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- Hari 13
- 23 Mar 2025 11.04
- 🌬 28 °C
- Ketinggian: 12 mi
Trinidad dan TobagoCourland River11°12’48” N 60°46’40” W
Kurioses

Zwischendurch ein paar Kuriositäten:
Es gibt rund um die Insel noch ein paar wirklich lustige Relikte aus der englischen Zeit. Allerdings alle angepasst an den sozusagen Tobagen way of life.
So herrscht zum Beispiel Linksverkehr, man fährt aber in der Regel mitten auf der Straße, die einzige Mittellinie, die es gibt, ist auf der einzigen Autobahn (nicht im deutschen Sinne Autobahn), die irgendwo aufhört, weil dann waren sie weg, die Engländer. und zu Ende bauen ist hier keine Tugend. Verkehrs- oder gar Parkregeln gibt es auch nicht, würde sich ja eh keiner dran halten. Und Verkehrskontrolle (ja, die gibt es) bedeutet, es wird geschaut, ob das Auto versichert ist. Ein völlig bekiffter Fahrer ist dabei völlig egal.
Die Flaschen, in denen man Wasser oder Softdrinks kauft, sind zwar in Liter ausgezeichnet, aber… (siehe Foto) nicht in den Größen angepasst. Die gängige take-away-Größe ist also 591 ml. (20oz in England) oder -falls es sich um eine Dose handelt- 355ml (12oz) Diesem Schema folgen im Übrigen auch alle Steckenangaben, was zu lustigen Schildern führt. Allerdings selten, denn Straßenschilder sind jetzt eher unüblich.
In allem, was öffentlich ist, incl. der Schulen, tragen die Menschen Uniformen (ebenfalls wie in England). Was bedeutet, daß alle Banken, größeren Geschäfte, etc… auf Kühlschrankniveau runtergekühlt sind, damit das Personal im Anzug überleben kann.
Die beliebteste Beilage zu allem sind baked beans. Ist ja ok, aber schon irgendwie seltsam zu gebackenem Haifischsteak oder Hühnchen in Cocoscurry. Und Chips gibt es in ähnlicher Vielzahl wie in England und vor allem, in den kleinen Packungen für Zwischendurch, die in dort wie hier liebevoll „nibbles“ genannt werden.
Auch lustig finde ich, daß die Wellen (wie üblich) mit Schaum und Getöse an den Strand Rollen, um dann (wie unüblich) fast in gleicher Stärke zurück zu rollen . Also aufs Meer hinaus. Ist das Meer friedlich, kein Problem, ist es das gerade mal nicht, ist schwups die Brille weg. (Oder die Kappe, die Badehose, das Hörgerät, Toupet, Kind, etc…) es lohnt sich also, sich ein paar Meter hinter die Wellen, also den Wellenkamm zu kämpfen, um dann gemütlich in 1,60 tiefem Wasser vor sich hin zu dümpeln. Herrlich!!
Die Gesundheitsversorgung ist kostenlos, aber einen vollständigen Satz Zähne hat quasi keiner. Zumindest keiner über 50.
Es gibt unfassbar viele Schulen. Auf unserer Inseltour haben wir bestimmt allein 20 Grundschulen (also bis zur 7.Klasse) gesehen, dazu weiterführende bis zum Gymnasium in jeder kleinen Stadt, und zwar wirklich viele ( man bedenke, es gibt nur 50.000 Tobager). Erst zur Uni muss man nach Trinidad, aber kostenlos ist auch die. Aber trotz allem, die Sparte mit den meisten Angestellten auf Tobago ist tatsächlich die Straßenreinigung. (laut Dereck, unserem unfassbaren Tourguide). Dicht gefolgt von Obstverkäufern und Fischern.
Die Fischer übrigens arbeiten wir in biblischen Tagen. Also per handausgeworfenem Netz, entweder vom Boot oder vom Strand aus, was toll anzusehen ist, und in diesem hoch christlichen Land immer was von See Genezareth hat. Und ganz abgesehen davon… keine Schleppnetze am Meeresgrund mit verendeten Delfinen, Walen, Schildkröten, etc und keine leer gefischten Meere.
Musik ist nur dann schön, wenn sie möglichst laut ist. Auf jeden Fall lauter als die des Nachbarn 5m weiter. Und falls ihr keinen Techno-Reggae kennt, seid dankbar!
Ab Mittags übrigens heißt es good evening, bis dahin good morning. Und wenn man so gar nicht weiter weiß, regelt ein lässigen „Ya, man“ eigentlich alles und man kommt sauber und als Freunde aus jedem Gespräch.
Es gibt hier das allergeilste Eis, vor allem das am Stiel ist gigantisch. Blöderweise sind die Portionen riesig, man ist also leicht im Stress, um es aufzulecken, bevor es den Arm runter läuft. Aber mega lecker und in allen Obstsorten, die es auf der Insel gibt. Vorsicht ist geboten, wenn es Kirscheis ist. Denn unter Kirschen versteht man auf Tobago das, was bei uns in den 70ern auf dem Toast Hawaii war. 🤢
So viele Gedanken, aber jetzt hör ich endlich auf zu schwafeln, ich hab zu viel Zeit. Tut mir leid!
Morgen ist unser letzter Tag, und den werde ich ein wenig wehmütig unter unserem Baum verbringen. Mit, ihr ahnt es, Nix Tun👍🏽Baca selengkapnya