• Fazit

    8月12日, ドイツ ⋅ ☀️ 30 °C

    So, nun geht unser Island Abenteuer langsam zu Ende und es ist Zeit Fazit zu ziehen. Genau 2 Monate waren wir nun unterwegs und wie immer ist uns die Zeit nicht zu lang geworden und wir könnten ohne Probleme weiter reisen.
    Welches Resümee ziehen wir zu Island? Also jetzt nach 7 Wochen auf der Insel sind wir Beide begeistert und froh diese tolle Insel bereist zu haben. Aber sie macht es einem nicht immer leicht und es gibt auch neben dem Licht auch einiges an Schatten.
    Aber nun im Detail. In den ersten 14 Tagen hat uns das Wetter es nicht leicht gemacht. Nur Regen und Nebel, sodass man überhaupt nicht - oder fairerweise gesagt - nur bruchstückhaft sieht wo man überhaupt ist, war schon eine harte Probe. In jedem Reiseführer steht, dass sich das Wetter mehrmals am Tag ändert... aber dass man 14 Tage in der gleichen Suppe rum fährt war schon sehr ernüchternd.
    Erst als wir an der Westküste unsere Reisestrategie umgestellt haben und nach den Sonnentagen der WetterApp die Route weiter geplant haben wurde es besser und zum Glück ist die Strategie auch zu rund 80% aufgegangen. Das heißt aber auch dass wir sehr, sehr viel mehr km gefahren sind als ursprünglich gedacht.
    Was sind die Highlights für uns gewesen? Eindeutig haben wir uns in das Hochland inkl. der Strecken dahin verliebt. Diese unfassbare Natur mit ihrem Farbspiel in Kerlingarfjöll, am Askja oder in Landmannalaugar, um nur einige zu nennen, ist einfach nur WOW und man denkt das wäre von einer anderen Welt.
    Auch viele der Wasserfälle sind sehr beeindruckend von Ihrer Größe und Gestalt und der absolute Wahnsinn ist die schiere Größe der Gletscherwelt, wenn man sie denn sieht 😉.
    Dass uns Puffins und Wale gut gefallen brauche ich glaube ich nicht extra zu erwähnen 😅.

    Aber da kommt man schon zu einem der großen Schattenseiten. An fast allen Touristenattraktionen entstehen immer mehr kostenpflichtige Parkplätze, wo man sich schon irgendwie abgezockt fühlt. Will man einmal an den Strand schauen, ob Seehunde da sind oder einen Wasserfall oder oder oder, wird man sofort bei der Einfahrt von der Kamera erfasst und es sind mindestens 1000 - 1400 Kr. (~7 - 11 €) fällig. Es gibt keine Karenzzeit, d.h. falls man doch nicht da bleibt kostet es trotzdem.
    Ein anderes Problem ist, dass die Infrastruktur für die 2,4 Millionen Touristen pro Jahr - bei ~ 370.000 Einwohnern nicht auf diese ausgelegt ist. Speziell auf den Campingplätzen fehlen einfach Toiletten und Duschen. Da kommen oft auf 50-70 Stellplätze vielleicht 4 Toiletten und 2 Duschen! Da ist es gut, dass man recht autark unterwegs ist.

    Aber nun genug der Schattenseiten, es war super dass wir 7 Wochen Zeit hatten und somit auch zu den nicht so leicht zu erreichenden Zielen fahren konnten. Dort ist es dann auch nicht so überlaufen und man kann die Natur manchmal ganz alleine genießen.
    Würden wir nochmal wiederkommen?
    Nach der Halbzeit hatten wir uns die Frage schon mal gestellt und da waren wir beide noch sehr skeptisch, aber nachdem wir in der 2. Reisehälfte intensiver im Hochland waren und auch die Wetterstrategie besser im Griff hatten würden wir heute die Frage auf jeden Fall mit Ja beantworten 😊 😊.

    Vielen lieben Dank an Alle die uns so fleißig gefolgt sind und für die vielen Kommentare, Herzchen und Sternchen - das hat uns sehr gefreut ☺️.
    Somit sagen wir nochmal "Þakka þér fyrir" und bis zum nächsten Mal
    Liebe Grüße Bärbel & Dirk
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