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  • Day 70

    K'Gari

    June 18, 2019 in Australia ⋅ ☀️ 18 °C

    K'Gari - Fraser Island.

    In der Sprache der Aborigines bedeutet K'Gari Paradies. Und tatsächlich hat uns dieses Paradies vor der Ostküste Australiens wirklich umgehauen.
    Wir mussten die Eindrücke der beiden Tage erstmal sacken lassen.
    Aber nun eins nach dem anderen.

    Früh am Morgen sind wir in unser 2-tägiges Abenteuer gestartet. Um 7 Uhr haben wir uns mit unserem Guide Jaden und ungefähr der Hälfte der Teilnehmer am Drop Bear Headquarter in Noosa getroffen.
    Nach einer kurzen Einführung durften wir dann das Safety Video über Fraser Island genießen. Dieser unterhaltsame 30 minütige Beitrag wurde vom Queensland Parks and Wildlife Service gedreht und ist verpflichtend für alle Besucher der Insel.

    Danach durften wir dann die Geländewagen nach Rainbow Beach fahren. Nina und ich haben uns den roten Landcruiser geschnappt und ich hab mich ans Steuer gesetzt.
    Die Fahrt nach Rainbow war echt sehr entspannt. Der 4,5l Allrad fährt sich sehr geschmeidig, seine wahre Stärke liegt aber natürlich abseits der Straße und zum Glück sind wir schon etwas später in den Genuss gekommen.
    Zunächst haben wir aber in Rainbow Beach den Rest unserer Gruppe eingeladen und haben dann mit der Fähre nach Fraser Island übergesetzt.

    Angeführt von Jaden im ersten Landcruiser sind wir über den 75 Mile Beach zu unserer Unterkunft gefahren. Per Walkie-talkie hat Jaden uns Anweisungen und Tipps gegeben, wie wir uns am besten auf diesem Sand Highway verhalten sollten.
    Tatsächlich gilt der 75 Mile Beach wirklich als offizieller Highway und wird außerdem auch als Start- und Landebahn für Flugzeuge genutzt.

    In unserer hübschen Unterkunft gab es dann erstmal sehr leckere Wraps zu Mittag, bevor wir uns wieder in die Toyotas gestürzt haben und zu unserem ersten Stop auf der Insel gefahren sind.
    Unterwegs gab es dann aber schon das erste unerwartete Highlight.
    Gerade als uns tatsächlich ein Police Officer am Strand herausgewunken hat, haben sich im Meer nur wenige hundert Meter entfernt einige Buckelwale gezeigt und sich munter aus dem Wasser gestürzt. Zusammen mit dem Officer haben wir uns das Spektakel angeschaut.

    Maheno Shipwreck.
    Das Schiffswrack der SS Maheno liegt seit dem Jahre 1935 am Strand von Fraser Island.
    Die Geschichte des ehemaligen Luxusdampfers ist wirklich interessant. Als Passagier- und Vergnügungsschiff ist die SS Maheno 1905 in See gestochen.
    Während des ersten Weltkriegs hat sie dann als Lazarettschiff für die australischen und neuseeländischen Truppen vor Gallipoli gedient.
    Im Juli 1935 trat die SS Maheno ihre letzte Fahrt nach Japan an um dort verschrottet zu werden.
    Im Schlepptau eines anderen Schiffes wurde sie jedoch von einem Zyklon erfasst und ist an der Küste von Fraser Island gestrandet und versinkt seitdem langsam immer weiter im Sand.
    Vom Schiffswrack aus sind wir zu unserem zweiten Stop auf der Insel gefahren.

    Eli Creek.
    Vier Millionen Liter Trinkwasser fließen pro Stunde von diesem Bach aus in den Pazifik. Das Wasser vom Eli Creek zählt zu den reinsten der Welt und schmeckt wirklich fantastisch.
    Man kann sich mit der Strömung dieses kleinen Flüsschens ins Meer treiben lassen, oder einfach das frische, kalte Wasser genießen.

    Auf dem Rückweg zu unserer Unterkunft konnten wir noch einige Dingos am Strand beobachten und einer vom ihnen ist sogar noch eine Weile neben uns her getrottet.

    Nach einem perfekt gebratenen Steak, haben wir noch eine Einführung ins Didgeridoo spielen bekommen. Beim Spielen dieses traditionellen Instruments der Aborigines haben wir uns beide sehr gut geschlagen.
    Zum Abschluss des Tages konnten wir dann unseren aller ersten Mondaufgang am Horizont erleben. Das war wirklich ein echter Hingucker und hat diesen wunderbaren Tag perfekt abgerundet.
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