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  • Day 19

    Die Mutter aller Schluchten !

    May 25, 2016 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

    I'll be back ! Dieses Land ist so unfassbar reich an Naturschätzen - man wird quasi von ihnen erschlagen - brutal sind sie zu uns. Du schaust links aus dem Fenster und bekommst eine verpasst, du schaust in den Rückspiegel und bekommst eine verpasst...so geht das hier am laufenden Band. Im Zion sind mir fast die Tränen gekommen und das ist kein Scherz...
    Man muss einfach wiederkommen.

    Heute sind wir beide gut ausgeschlafen oder zumindest besser als die letzten Tage...Wir werden vor dem Wecker wach :) ...ich bin leicht erschrocken, da ich irgendwie immer noch verwirrt war vom Utah-Arizona Zeitunterschied...aber alles gut wir liegen voll im Plan.
    Luca ist heute deutlich wacher als gestern, was man daran merkt, dass er immer so ca. 2 Meter vor und nicht hinter mir läuft - zum Glück ist das letztere bei ihm aber eine Seltenheit ;)
    Wir satteln unser Pony, holen uns noch einen Kaffee an der Rezeption und reiten gen Süden.
    Next Stop Antelope Canyon , eine von Wasser und Wind kreierte Schlucht aus Sandstein.
    Auf dem Weg halten wir noch schnell beim Walmart - ich nehme übrigens keine Bestellungen mehr auf ;)
    Der Startpunkt unserer Tour liegt nur unweit von Page entfernt mitten in der Steppe.
    Von dem Canyon, den wir erwarteten fehlt aber bis jetzt jede Spur aber wir sind richtig hier, denn der Canyon ist nur durch einen schmalen Eingang mit einer sehr steilen Treppe zu erreichen.
    Unser Guide, ein junger Navajo führt unsere kleine Gruppe an, er macht das erst seit 5 Wochen, dementsprechend knapp fallen seine "Erklärungen" aus...egal der Canyon ist selbsterklärend :)
    Es gib nichts zu sehen außer Rocks and Sand und manchmal beides zusammen aufeinander, trotzdem sind mir mehr als angetan davon ;) wir sind eigentlich vielmehr absolut überwältigt - die Natur schlägt mal wieder mit voller Härte zu.
    Die Bilder sprechen für sich !
    Bevor es jetzt weiter Richtung Grand Canyon South Rim geht, halten wir noch am Horseshoebend an - hier kann ein Bild leider nicht wirklich alles festhalten - aber seht selbst.
    Ein Paar Donuts, Burnouts und Drifts später erreichen wir den East-Entry des Grand Canyon Nationalparks - zahlen unsere Gebühr - und steuern mit Minimap bewaffnet den ersten View-Point an.
    Der erste Blick auf dieses Ungetüm von Schlucht....der Colorado River sieht so friedlich aus, wie er sich durch den Canyon windet - aber das Wasser ist es, was dies alles erschaffen hat.
    Keine Brücke stört den Blick. Die einzigen Verbindungen zwischen Nord und Süd Teil des Plateaus sind 400 km auseinader :)
    Der Park ist unerwartet groß aber übersichtlich. Man fährt in etwa die ganze Zeit am Rim entlang, später folgt das Village, mit Hotels und Shops...wir sind platt...wir haben die Höhenluft und die Trockenheit unterschätzt...bei 2100 Meter ü.M. merkt man das schon leicht, kurze Pause und weiter.
    Wir müssen, um den westlichen Teil des Rims erkunden zu können, in den Shuttle Bis umsteigen, welchen wir an der vorletzten Station verlassen um den Trail zu Fuß zu erkunden.
    Irgendwie sind wir nicht bei der Sache...der Funke will noch nicht rüberspringen....sind wir etwa zu verwöhnt ? :)
    Wir haben den Fehler gefunden - der Trail ist schön aber wir brauchen mehr Adrenalin...also haben wir die Spielekinder in uns wieder erweckt und entscheiden uns den Rim zu beklettern...ja liebe Eltern es war gefährlich :) aber nur so ist dieser Ort für uns zu einer unvergesslichen Erinnerung geworden. Der Blick hinab in die knapp 1400 Meter tiefe Schlucht vom Rand eines Felsvorsprungs lässt das Adrenalin nur so durch den Körper fluten...wieder mal fühlt man sich wie ein Krümmel vor dieser majestätischen Landschaft.
    Man wünscht sich ununterbrochen Flügel, um es den Adlern gleichzutun und sich in die Schlucht zu stürzen...
    Wir warten noch den Sonnenuntergangam Hopi Point ab, werden ruhig und saugen diese Bilder einfach nur auf...
    Der letzte Shuttle bringt uns zurück ins Village, wo wir wieder in unser Pony umsteigen und durch den South-entrance den Park Richtung Williams verlassen. Vorbei an Tusayan, wo wir noch ein semi-leckeres mexican food zu uns nehmen, brettern wir in die Finsternis. Beinahe hätten wir noch eine engere Bekanntschaft mit einem Hirsch geschlossen....er lief im Ort einfach gemütlich über die Strasse...putzig!
    Unser heutiges Hotel in der Route 66 Cowboy Stadt Williams sieht gut aus - ein Bilderbuch-Motel.
    Morgen gehts wieder zurück nach Vegas...aber bis dahin - gute Naccht !
    Wer erkennt es im ersten Bild ?:)

    P.S. zum vorherigen Bericht habe ich die fehlenden
    Fotos hochgeladen.
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