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- День 59
- среда, 28 мая 2025 г., 00:28
- ⛅ 17 °C
- Высота: 53 м
ИталияGenua44°24’32” N 8°56’9” E
Probleme auf dem Weg nach Genua
28 мая, Италия ⋅ ⛅ 17 °C
Der Morgen begann hektisch – es sah ganz nach Regen aus, also packte ich mein Zeug so schnell wie möglich zusammen, um nicht nass zu werden. Zum Glück blieb es trocken, und ich konnte entspannt starten.
Ich hatte für den Abend ein besonderes Ziel: Anna, eine italienische Lehrerin, die ich während meines Austauschs in Spanien kennengelernt hatte, lebt in Genua und hatte damals gesagt: „Wenn du nach Genua kommst, gehen wir Pizza essen.“ Dieses Versprechen wollten wir heute einlösen. Für den Weg dorthin hatte sie mir Borgo bei Finale Ligure empfohlen – Finale del Borgo, Borgofinale, so in der Richtung. Eine superschöne mittelalterliche Burganlage in der Nähe der Küste, ein echter Geheimtipp.
Dort angekommen, gönnte ich mir ein zweites Frühstück: ein Pistazien-Croissant und ein Cappuccino – italienischer geht’s kaum. Auch die anderen Orte auf dem Weg waren sehr charmant, und die Küstenstraße nach Genua war ein echtes Highlight. Immer wieder eröffnete sich der Blick aufs Meer, kleine Dörfer klammerten sich an die Hänge, und der Fahrtwind machte alles perfekt.
Doch dann, kurz vor Genua, kam der Einbruch: Plötzlich spürte ich Schmerzen im Schritt. Beim Versuch, durch ein paar Sattelkorrekturen Abhilfe zu schaffen, entdeckte ich etwas, das mich wirklich erschreckte – ein Riss oder Kratzer direkt an der Sattelstütze meines Rahmens. Und leider ist mein Rad aus Aluminium, was bei solchen Schäden besonders heikel ist, weil sich Aluminium nur schwierig und unzuverlässig schweißen lässt.
In Anbetracht der Schmerzen und des möglichen Rahmenschadens entschied ich mich schweren Herzens, mit dem Zug weiter nach Genua zu fahren. Während der Zugfahrt kreisten meine Gedanken nur noch darum: War’s das jetzt? Ist meine Reise vorbei?
In Genua angekommen, checkte ich in meinem Hotel ein. Das Fahrrad durfte zwar mit rein – aber nur, wenn ich es in den vierten Stock trage. Der Fahrstuhl war zu klein, um es hineinzubekommen. Es war die einzige Unterkunft, die ich auftreiben konnte, also blieb mir nichts anderes übrig, als es irgendwie hochzuwuchten.
Am Nachmittag ging ich zu einem Radladen. Der Mechaniker nahm sich Zeit und schaute genau hin. Seine Einschätzung: wahrscheinlich nur eine oberflächliche Abplatzung. Keine klare Entwarnung, aber immerhin kein sofortiges Aus. „Beobachten“, meinte er, „vorsichtig fahren, nicht springen – das geht schon.“ Nicht gerade beruhigend, aber es ließ mich hoffen. Achso und einen neuen Sattel hab ich jetzt auch😅.
Nach dem Werkstattbesuch wusch ich meine Wäsche und traf mich später mit Anna. Wie versprochen gingen wir Pizza essen – leider habe ich kein Foto gemacht, aber sie war wirklich ausgezeichnet. Danach zeigte sie mir ihre Lieblingsorte in der Altstadt – Ecken, die ich zuvor schon alleine durchstreift hatte, die aber mit ihren Erzählungen ganz anders wirkten. Es war etwas Besonderes, diese Stadt mit den Augen von jemandem zu sehen, der hier aufgewachsen ist.
Ein sehr schöner Abend ging zu Ende, und trotz der Sorgen um mein Fahrrad fühlte ich mich wieder etwas leichter. Morgen geht es weiter. Ich hoffe, dass der Rahmen hält – und diese Reise noch ein wenig weiter geht.
Heute nur 40/ 300 (3444/32600).Читать далее





















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ПутешественникAlle Daumen sind gedrückt 🍀
ПутешественникDanke!!!