Als gefährlichstes Viertel in Medellin galt die Comuna 13.
Zunächst waren es die Drogen von Escobar, die durch das Viertel an der Hängen der Stadt geschleust wurden, dann kamen die Guerillios der FARC und versteckten sich dort. Ab 2002 bekämpften sich die Guerillios und die Paramilitärs im Viertel. Das Militär mischte mit und es passierten schlimme Dinge, wie die "Falsi Positivi", in die der Staat und das Militär involviert waren.
Heute leben auf 7 Hügeln 180.000 Einwohner. Jeder Hügel gehört einer anderen Mafia-Familie und daher wurde es für Ausstehende relativ sicher, so absurd es sich anhören mag.....
Die Comuna 13 gehört nach wie vor zu den ärmsten Teilen der Stadt. Dennoch hat sich viel entwickelt. Dort befinden sich die meisten Murals von Medellin. Es ist bunt, laut, lebendig, voller Hip-Hop, es gibt viele Cafés und Läden. Der Tourismus hat Einzug gehalten.
Wichtig waren dabei auch die legendäre Rolltreppe und die Seilbahn, die die Comuna mit der Stadt verbindet.
Dennoch dürfen Touristen in der Comuna nicht übernachten. So möchte man einer möglichen Gentrifizierung vorbeugen. Ein sehr schlauer Gedanke, denn die Comuna hat großes Potential.Read more
Ist die Rolltreppe in den letzten Jahren gebaut worden? Ich glaube, ich habe mal im Radio einen Bericht darüber gehört. [Danilo]
TravelerMás o menos: fue inaugurada en 2011