Am Anfang war die Schnapsidee. Eine Auszeit nehmen. Aber so richtig.
Nicht nur kurz Urlaub und zurück in den monotonen Alltag.
Vielleicht verlängerte Sommerferien?
Aus Wochen wurden Monate, aus Monaten ein Jahr.
Reisen, und zwar langsam. Ein ganzes Schuljahr lang den Pausenknopf drücken.
Geht das überhaupt?
Kinder aus der Schule nehmen?
Kein Problem.
Eine Jahr lang auf der Arbeit fehlen?
Scheint organisierbar zu sein.
Ersparnisse in ein Abenteuer investieren?
In was denn bitte sonst?
Der Nachwuchs ist selbständig, aber die Pubertät noch nicht in Reichweite.
So allmählich räumt die Realität alle gedanklichen Hindernisse aus dem Weg und macht die Sicht frei auf Möglichkeiten.
Ich versuche mir vorzustellen wie das wird, wenn unser Chaostrupp durch die Welt tingelt.
Wir sprechen hier immerhin von einer Familie, die es oft nicht mal schafft einkaufen zu gehen, ohne dass ein Kind unterwegs eine Socke verliert.