Gualala-Olema

Es war direkt schwieriger als sonst aus dem Zelt zu kriechen und aufzustehen. Es war natürlich noch dunkel und am nahegelegenen Fluss war es so feucht, dass es von den Bäumen getropft hat. Aber es hat nicht geregnet und mein Zelt war auch relativ trocken. Dann größtenteils auf eine langweilige Strecke. Sehr viel auf und ab und bei jeder kleinen Bucht ging die Straße runter und in eine sehr scharfe Kurve und dann wieder rauf. Also kein Schwung für den Gegenanstieg. Gegenwind durfte natürlich auch nicht fehlen und ich hatte ja nur 130km geplant. Da fing mein Kopf schon an zu rechnen, wann ich denn heute ankomme und ob ich überhaupt ankomme. Der erste richtig schwierige Tag seit Wochen. Aber wie immer, wenn man auch nur langsam vorankommt, man kommt voran. Mittags musste dann eine Motivation her: Fish & Chips, natürlich teuer 20$, aber war ganz gut und ich war wieder etwas besser drauf. Dann noch ein paar Stunden gequält und am Straßenrand einen anderen Fahrer sich dehnen sehen. Kurz danach hat er mich zügig überholt. Am Supermarkt kurz vor dem Campingplatz kurz mit ihm gesprochen. Er ist bei einem Rennen, was ich in den letzten 11 Tagen gefahren bin, ist er in 4 gefahren… naja schneller geht immer.
Campingplatz war leider auch so ein halber Reinfall. Dachte ist wieder einer vom Staat, leider nicht also 45$ für ein Zeltplatz. Aber wieder Glück gehabt und ein bisschen herumgefragt und konnte mich wieder dazustellen. Beim Essen wurde es schon wieder dunkel.
Morgen noch 60-70km bis San FransicsoLæs mere