Reise, ankunft, erste Eindrücke

So. Da simmer. Endlich!
Es war eine weite Anreise, aber, wie soll ich sagen, es fluppte. Danke Mark fürs Bringen nach Köln, danke DB für einen pünktlichen Zug, bei dem sogar der Wagen mit denRead more
So. Da simmer. Endlich!
Es war eine weite Anreise, aber, wie soll ich sagen, es fluppte. Danke Mark fürs Bringen nach Köln, danke DB für einen pünktlichen Zug, bei dem sogar der Wagen mit den gebuchten Plätzen dabei war, danke Condor für einen echt entspannten Flug incl. wirklich leckeren Essens und danke Derreck für den herrlichen Transfer zum Hotel.
Letzteres geschah in absoluter Dunkelheit, weswegen ich über die Insel noch nichts sagen kann, außer, daß sie seeehr dunkel ist. Und sehr warm und sehr feucht. (soviel zu beste Reisezeit weil noch nicht so hohe Luftfeuchtigkeit).
Der erste Eindruck unseres Hotels ist sagen wir mal „karibisch“. Natürlich bunt, wilde Gärten, Traumpool, rudimentär bestuhlt und so eingerichtet, daß der fast tägliche kurze und warme Regenguss den Möbeln nichts anhaben kann. Dazu fröhliches und sehr freundliches Personal, Ventilatoren auf der Terrasse und Klimaanlage im Zimmer.
Es duftet nach warmer Sommernacht, es zirpt und zwitschert in allen Büschen und das absolut beste, die Wellen Rollen an den Strand direkt vor unserer Terrassentür.
Sie werden uns sanft in den Schlaf schicken bis wir morgen aufwachen im ParadiesRead more
Nach echt anstrengenden Monaten und einem aufregenden und langen Tag gestern, ging es heute um… Nix. Wir machen einfach mal… Nix! Ein herrlicher Plan bei herrlichem Wetter und -wie wir heute das erste Mal bei Tageslicht sehen konnten- in herrlicher Umgebung.
Also… das Hotel liegt wunderschön an einem perfekten Strand in der Mitte von nirgendwo. Es ist relativ klein, sehr karibisch und hat das freundlichste Personal, das man sich nur wünschen kann. Und… ist bevölkert von…. Engländern!! Nicht die voll tätowierten aus dem Stadion (kann ja auch nicht, die sind ja am Ballermann) sondern die, denen Cornwall zu kalt ist. In anderen Worten, kein einziger diesseits der Menopause, aber alle in gepflegten Blümchenkleidern, Sandalen und natürlich… Socken. Wunderbar! Und für mich entpuppt sich das Hotel als der perfekte Ort. Mega Wetter, Mega Meer, mega alles und gepflegtes Englisch um mich herum. Groooßartig!!!
Aber zurück zum Sachlichen. Wer in die Karibik reist und nicht in einem Touri-Bunker wohnen möchte, der muss in Sachen Pflege und Komfort Abstriche machen. Eine perfekte Fassade, lupenrein glänzende Armaturen und stilvolle Beleuchtung sind jetzt auf der karibischen Prioritätenliste nicht so ganz weit oben. Es blättert eh alles, denn selbst die (meistens schwüle) Luft schmeckt salzig. Das schadet jeder Armatur, aber nicht der Laune. Und so arrangieren wir uns mit OP-artiger Beleuchtung im Zimmer und geschmacklich grenzwertiger Deko und erfreuen uns an der Klimaanlage, bei der selbst Eskimos frieren. Passend zur Fernbedienung liegt übrigens eine Anweisung auf dem Nachttisch, diese, also die Klimaanlage, möglichst nonstop laufen zu lassen. (is klar Jungs!) Auf der anderen Seite, wer kann schon mit einem Schritt, nämlich dem vom Zimmer auf den Balkon, 25 Grad Temperaturunterschied überbrücken? Muss man ja auch mal erlebt haben!
Vor unserem Fenster stehen Palmen, dann kommt der Strand. Feinsandig, 25 Grad warm und mit ganz netter Brandung plus den wunderbaren Warnschildern, sich nicht unter die Palmen zu legen, um dem sicheren Tod, verursacht durch eine herabfallende Kokosnuss, möglichst zu entgehen.
Alternativ zum Meer gibt es einen herrlichen Pool, umringt von kleine Patios, unter denen es sich höchst angenehm liegt. Alles leicht usselig und sehr charmant. Essen gibt es quasi rund um die Uhr und Musik auch. Da allerdings tuen sich Abgründe auf.
Es scheint, als käme der Tobager (heißen die eigentlich so? Kläre ich morgen!) nicht ohne Musik aus. Das Problem dabei ist, sie sind sich nicht einig, welche. Während also der ortsansässige -bzw. strandansässige- Kokosnuss-Schalen-Upcycling-Künstler am Strand auf klassischen Reggae steht, sind die von der Poolbar eher dem Reggae-Rap verfallen, während die in der Lobbybar das Radio anhaben mit gemischtem Lärm unbekannten Genres.
Problem ist nur, am Pool hört man sie alle. Gleichzeitig. Es nimmt dem ganzen etwas von seiner natürlichen Romantik und Besinnlichkeit. Aber… wir sind ja nicht zum Spaß hier, also ergeben wir uns der Kakophonie und halten uns so lange an den Drinks fest, bis wir es schön finden. Also je nach Barkeeper 1-3 Gläser. Hicks!
Ansonsten war heute… Nix!
Und so haben wir den Tag wunderbar vergammelt, bis die Sonne ihr abendliches Können unter Beweis stellte und mustergültig unterging. Was wiederum das Startsignal für Drinks auf der Terrasse, Abendessen ( so mittellecker) und weitere Drinks bei live Musik mit Rastafari und Gitarre (die anderen Beschallungsgeräte blieben selbstverständlich an) war, und dann ging’s ab ins Bett, Tagebuch schreiben.
Jetzt ist es 21:46, also 02:46 bei euch, und ich schließe wunderbar erholt die Augen. Quasi müde vom… Nix.
Bis morgen!Read more
Ich muss es kurz los werden, es regnet!
Wer mich kennt, weiß um meine Liebe zu England. Ja, auch zum englischen Wetter. ABER NICHT HIER!!! Bis eben fand ich es noch sehr schön, hier von meinen „Landsleuten im Herzen“ umgeben zu sein. Aber da wußte ich auch noch nicht, daß die Blödmänner ihr Wetter mitgebracht haben. Und nun sitzen wir hier in der Karibik im Regen. Und der ist kälter als das Meer. (Und jetzt bitte keine Ratschläge, doch ins Meer zu gehen, da sei es wärmer und man wird eh nass)
Auf der anderen Seite -und zu ihrer Verteidigung-, sie haben auch ihren Humor mitgebracht. Und so herrscht heitere Gelassenheit, während sich wildfremde Menschen gemeinsam unter Sonnenschirmen drängen und Wetterwitze machen. Blöderweise sind wir sehr weit von der Bar und ihren aufmunternden Cocktails entfernt…
Aber was soll’s, wir sind schließlich im Urlaub.
Und… dahinten wird’s schon wieder blau ;-)Read more
TravelerIrgendwie ist es auch schön, dass es bei Euch regnet und Ihr nix zu tun habt, so bleibt Dir mehr Zeit zum fabulieren und wir dürfen amüsiert Deine Texte lesen. Herzliche Grüße aus der Heimat!
Hier also un der eigentliche Tagesbericht.
Es sollte ein weiterer Tag mit erholsamen Nixtun sein, und das wurde er auch. Also bis auf die kleine sportliche Unterbrechung, in unter 10 Sekunden einen halben Hausstand unter einen Sonnenschirm zu bekommen. Allerdings, heute zur Abwechslung nicht am Pool sondern am Strand.
Wir heben einen optimalen Platz gefunden, unter einem herrlichen Baum ohne Kokosnussgefährdung und belegten, ganz im Zeichen deutscher Tradition frühzeitig unsere Liegen. Und gingen mit dem sicheren und beruhigenden Gefühl der erfolgreichen Eroberung besagter Liegen zum Frühstück. (Siehe Klaus am Tisch)
Von der Frühstücksterrasse hat man einen herrlichen Blick auf die Bucht und die ortsansässige Tierwelt. Und so darf ich vorstellen: the patient pelicans und Peter, den Hahn. Dazu gibt es ein paar Katzen und die Hotelhunde, von denen einer sofort Freundschaft mit Klaus geschlossen hat und zutraulich den Tag unter seiner Liege verbrachte.
Mein Favorit aber ist die gestern in den Abendstunden aufgetauchte Riesenschildkröte. Mit freudiger Erregung habe ich die alte Dame natürlich sofort fotografiert, musste allerdings zu meinem Leidwesen feststellen, daß sie sich bei Tageslicht als ein Haufen Taue entpuppte. ( heute also besser Finger weg von den Rumcocktails)
Allerdings… Schildkröten gibt es hier wirklich. Die Eierlegsaison hat Anfang März begonnen und nachts laufen Schildkrötenwächter über den Strand. Wenn sie eine sehen, geben sie am Empfang Bescheid und wir werden geweckt, um sie -mit gebührendem Abstand- sehen zu können. Bis jetzt allerdings war keine noch keine da (also außer der sehr seltenen Tau-Schildkröte, die außer mir keiner je gesehen hat). Aber wir haben ja noch ein paar Tage…
Und so war der Tag ansonsten im Zeichen des Erholens eher ruhig und zeigte sich nach dem Regen wieder in gewohnter Form. Morgen fahren wir nach Scarborough, ich werde berichten.
Ach und Marc, alles Liebe zum Geburtstag!!!Read more
Es gibt Menschen, die fahren bestens vorbereitet in den Urlaub. Selbst wenn es in den Schwarzwald geht. Die wissen, was sie wann sehen wollen, wie die örtlichen Gepflogenheiten sind und haben (natürlich!), falls es nach außerhalb der € Grenze geht, das entsprechende Bargeld dabei. Ich bewundere diese Menschen, aber gehöre leider nicht dazu. Klaus blöderweise auch nicht ( oder Gott-sei-Dank auch nicht ) und so kamen wir hier an, wie einst Robinson Crusoe. (Kein Scherz, Tobago ist die Insel, wo er anlandete)
Das war bis jetzt nicht weiter schlimm, bis auf… daß wir keinen Pfennig Geld dabei hatten. Also keine TTD ( in Worten TrinidatTobagoDollar). Das war an sich auch nicht weiter schlimm, bis zu dem Zeitpunkt, wo unsere zauberhafte Rezeptionistin sagte, sie tauschen leider nur $ und £. Blöd! Und dann standen wir da. Mit Nix. Also kaum 30 Minuten auf der Insel, schon konnten wir den Taxifahrer nicht bezahlen. Der nahm es mit Humor und uns das Versprechen ab, ihn bei der Rückfahrt zum Flughafen in 2 Wochen zu bezahlen. Das nenne ich Gottvertrauen!
Also machten wir uns heute auf, einen Bankomaten zu finden. Und mit dem frisch erworbenen Geld einen Hut zu kaufen, den hab ich nämlich vergessen, ich Trottel.
Wir riefen also unseren Freund Derrick, den Taxifaher, und ließen uns zur nächsten Bank fahren. zu Fuß gehen is nicht, denn a)wir sind am Arsch der Insel und b) die fahren hier wie die Verrückten (Canabis ist legal, es könnte einen Zusammenhang geben). Und das auch noch links! (God save the King)
Angekommen bei der Bank steckte mein Ritter (also Klaus) die Karte in den Automaten, tippte die Summe samt Pinnummer und weg war sie, die Karte. Magnetstreifen beschädigt. Arrrrgggghhhh!! Also meine Kreditkarte rein, Summe, Pinnummer… Pinnummer falsch! Arrrrrgggghhhh!! Die ausgesprochen übellaunige Bankangestellte, die notgedrungen zur Hilfe eilte (im karibischen Sinn eilte), zuckte mit den Schultern, lud uns ein, nachmittags die Karte wieder einsammeln zu kommen und ging ihrer Wege. Und wir -immer noch bargeldlos- zu Derrick ins Auto.
Derrick brachte uns zum nächsten Automaten, stand Wache während wir in grenzwertiger Umgebung einen Neustart wagten und Halleluja!! Wir waren wieder flüssig. Wir bedankten uns mit einem Foto bei dem rettenden Automaten und sprangen frohen Mutes ins Auto.
Auf Anraten unserer Rezeptionistin brachte Derrick uns an einen Ort namens Crown Point, wo wir sowohl einen sehr schönen Handwerkermarkt (Hut) finden würden, als auch einen herrlichen Strand und verschwand mit den Worten, Elvis würde uns abholen.
To cut a long story short, der Strand war herrlich und der Handwerkermarkt… naja, die Definition Handwerk hat viele Facetten. Also kein Hut, dafür aber Elvis um Punkt 12 vor Ort und wir Punkt 12:30 auf der heimischen Liege in schwülen 32 Grad und Wolken.
Während wir weg waren, hat sich unser Hotel grundlegend verändert. Die britische Rentnerübermacht muss ihre Poleposition aufgeben zu Gunsten von Trinidadern (so heißen sie bestimmt nicht, aber egal), die übers Wochenende eingefallen sind.
Denn -so haben wir gelernt- man arbeitet auf Trinidat und erholt sich auf Tobago. Aha!Read more
Kurz mal eben zu Tieren….
Das mit den Schildkröten läuft ja nun nicht so rund. Aber… es zwitschert in allen Bäumen, auf der Straße liegt ab und an eine Kuh, Ziegen grasen am Wegesrand und am Strand wohnen Hühner.
Natürlich gibt es auch Katzen und unsere beiden Hotelhunde. ( plus den hotelansässigen Hahn)
Vor unserem Strand wohnen auf zwei kleinen Fischerbooten die Pelikane und auf der Terrasse ein zauberhafter kleiner Gecko, der neugierig über die Decke huscht.
Es gibt unzählige Kolibriarten und wundervolle Sänger unbekannter Herkunft. Einer davon begleitete uns zum Mittagessen, siehe Video
Das Allerbeste aber ist, Tobago ist berühmt für seine Ziegenrennen. (Kein Scherz) Jeden ersten Sonntag im Monat gibt es sie. und es rennen nicht nur die Ziegen, die Ziegenhalter rennen mit. Für Interessierte, siehe YouTube. Wir werden wohl keines sehen können, leider, aber alleine die Vorstellung finde ich großartig.
Statt Ziegenrennen haben wir für Montag einen Bootsausflug gebucht und hoffen auf Rochen, Delphine, Schildkröten und was sonst noch so vorbei schwimmt. Mal sehen.Read more
Also wenn das so weiter geht mit uns, dann liegen wir uns entweder wund oder rosten uns in ein paar Jahren von der Liege los. Denn -wenn ich mal ehrlich bin- wir machen immer noch… Nix. Wenn das so weiter geht, küren wir diesen Urlaub als den Faulsten unseres Lebens.
Es war absolut perfektes Wetter, ab und an ein paar fluffig Wölkchen, gemäßigtes Meer in Badewannentemperatur, ein schöner Wind, der den Schweißfluß milderte und regelmäßige Mahlzeiten, die uns alle 2 1/2 Stunden von der Liege locken.
Wir haben unseren Lieblingsplatz gefunden unter einem großen Baum am Strand und sind faul. Schließlich ist ja aber auch Wochenende. Und apropos…. Unser Hotel ist seit gestern belagert von Menschen aus Trinidad, die übers Wochenende hier sind, was sie heitere, britische Altenheimatmosphäre leicht ins Wanken gebracht hat. Plötzlich wird abends auf der Terrasse getanzt, gefeiert und Kinder(!!!) planschen im Pool. Dazu gibt es eine farbenfrohe Schau aus langen, bunten, glitzernden Abendkleidern, die die Phalanx aus beige und Blümchen durchbrechen.
Nix mehr mit Gin&Tonic und Bingo, jetzt gibt es Paradise Punch (oder so ähnlich) und Raggae!
Aber, man arrangiert sich still, die Familien belagern den Pool (bei 1,20m sehr kinderfreundlich), die Erwachsenen den Strand. Denn, wie mir ein sehr nettes karibikstämmiges Pärchen aus England (ohne Kinder also Strandfraktion) erklärte, Strand wäre uninteressant, den hätten sie ja immer. ein Pool aber ist was Besonderes. Verkehrte Welt!
Und so ist es jetzt am Pool irre laut, die Anlage der Poolbar konkurriert mit der des örtlichen Kokosnussschalenbastlers am Strand vor dem Pool und der der Hotellobby (wo die völlig verbrannten Engländer in korrektem Schuhwerk lesen) und muss dann auch noch lauter sein, als die Menschen, es lebe der Starkstrom!
Es ist überhaupt laut hier. Jedes Auto fährt mit brüllelauter Musik, jeder trägt laute Musik mit sich rum und es gibt extra Partyboote, die die besten Strände und Buchten abfahren (Gott-sei-Dank nicht unseren) mit -man ahnt es schon- lauter Musik. Furchtbar! Umso schöner ist es an unserem schweigenden Strand, wo das einzige Geräusch die Wellen sind und die wunderbaren Vögel in den Bäumen.
Und so geht mit einem wieder einmal traumhaften Sonnenuntergang auch dieser Tag zu Ende, und ich befürchte, der morgige wird ähnlich😉. Aber…. Montag machen wir eine Bootstour um Teile der Insel, Mittwoch fahren wir zum Pidgeon Point (Bilderbuchstrand) und haben am Freitag eine Tour über die Insel gebucht. Spätestens dann wird es wieder interessant.
Und… es gibt hoffentlich endlich ein Bild mit Schildkröte. Angeblich werden wir am Montag Rochen, Delfine und eben Schildkröten sehen. ( also die ohne Taue) Die Hoffnung stirbt zu letzt! gute Nacht!Read more
Die Frage ist doch jetzt, wie der Paradise Punch schmeckt und ob Ihr auch schön zu ReggaeRythmen die Hüften wiegt. [Tine]
TravelerGanz nett, aber mein Favorit ist der Turtle Bay Delight. (hicks). Das Beste aber ist, der ist jeden Tag anders. je nach Barkeeper, denn ein Rezept scheint es jetzt so direkt nicht zu geben. Klaus probiert sich noch durch die Karte, bleibt aber im Moment vorsichtshalber beim Bier nach einer interessanten Erfahrung mit „Illusion“😵💫
Eine Bitte in eigener Sache.
Ich sehe nur, wer „mitreist“, wenn ihr nach dem Lesen das Herzchen anklickt. Ansonsten steht da nur, wieviele den jeweiligen Beitrag gelesen haben, aber nicht, wer die Leser waren. und da ich ja nun blöderweise mit einer zwar liebenswerten aber auch starken Neugierde gesegnet bin, würde es mich sehr freuen, wenn ihr euch zu erkennen gebt.
Das geht übrigens auch jetzt noch bei früheren Beiträgen 😉
Danke!!Read more
also ich weiß jetzt nicht, wie ich es sagen soll, aber…. Ich befürchte, wir haben uns schon wieder nicht bewegt. ( also außer zu den Mahlzeiten) wir haben „unseren Platz“ unter „unserem Baum“ bezogen und … nix gemacht. Außer den Pelikanen bei ihren Mega Tauchmanövern zuzusehen, uns regelmäßig einzucremen, aufs Essen zu warten und zu lesen.
Dafür sind wir seit einem herrlichen Abend gestern auf der Terrasse jetzt fest integriert in die englische Gesellschaft. Incl. Einladung nach Jersey zu einer bezaubernden Psychologin in einem reizenden Cottage. Aber im Ernst, es gibt ein paar Punkte im Hotel, die sind durchaus verbesserungswürdig, aber absolut großartig sind der Strand und die anderen Gäste. (Die Wochenendtrinis sind wieder weg!!)
So kam es gestern an einem Tisch mit 2 englischen Ehepaaren zu einem ausnehmend lustigen Karaokeabend, bei dem ein tapferer Engländer mit Hand in der (natürlich beigen) Hose völlig ohne Regung und Emotionen „Hit me with your rythmn stick, hit me slowly, hit me quick, hit me, hit me, hit me“ gesungen hat. und das im Stile eines Westphalen auf einer Karnevalssitzung und auf einer einzigen Note. Es war grandios!!
Außerdem wurden wir liebevollst eingeladen, heute mit zur Sunday School zu kommen. Wir harmlosen Trottel,dachten, es handele sich um irgendwas, das mit Kirche zu tun hat und lehnten dankend ab. Sonntagsschule halt. Aber mitnichten! Sunday school auf Tobago ist eine Steeldrum Orgie im Ort heute Abend. ( da waren sie wieder, die uninformierten Touris!) Und ehrlicherweise, alleine haben wir uns nicht getraut. So ganz sicher ist es hier nämlich nicht, es wird sogar dringend abgeraten, nach Einbruch der Dunkelheit allein oder zu zweit unterwegs zu sein. Alsokeine Steeldrums dafür ausnahmsweise mal ein frühes Zu-Bett-Gehen, denn morgen fahren wir raus aufs Meer. Wenn die blöden Schildkröten nicht zu uns kommen, fahren wir eben zu ihnen.
Also versprochen, morgen wird es interessanter.Read more
TravelerWas hast du denn beim Karaoke zum besten gegeben, Julia? Neugierige Grüße in das relaxing ressort!
Wir haben uns bewegt. Und es war großartig!!
Todesmutig haben wir uns in die Hand unseres Fahrers Derreck und dieses wunderbaren Bootes gegeben und sind hinausgefahren auf ein Riff. Auf DAS Riff, voller Hoffnung auf Schildkröten (oder wenigstens eine), Rochen und was sonst noch so durch die Gegend schwimmt.
Und wir wurden nicht enttäuscht. Los ging es vom berühmten Pidgeon Point Beach (Foto 1) zum Schnorcheln über den Korallen. Leider sind die hier tatsächlich braun, was ihre natürliche Farbe ist. Das Wasser ist badewannenwarm und um die 40 cm tief, da können sie keine Farbe entwickeln, aber immerhin leben sie und sind gesund.
Das Wasser hat eine faszinierende Farbe, nämlich türkis und der Boden besteht nicht aus Sand sondern aus alten Korallen, die abgestorben sind und durchs Wasser zu einer Art Mehl geschliffen wurden. Es heißt, wer sich mit diesem „Sand“ einschrubbt, wird 10 Jahre jünger. Und wenn sich ein Paar im Nylon Pool (so heißt das Wasser vor dem Riff) küsst, hält die Liebe ewig.
Manch einer tut also nur das eine oder andere, um den Leidensweg nicht unnötig zu verlängern, manch anderer geht rasch zum Strand nebenan und kann instafähig unter perfekten Palmen heiraten. Sie können recht praktisch sein, die Tobagos.
Wir haben geschrubbt, geküsst und danach ein Eis gegessen. Auch romantisch! Und vor allem, das Weltbeste Eis! Quasi Erdbeermus gefroren am Stiel. Großartig!!
Vor dem Eis allerdings haben wir sie gesehen, die erste Schildkröte. Also ehrlicherweise eher geahnt, denn die blöden Viecher sind im Wasser echt schnell unterwegs. Aber sie war da. Vielleicht so groß wie ein Speiseteller (sie werden hier so groß wie dicke große Sitzkissen) aber immerhin! ( es ist der Fleck in der Mitte vom letzten Foto, falls ihr nicht gleich drauf kommt😵💫)
Und so war es ein perfekter Tag und das ganz ohne plärrend Musik, denn die ist hier echt nervig! Zum besseren Verständnis am schluß ein Video, wie die Einheimischen hier ihre Boottrips bevorzugen. Wir waren zum Zeitpunkt der Aufnahme ungefähr 500m entfernt und das Handy auf Mega Zoom gestellt. Es ist ein seeeeehr lautes Volk!
Auf dem Rückweg zum Hotel haben wir Marmelade gekauft. Endlich, denn auch wenn das karibische essen echt lecker ist, das Frühstück muss man mögen. Als Zugeständnis gegenüber den Engländern gibt es zwar baked beans und Speck, aber abgesehen davon nur geröstetes Brot, so was wie Toast und Butter und gebratenen Fisch. Das ehrlicherweise überfordert mich. Also haben wir ab morgen Marmelade. Ich hoffe, sie schmeckt!
Morgen mehr dazu, gute Nacht!Read more
TravelerDas klingt traumhaft und wahrlich paradiesisch 🤩 Habt eine wunderbare Zeit und erholt euch gut 😘😘
TravelerIch freue mich schon sehr auf Deine Berichte. 😊
Wünsche euch eine schöne Zeit 🍾😎 [Wolfgang]