organisieren wir unser nächstes Transportmittel. Das Cargoschiff war schon seit Anfang der Reise ein Ziel und nun endlich sind wir da.

    Es läuft alles ein wenig hektisch ab am Hafen, aber wir finden uns doch gut zurecht. Natürlich sind wir die einzigen Touristen😉 Mit einigen Locals kaufen wir Hängemätten, Wasser und Früchte für die nächsten Tage ein. Drei Mahlzeiten pro Tag sind im Ticketpreis inbegriffen.

    Auch wenn auf dem Schiff steht dass es heute um 18Uhr losfährt und der Captain bis zuletzt das Gleiche behauptet, fahren wir mit 12h Verspätung los und verbringen somit unsere erste Nacht im Hafen auf dem Boot. Nach 4 Stunden Fahrt bleiben wir auch gleich auf einer Sandbank feststecken. 20h später schaffen wir uns mit Hilfe eines zweiten Bootes zu befreien. Geplant ist hier nichts und strukturiert scheint es beim Befreiungsversuch auch nicht vorzugehen. Der Captain sieht zeitweise verloren aus😂 aber wir sagen uns, dass es schon gut wird.

    Als wir dann endlich weiterfahren geht es auch nicht lange bis wir wieder feststecken. Gleiche Strategie wie gestern = keine😂 mit zwei Booten ziehen und stossen sie an unserem völlig überladenen Schiff und irgendwann am nächsten Morgen geht es doch noch weiters.
    An diesem Tag denken wir uns, dass wir nie ankommen werden... Vor allem wenn man sieht wie unkoordiniert das Ganze abläuft😂

    Als wir es dann in den nächst grösseren Fluss schaffen, fährt das Boot durch, sodass wir nach 4 Nächten doch noch in Nauta eintreffen, wo unsere Dschungeltour startet😅

    Obwohl es jeden Tag das Gleiche zu Essen gibt und es zwischenzeitlich nicht wirklich vorwärts ging, bleibt diese Erinnerung wohl noch sehr lang in unseren Köpfen🥰

    PS: man hat uns vorgewarnt dass auf Grund der Trockensaison immer wieder Schiffe stecken bleiben und man stattdessen ein kleineres Schnellboot nehmen sollte😉

    PPS: zum Glück haben wir nicht auf diese Leute gehört😀🙏
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