Missisippi, Blues & Appalachen

October - November 2019
Von den Ursprüngen des Blues zu den Grundlagen unserer westlichen Gesellschaft. Read more
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  • Day 5

    Memphis

    October 15, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 21 °C

    Es ist immer wieder schlimm zu sehen wie viele Menschen es am Rand der Gesellschaft gibt. Diese Reise ist extrem und übertrifft alles was wir bisher gesehen haben bei Weitem. In den Weiten dieses Landes schlagen sie sich durch, in den Städten vegetieren sie dahin. Das sind die Menschen die Amerika groß gemacht haben und Amerika dankt es ihnen nicht.Read more

  • Day 6

    Top Golf Nashville

    October 16, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 13 °C

    Was für eine Range!!!!! Wir sind dort hin, Sylvia war skeptisch und letztlich haben wir dort schön zum Mittag gegessen und die Atmosphäre genossen.

    Hier wird anders Golf gespielt. Da merke ich schon woher ich komme. Mit irgendeinem Schläger - mehr Keule -, ohne die richtigen Schuhe .... unbelievable ;-) -
    Aber hier geht das, ist normal und dann werden am Abschlag Drinks und Essen gereicht, man hat viel Spaß miteinander durch das spiel, Handy klingeln??? kein Problem. Golf ist in dieser Form ein Stück Freizeitgestaltung. Sehr angenehm.

    Auch die Golfplätze sind recht speziell, zumindest die öffentlichen, die hier in jeder öffentlichen Freizeitanlage mit angeschlossen sind. Sie haben kein Rough und sind über die gesamte Fläche kurz gemäht. Easy Going in any case ;-). Da können dann die Familien grillen , Baseball spielen oder Tennis und "Papa" geht mit Freunden golfen. So würde ich es mir auch mehr in Deutschland wünschen. Man kann das Spiel aus Wissenschaft betreiben und davon bin ich sicher nicht frei, aber das muß doch jeder für sich entscheiden und ein einfaches Spiel fördert die Freude an so etwas.

    Aus der GOLFPOST:

    Denken Sie einen Moment an die Driving Range ihres Heimatclubs. Kommen Ihnen da rostige Ballautomaten, abgespielte Abschlagmatten, löchrige Körbe in den Sinn? Das ist sicherlich zugespitzt formuliert, wäre aber nicht unüblich. Denn denken Sie an die Driving Range eines fremden Platzes, auf dem Sie zuletzt waren, dürfte sich das Bild nur marginal verändern. Die Driving Range auf dem Golfplatz besitzt meistens wenig Glanz, die Ansprüche an sie sind naturgemäß klein - genug Platz soll sie bieten, ein paar überdachte Abschläge wären nicht schlecht, und bestenfalls sind die Bälle nicht älter als Ihr Lieblingsputter.
    Diese Driving Range ist das staubige Relikt einer dahinsiechenden Gattung, die massiv vom Aussterben bedroht ist, denn ein neuer Buhler hat die Bühne betreten. Im Vergleich mit der TopGolf-Variante einer Driving Range wirkt das Exemplar vor Ihrem Clubhaus bestenfalls wie ein graues Mäuschen. Die Neue im Revier setzt Maßstäbe in der Unterhaltung und das Konzept explodiert förmlich in den USA. Und ganz nebenbei könnte dabei einiges für die Zukunft des Golfsports herausspringen.

    Das Beste aus Darts, Bowling und Golf

    Auf den ersten Blick wirkt die Aufmachung der TopGolf-Einrichtungen wohl eher abschreckend auf den gemeinen Europäer: Überdimensionale Lettern markieren den Firmennamen, buntes Neonlicht soll ein modernes Bild vermitteln. Doch spätestens, wenn man auf der Rückseite angekommen ist, überwiegt das Wow-Gefühl. Eine dreistöckige Driving Range vor einem etwa 220 Meter langen Zielbereich. Die über 100 Abschlagboxen präsentieren sich im Stil einer Bowling-Bahn: Sitzgelegenheiten, ein Tisch, Getränke und Speisen direkt am Ball, sozusagen. Dazu zwei Monitore: Einer, um die Ergebnisse des eigenen Spiels nachzuverfolgen, einer, um Sportereignisse mitlaufen zu lassen - der Sportsbar-Charakter gehört zum Konzept.

    Im Landebereich sind verschieden große Ziele, die wie Dartscheiben aussehen, in unterschiedlichen Distanzen angeordnet - etwa 20 bis 220 Meter weit weg. Sie zu treffen ist der Antrieb, durch einen Chip im Ball wird der genaue Landepunkt digital an das System in der Abschlagbox zurück geschickt, das je nach Spielvariante die Punkte zählt und abbildet. Zwischen fünf verschiedenen Spielen können die Golfer wählen, von denen viele gar keine Golfer sind. Laut TopGolf bezeichnet sich 70 Prozent ihrer Kundschaft als Nichtgolfer.
    TopGolfDie SpieleTopGolfDas Aushänge-Spiel: Die Spieler sammeln Punkte, indem sie die unterschiedlichen Ziele treffen: Je weiter das Ziel entfernt, und je näher der Ball an der Mitte, umso mehr Punkte gibt’s aufs Konto.TopChipFür Anhänger des kurzen Spiels: Fünfmal auf ein rotes Ziel, fünfmal auf ein gelbes Ziel, zehnmal auf ein grünes Ziel. Ein Ziel-Treffer gibt Punkte, wird aber ein falsches getroffen, gibt’s Minuspunlte.TopPressureGefühl und Präzision ist gefragt: Es gilt alle Sektoren im gelben Ziel zu treffen. Ist die erste Runde geschafft, gibt es in der zweiten und dritten Stufe Multiplikatoren zu verdienen – aber Vorsicht: Zweimal der gleiche Sektor und es gibt Minuspunkte.TopBreakGolf-Snooker: Das Ziel ist, immer abwechselnd ein rotes und ein farbiges Ziel zu treffen. Je weiter das farbige Ziel entfernt, desto höher die Punkte.TopShotVier Ziele gilt es in aufsteigender Distanz-Reihenfolge zu treffen, der Spieler hat fünf Versuche pro Ziel. Je weiter Entfernt die Start-Distanz, desto höher das Schwierigkeits-Level.

    Von Range-Langeweile zur heißesten Location im Golf

    Während die Golf-Industrie an allen Ecken mit Umsatzeinbußen und roten Zahlen zu kämpfen hat, boomt TopGolf. Der Ursprung des Unternehmens liegt in England: Ende der 1990er-Jahre stehen zwei Brüder auf der Driving Range und überlegen, getrieben von der sie überkommenden Langeweile, wie man das Driving-Range-Erlebnis aufpeppen könnte. Genau zu wissen, wo der Ball landet, danach Punkte vergeben und sich miteinander messen, eine Kombination aus Wettbewerb und Unterhaltung - die Idee war geboren.
    Im Jahr 2000 eröffneten sie die erste Range dieser Art in der Nähe von London, 2004 verkauften sie die Lizenz an einen amerikanischen Investor. Er übernahm das Konzept und erweiterte es - typisch amerikanisch - um einen Haufen Flatscreens, Neonlichter und - nicht typisch amerikanisch - gutes Essen. Der Erfolg war sensationell. Innerhalb kürzester Zeit lancierte die erste Einrichtung in Alexandria, im Bundesstaat Virginia, zu einem der angesagtesten Freizeitziele der Stadt.

    Wie in einem TopGolf-Märchen

    Was folgte war Wachstum in Dimensionen, von denen Geschäftsleute meist nur träumen: 2013 und 2014 verdoppelte sich die Zahl der TopGolf-Einrichtungen nahezu, bis zum Ende 2017 wollen die Verantwortlichen 50 TopGolf-Center eröffnet haben, mit 18 Millionen Besuchern jährlich. Das Unternehmen setzt vor allem auf lokales Marketing und Exklusivität, wer zu den Stoßzeiten kommt, der muss sich unter Umständen auf vier Stunden Wartezeit einstellen.
    Das Überraschende: Die Menschen tun es, sie warten stundenlang auf eine Box. Und sie kommen wieder. TopGolf ist nämlich neben Driving Range und Sportsbar auch noch eine Party Location: Wenn die Sonne versinkt, die Ziele bunt erleuchtet sind und die alkoholischen Getränke höher frequentiert werden, dann wird auch die Musik lauter. Regelmäßig finden Motto-Partys statt, ein DJ legt auf der Dachterrasse auf, es wird getanzt und gegolft.

    Leichter Einstieg, großer Zuspruch

    Vor allem die junge Generation ist davon angezogen. Der GolfDigest erklärte Tom Leverton, CEO von TopGolf, die Chancen dessen: "Wir sehen eine komplett neue Gruppe, die mit Golf in Kontakt kommt, die normalerweise nicht mal in die Nähe eines Platzes gehen würde. Wir haben die Hürden des Einstiegs abgeschafft." Runtergebrochen könnte man sagen: Ein Spieleparadies für Jedermann, wie auch Randy Starr, Chef der Entwicklungsabteilung, das Feedback der Leute beschreibt: "Die Leute sagen: Wow, das ist etwas, das ich mit meiner Familie machen kann. Das ist etwas für meine Geschäftstermine. Das ist etwas, das ich mit meiner Kirchen-Gruppe machen kann. Das kann ich mit meinen Kindern tun. Wir brauchen das hier in unserer Stadt."

    Wie viele von den TopGolf-Golfern auch den Schritt auf dem Platz wagen, darüber gibt es noch keine Zahlen. Und wie TopGolf auf Golf-Post-Anfrage mitteilte, soll die Expansion vorerst auf die USA beschränkt bleiben. Die Preise variieren nach Wochentag und Uhrzeit zwischen 20 und 40 Dollar pro Stunde für eine Box, die von bis zu sechs Spielern genutzt wird. Und zu guter Letzt dürfen auf die clubeigenen Driving Ranges aufatmen: Zum Aufwärmen und Trainieren braucht es den ganzen Glitter nicht.
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  • Day 6

    Country Music Hall

    October 16, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 16 °C

    Ein wundervolles Museum voll mit Musik und Menscen, die diese Musik lieben. Unglaublich wie voll es war und wie interessiert all diese Menschen Ihre Idole und deren Kostüme, Autos usw. bewundert haben. Auch der vergoldete Cadillac von Elvis Presly.

    Danach möchte man nur noch Country und Western hören ;-). Sehr, sehr schön!!!!!! nur 200m vom Broadway entfernt, wo eine Musikbar mit Livemusik neben der anderen ist, so laut oft, daß man die unterschiedlichen Bands nur innen halbwegs ungestört hören kann, Musik an jeder Hausecke, in jedem Haus. Sicher kommerziell aber gewachsen, nicht aufgesetzt, so wie in Memphis der Bealystreet.
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  • Day 6

    Nashville

    October 16, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 16 °C

    Eine hübsche und vor allem saubere Stadt mit ca. 700.000 Einwohnern. Es wird viel gebaut und Musik ist überall !!! präsent. Sicher gibt es hier auch Armut, aber das Ausmaß und die Präsenz scheinen normal. Es gibt zum Beispiel keine verlassenen Häuser in den Randbezirken. Diese Orte wurden geräumt und etwas anderes hingestellt.Natürlich gibt es auch Häuser armer Menschen, aber die sind nicht verwahrlost, ärmlich halt.

    Im Strassenbild findet man keine Tramps mit ihrem Habe im Einkaufswagen. Wirklich spektakulär ist die Open Air Bühne am Ufer des Tennesie Rivers, direkt in Downtown.

    Hatte das Hotel für ein falsches Datum gebucht - einen Tag zu früh -, aber das war hier kein Problem. Es war wirklich mein Fehler, doch Sie haben auch hier geholfen, wie immer. Die Hilfsbereitschaft und das Gemeinschaftsgefühl beeindruckt und hier wieder sehr!!!! Schade, daß wir dies so nicht zu Hause haben, ein großes Manko unserer Gesellschaft mit all Ihren Kriesen, die man aus dieser Entfernung viel besser und schärfer sieht.
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  • Day 7

    Jack Daniels Distillery

    October 17, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 10 °C

    Ein tolle Führung mit interessanten Einblicken in die Herstellung von Tennesie Wiskey

    ANFANGSZEIT

    Jasper Newton Daniel, besser bekannt als Jack, stellte der Welt seinen JACK DANIEL’S Old No. 7 vor, seinen unverwechselbaren, durch Kohle gefilterten Original Tennessee Whiskey.

    1864

    Jack Daniel verließ sein Zuhause und wurde von Pastor Dan Call aufgenommen. Auf der Farm von Call erlernte er die Kunst der Whiskeyherstellung vom Pastor und einem versklavten Mann namens Nathan "Nearest" Green. Jack wird später Nearest, als den ersten Master Distiller der JACK DANIEL DISTILLERY, anstellen.

    NEAREST GREEN

    1866

    Die JACK DANIEL DISTILLERY wurde offiziell gegründet und war damit die erste eingetragene Destillerie in den USA, mit Jack als erstem Master Distiller. Die Eröffnung seiner Destillerie sollte kurz danach folgen, direkt neben der Premium-Quelle für Tennessee Whiskey: der mineralhaltigen Höhlenquelle.

    DIE HÖHLENQUELLE

    1904

    JACK DANIEL’S Old No. 7 gewann eine Goldmedaille bei der Weltausstellung in St. Louis, Missouri. Die erste von sieben Goldmedaillen, für die unser Whiskey ausgezeichnet wurde.

    OLD NO. 7 HOLT GOLD

    1906

    Nachdem er früh zur Arbeit erschien und seinen Safe nicht öffnen konnte, trat Jack aus Frust gegen ihn und brach sich dabei seinen Zeh. Die Verletzung verschlimmerte sich und kostete ihn schließlich das Leben.

    1907

    Ohne Ehefrau oder Kinder überließ Jack sein Grundstück mitsamt Destillerie seinem Neffen, Lem Motlow.
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  • Day 7

    Knoxville

    October 17, 2019 in the United States ⋅ 🌙 11 °C

    Nach 3,5 Stunden weiterer Fahrt und 25 km Stau sind wir nun hier. Jetzt warten wir auf den Koffer oder die Ups Sendung mit Sylvias Medikamenten.
    Kleine hübsche Innenstadt, aber eigentlich auch ohne Leben.

    Die Medikmente kamen wirklich pünktlich und wir sind mehr als dankbar und glücklich, daß das Engengement von Erick sich ausgezahlt hat.

    Der Koffer scheint immer mehr zu verschwinden. Galt er vor 2 Tagen noch als aufgefunden, so ist er derzeit noch nicht identifiziert. Ich glaube BA hat keine Lust ihn uns hinterher zu senden. Da ist Berlin doch ein einfacherer und kostengünstigerer Ort.
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  • Day 8

    Pigoen Froge

    October 18, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 19 °C

    Auf ca. 10 km rechts und links der Straße nur Casinos, Hotels, Fastfood und "Attraktionen". Fast wie Las Vegas. Und natürlich schon am Freitag Vormittag zugestaut.
    Auf der Rückfahrt dafür im Corral gut gegessen.Read more

  • Day 9

    1. Tag Appalachen: Blue Smokie Mountains

    October 19, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 5 °C

    Leider viel Regen und Nebel, aber die Augenblicke in denen es aufriß waren sehr beeindruckend. Der Herbst beginnt die Blätter zu färben und der Wind bläßt kalt duch die Täler. In Chirokee haben wir Hirsche gesehen, die den Verkehr blockierten. Ansonsten ist es ruhig und angenehm hier.Read more

  • Day 9

    Black Mountain

    October 19, 2019 in the United States ⋅ 🌧 8 °C

    Erst waren wir im Besucherzentrum des Blue Ridge Parkway, haben uns mit Karten und Tips ausgestattet und schon mal so ungefähr die nächsten 3 weiten Tge durch die Appalachen geplant. Dann hierher in unser Super8 Hotel, mit $ 130,00 für einen Samstag in den Appalachen geradezu geschenkt. In Asheville haben sie zwischen 250,00 und 500,00 por Nacht ohne Frühstück verlangt ...... Das ist hier halt mal wieder ein Hostel für Erwachsene, aber völlig ok für einen Roadtrip.
    Morgen geht es also für weitere 3 Tage auf dem Blue Ridge Parkway weiter in Richtung Nordosten.
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