Satélite
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  • Dia 175

    "Welcome to Kirgistan!"

    24 de julho de 2023, Quirguistão ⋅ ⛅ 9 °C

    "Welcome to Kirgistan!" - diese Aussage haben wir direkt an der Grenze das erste Mal gehört und seit dem viele weiter Male!

    Für alle, die keinen langen Roman lesen wollen - klickt einfach kurz die Bilder durch: Grandiose Landschaft und daher jede Menge Traumstellplätze sowie super viele prägende Begegnungen!

    Und hier mehr Details:
    An unserem ersten Spot kamen recht regelmäßig Bauern vorbei, die sich alle über unser Dasein gefreut haben. So kam Marcel zum ersten Mal in den "Genuss" von gegorener Pferdemilch.

    Der zweite Stellplatz war an einem kleinen Bergsee. Auch hier hatten wir wieder super nette Begegnungen: Uns wurden stolz die geangelten Fische präsentiert und es kam ein Auto mit 2 Erwachsenen und 6 Kindern auf uns zu, die alle gemeinsam in einer Jurte wohnen und uns irgendwas undefinierbares zum Essen geschenkt haben.

    Von dort aus ging es ein kleines Stück auf dem Pamir Highway weiter, wo wir eine Passstraße bis 3.598 hm gefahren sind. Die Höhe haben wir vor allem an der fast platzenden Chipstüte gemerkt 😂 Nachdem wir mal wieder über eine nicht ganz vertrauenswürdige Brücke fahren mussten, ging es weiter an den See Tulpar und zu den Base Camps vom Lenin Peak (7.134 m). Am nächsten Morgen konnten wir unser Glück kaum glauben, als strahlend blauer Himmel war und wir daher beim Wandern und vom Stellplatz aus geniale Sicht auf den Peak Lenin hatten. Außerdem gab es hier sehr viele Murmeltiere, so dass Steffi mit der ein oder anderen Entdeckungsjagd beschäftigt war.

    Auf dem Rückweg Richtung Osh dachten wir, dass unser Stellplatz ab vom Schuss ist. Doch auf manchen Feldwegen ist hier mehr Verkehr als bei uns auf der Autobahn 😀 So kamen immer wieder Kirgisen vorbei, die uns gewunken haben und sich über unsere Anwesenheit gefreut haben. Nach dem Abendessen haben wir Besuch von zwei Männern mit Baby und einer Wodkaflasche in petto bekommen. Nachdem die Flasche leer war, wurden wir zu ihnen daheim eingeladen und wurden mit gegorener Pferdemilch, Eintopf und weiteren zwei Flaschen Wodka umsorgt. Nachdem der Wodka in kleinen Suppenschüsseln serviert wurde ging das irgendwie recht schnell. Unser Versuch die Nacht im Siggi zu verbringen ist gescheitert, denn uns wurde aus zig Decken ein Bett am Boden der Jurte gerichtet. Am nächsten Morgen ging es dann noch weiter zu einem Onkel der Familie. Dort "durften" wir dann bereits morgens um 10 Uhr Eintopf essen.
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