Satélite
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  • Dia 64

    Asien —> Amerika

    26 de março, North Pacific Ocean ⋅ 🌬 18 °C

    So, jetzt beginnt bald dieser Wahnsinns-Trip, vor dem ich etwas Respekt habe. Es handelt sich dabei nicht nur um einen der längsten Linienflüge der Welt, sondern auch um satte 12 Stunden Zeitverschiebung!
    Das witzige ist, wir fliegen um kurz vor 21:00 Uhr los und kommen kurz vor 21:00 Uhr an. Also eigentlich fliegen wir nur hoch und die Erde dreht sich unter uns weg.
    Ach und um die Sache noch etwas mit Nervenkitzel zu versehen: Der zweite Flug findet mit einer „Boing 737 Max“ der Alaska-Airline statt. Wer die Nachrichten zu den letzten Flugzeugunglücke verfolgt hat, weiß, was ich meine 😬.
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    Wenn ich auf den bisherigen Abschnitt meiner Reise zurückblicke, wird mir klar:
    * Überall wo ich hinkam war es zunächst fremd und das Unbekannte etwas beängstigend. Doch fast immer, wenn die Zeit des Abschieds kam, kam auch die Wehmut und die Dankbarkeit, weil ich immer gut aufgenommen wurde und geborgen war.
    * Ebenso kam ich oft an Orte, wo ich dachte: „Hier ist es aber garnicht lebenswert.“ Doch mit der Zeit habe ich immer wieder gesehen, dass sich Menschen überall schön einrichten können - eine Heimat schaffen können.
    * Schließlich wurde mir aber auch bewusst, dass - egal wie schön es an einem Ort war - es war deren, nicht meine Heimat. Und das Gefühl und der Wert der Heimat ist glaube ich erst richtig begreifbar, wenn man längere Zeit von ihr entfernt in ist.
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    Und dann noch der Text zum Titelfoto😉:

    Wenn man nur als Kind schon wüßte
    Was man tun und lassen müßte
    Wär′ das Leben leicht.

    Ob man alle weiten Ziele
    Und das Schönste der Gefühle
    Irgendwann erreicht.

    Von den vielen Illusionen
    Die in uns'ren Herzen wohnen
    Bleiben nur ein paar

    Und die werden wie ein Wunder
    Eines Tages dann mitunter
    wahr.

    Einmal um die ganze Welt
    Und die Taschen voller Geld
    Daß man keine Liebe und kein Glück versäumt.
    Viele fremde Länder seh′n
    Auf dem Mond spazieren geh'n
    Davon hab' ich schon als kleiner Bub (siehe Foto) geträumt.
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