• Banjole nach 3 Tagen in vrsar

    30 de agosto, Croácia ⋅ ⛅ 20 °C

    Nachdem wir die Nacht in Vrsar so richtig durchgeschaukelt wurden und allesamt kaum geschlafen haben, haben wir entschieden ordentlich zu frühstücken und dann wenn der Wind etwas nachlässt die Bucht zu verlassen. Die Vorhersagen passen allesamt nicht , es sollte Wind aus SO drehend auf O sein und das bei ca 10 kn. Er kam den ganzen Morgen aus West also voll in die Bucht rein. Was uns nur mehr bestätigte sie zu verlassen. Frank noch etwas an den Kabeln für meine Küchengeräte herumgebastelt und die Steckdose angebracht. Wir anderen haben uns alle hingelegt und noch 2 Std geschlafen der Seekrankheit vorbeugen wenn es später noch raus geht. (kleiner Spoiler, hat nicht funktioniert ). Um 14 Uhr hat Frank mich geweckt und ich habe alles vorbereitet, nochmal die Route geplant, das Wetter gecheckt, die Hunde angeleint, und Getränke vorbereitet, lange Klamotten an, denn der Wind war nicht so warm und wenn wir gegenan fahren dann wird das frisch. Die anderen beiden wurden auch wach und so sind wir dann Anker auf. Leider hatte sich von den 3 Tagen Südwind so eine blöde Welle aufgebaut das wir echt zu kämpfen hatten. Erst mal raus aus der Bucht , so quer wie möglich damit die Welle nicht von vorne kommt. Hinter den Inselchen her so lange wie möglich. Leider lagen bis in die nächste aus SO geschützte Bucht ca 30sm vor uns. Also ran ans Ruder und rein un die Wellen die stattliche 3m hatten. Wir hatten alle bis auf Frank einen sehr flauen Magen, trotz Schlaf und gutem Frühstück. Niki hat sich auf der Bank lang gemacht, Karina in die Kabine verzogen, Frank hat die Genoa raus gezogen und etwas Ruhe ins Schiff gebracht, das groß hochgezogen aber das war mehr Optik als alles andere. Wind war bei 45bis 50 Grad und wir können leider erst vernünftig segeln ab 60 Grad . Aber kreuzen ging auch nicht auf der einen Seite Land auf der anderen Seite die hohe Welle gegen die wir dann komplett gegenan gewusst hätten, so konnten wir mit mit Motor und genoa die Welle etwas seitlich nehmen. War echt sportlich. Ich hab manuell gesteuert und immer schön die Welle angekündigt und mich damit beschäftigt. Leider hat das nur so lange gedauert bis wir sie genoa wieder rein geholt haben, ca 2 std da musste ich mich umdrehen, weg von der Ansicht nach vorne und schon war ich ausgeknockt. Also route festgelegt autopiloten an und frank das ruder übergeben . Nun waren wir auch nur noch 1 Std von unserem heutigen Ziel entfernt, banjole, eine der wenigen buchten auf dieser Seite die nach Süden und SO einigermaßen geht. Aber es war auch kein Wind mehr gemeldet, wobei das in den letzten Tage ja mal gar nicht gepasst hat, also sind wir auf alles vorbereitet. Schön in die Mitte der Bucht rein, zu allen Bojenliegern genug Platz und Rückwärtsgang, was soll ich sagen.... zack Backbordmotor aus und wollte nicht mehr anspringen. Murphy ist ein Arschloch. Wir hoffen drauf das es reicht mit einer Maschine einzudampfen und machen uns schnell ans Abendessen. Allen geht es nach dem Essen besser. Frank der nachmittags nicht geschlafen hatte, geht früh schlafen und wir drei spielen noch ein spielchen. Die Hunde können endlich schlafen, beibdem geschaukelt und Wellenreiten haben die auch kein Auge zu bekommen. Heute werden wir alle gut schlafen. Der Wind ist wieder nicht so wie angekündigt, wir liegen gen ost und alles ruhig. Dann mal gute Nacht. Morgen gibt es vielleicht noch ein Update, wie es weiter geht. Erst mal hier bleiben mit Freunden was essen gehen oder weiter die Küste lang.Leia mais