Raudsilla puhkekeskus

Heute war unser zweites großes Camptreffen mit allen Teams der Rallye in Raudsilla puhkekeskus. Klingt wie ein Ausrutscher auf der Tastatur, ist es aber nicht.
Der Weg dorthin war diesmal nicht einfach. Es gab nur einen einzigen Punkt auf einer groben Karte, keine klare Route, nur ein winziger Hinweis mitten im Nirgendwo von Estland. 🇪🇪

Zusammen mit drei anderen Fahrzeugen haben wir uns auf einen schmalen Weg in den Wald gewagt. Der Weg war super eng und holprig, dass Kevin und ich fest überzeugt waren: Das kann unmöglich richtig sein. Mehrmals dachten wir, wir müssen den ganzen Weg rückwärts in Kolonne wieder rausfahren. Am Ende war es doch der richtige Weg🌲🌳🪾

Am Camp angekommen, durfte unser Jeepi dann erstmal in die Hände von Hardy, dem ADAC-Profi. Hardy ist nicht nur ein erfahrener Schrauber und offizieller ADAC-Mann, sondern auch unser Rallye-Mechaniker und irgendwie auch unser inoffizieller Pate: Schließlich heißen wir ja „Vitamin ADAC“. Wie es das Schicksal wollte, kamen wir also nicht drum herum, uns vom ADAC helfen zu lassen.

Hardy schaute sich das Fahrverhalten an und stellte schnell fest, dass die Spur völlig verstellt war. Für Technik-Laien: Die Vorderräder standen nicht mehr exakt parallel zueinander und sorgt für schnellen Reifenverschleiß. Gemeinsam mit Kevin stellte Hardy das Spurgelenk an der Fahrerseite wieder ein, nicht mit Hightech, sondern mit Erfahrung, Augenmaß und einem guten Gefühl für Technik. Er hat quasi per Hand den Winkel den Rades an der Fahrerzeite wieder angepasst, sodass der Jeepi jetzt wieder halbwegs geradeaus fährt. Kein perfektes Werkstatt-Setup, aber ein riesiger Unterschied. 🚗💨

Nach der Technik ging’s weiter mit Kultur: Es gab traditionelle estnische Tänze, ein Buffet und anschließend der Aufbau unserer Zelte. Und dann am Abend, ging es in die Tipisaunen.En savoir plus