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- Giorno 86
- venerdì 28 giugno 2024
- ☀️ 19 °C
- Altitudine: 2.991 m
Stati UnitiEmerald Lake37°43’43” N 119°10’21” W
Tag 83: Meile 909.5 bis Meile 924.1

Den Morgen verbrachten wir damit, unsere Sachen zu packen und das Apartment aufzuräumen. Außerdem hatten wir ganz schön zu tun, den Kühlschrank leer zu essen.
Gegen 10 Uhr machte ich mich auf den Weg zu einem Handyladen, doch die verkaufen natürlich nur Handys mit Vertrag, was ich aber nicht will. Letztendlich bestellte ich ein iPhone, was aber erst im nächsten Ort auf mich warten wird. Die nächsten Tage bin ich also analog auf dem Trail unterwegs. Aquaman hat zum Glück einen Wanderführer für den John Muir Trail dabei, den ich mir ausleihen kann. Der Weg ist fast immer identisch und einmal müssen wir sogar auf den JMT ausweichen, weil wieder eine Brücke auf dem PCT fehlt.
Der Plan für die nächsten Tage ist hart. Wir haben 24 Stunden Zeit, um 37 Meilen zu laufen, denn dort wartet Holywoods Cousin auf uns. Um ein paar Meilen zu sparen starteten wir von einem anderen Trailhead, dem Devils Post Pile. Ich liebe die Namen einfach!
Es war nach 15 Uhr als wir dort starteten und weil die anderen schneller sind, startete ich einfach schon eher. Doch schon an der ersten Abzweigung wusste ich nicht genau, wohin ich muss und mir kamen die Tränen. Es war eine Mischung aus Angst vor den nächsten Tagen, dem Gefühl nicht mithalten zu können und einfach Überforderung. Die anderen schlossen auf, wir gingen zusammen, doch so richtig wohl war mir nicht. Bei jedem Bergauf verlor ich den Anschluss und auch wenn sie immer auf mich warteten, hatte ich das Gefühl von kompletter Abhängigkeit.
Nach der ersten Pause startete ich wieder eher und versuchte mich ein bisschen zu entspannen. Ich war viel aufmerksamer unterwegs und wusste durch die Karte wie jeder See heißt, an dem wir vorbeiliefen. Und an Abzweigungen schaute ich auch ganz genau, dass ich richtig bin.
Ich lief und lief und war ziemlich verunsichert, dass die anderen mich nicht einholte. Es fing an zu dämmern und ich sah einen der schönsten Sonnenuntergänge bisher und konnte ihn genießen ohne Fotos davon zu machen.
Gegen 21.20 Uhr war es richtig dunkel und ich machte an einer Stelle Pause, an der ich auch campen könnte. Ich aß mein Couscous und wartete. Kurz nach 22 Uhr tauchten endlich vier Lichter im Wald auf und ich war erleichtert. Sie waren eine Meile in die falsche Richtung gelaufen trotz Handys. Der Umweg hat sie also fast eine Stunde gekostet.
Zusammen ging es dann weiter durch die Dunkelheit.
An einer Stelle ging es etwas steiler über Felsen hinunter und ich beschloss zu rutschen.. das war keine besonders gute Idee, denn nun ist der Stoff meiner Hose gerissen. Aber immerhin hat die reparierte Naht gehalten!
Gegen Mitternacht kamen wir endlich am Campingplatz an und bauten die Zelte auf. Zum Glück hatte ich schon gegessen und konnte direkt schlafen.
🥾14.5 mi
↗️ 1.200 Hm
↘️ 510 Hm
🏕️ 3.001 m üNN
Danke an meine Mitwanderer für die Bilder!Leggi altro