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  • Day 3

    Chinatown

    April 9, 2023 in Italy ⋅ ⛅ 17 °C

    Mit dem EScooter waren wir doch deutlich schneller unterwegs. Das hat wirklich spaß gemacht mit den zu fahren. So sind wir direkt nach Chinatown reingefahren. Mich hat es überrascht wie viel in dem Viertel los war. Die Straßen waren voller Menschen und die meisten Geschäfte hatten normal geöffnet.
    Auch wenn wir in Italien sind hatte ich in diesem Moment eher das Gefühl und den Wunsch mich inmitten von Asien, vielleicht Tokio zu befinden.
    Und da man mit dem schnellen E scooter nicht alles so genau anschauen kann, hatten wir beschlossen zu Fuß weiter zu gehen, gerade als ich die ganzen Street Food Stände entdeckt hatte. Leider weiß ich nicht was es alles war aber die Japaner (oder chinesen,??) standen dort hinter ihren Theken und bereiteten teilweise vor unseren Augen kleine Leckereien vor. Zahlreiche asiatische Supermärkte, Sushi, Ramen und Fusion Restaurants und so weiter. Wir schätzen dass so 80% der Menschen dort auch asiatisch waren, wenige sahen italienisch oder europäisch generell aus.
    An einem Stand ist mir dann direkt eine auffällig lange Schlange ins Auge gesprungen. Man wartete für ein kleines Gebäck aus der Pfanne. Fast so wie Poffertjes nur eben japanisch. Nach kleiner recherche stellte sich heraus das der Herr hier vor unseren Augen japanische Imagawayaki herstellte. Ein kleines Gebäck , eigentlich simple aus Eiern, Mehl, Zucker und traditionell gefüllt mit Anko. Hier wurden aber noch andere Füllungen wie Banane/Käse, Oreo oder Matcha Mochi angeboten. Super interessant. Wir haben uns dann nach ziemlich langer Wartezeit für eins mit „Crema Classica“ entschieden, was sich einfach als Vanillepudding herausstellte.
    Für 3,50€ nicht gerade billig hat aber ganz lecker geschmeckt.
    Zu Fuß sind wir dann weiter, denn ich wollte unbedingt noch zu der Eisdiele, etwas außherhalb der Stadt, die mir Susanne empfohlen hatte.
    Nachdem wir das Büro von Microsoft noch am Ausgang von China Toen entdeckten liefen wir am Tor des wohl größten Friedhofs den ich jemals gesehen habe vorbei. Leider schien dieser zumindest gerade nicht zugänglich zu sein denn das Tor war zu und die wenigen Menschen dort standen nur davor. Deswegen haben wir ihn uns nur von der Ferne angesehen aber das sah schon gewaltig aus.

    Ein paar Hunder Meter weiter gelangte man dann in die wirklich unscheinbare Straße, in der sich die Eisdiele befand. Hier waren kaum andere Touristen und hätte ich nicht in dem Reiseblog von der Eisdiele gehört wären wir wahrscheinlich auch nicht auf die Idee gekommen hier hin zu gehen. Mein 2. Mal (nach Rom) in einer echten italienischen Eisdiele. Ich war alleine bei dem Blick auf die Theke überfordert aber überglücklich zugleich :D
    So viele tolle Eissorten. Alleine von außen war das nicht zu vergleichen mit unseren Eisdielen. Ich hatte garkeine Zeit mir diese vielen Sorten so genau anzusehen. Als ich aber sah dass es Pistazien Eis gab musste ich das natürlich probieren. Außerdem habe ich die Verkäuferin nach ihrer lieblings schoko Sorte gefragt und auf ihre Empfehlung gehört, denn es gab bestimmt 6 verschiedene.
    Nic hat sich klassisch für Italienische limone und vanille entschieden.
    Was soll ich sagen.
    Vor der Tür haben wir das Eis dann wirklich genossen denn es war ein Traum. Vor Allem Pistazie und Limone haben mich ein wenig vom Hocker gehauen. Dort auf der Stufe haben wir dann noch ein bisschen darüber philosophiert was die ganzen Leute aus unserer alten Stufe jetzt so 2 Jahre nach dem Abitur machen und oder schon erreicht haben.
    Dann sind wir noch weiter gegangen denn vor uns lag das moderne city life district.

    Oh die Eisdiele hieß il massimo del Gelato. 😍
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