• Porte de Sahara

    Feb 19–22 in Morocco ⋅ ⛅ 16 °C

    Die Porte de Sahara ist eine familiengeführte Unterkunft mit Hotel und Campingplatz am Ende der Teerstraße. Von hier aus führt nur noch eine Schotterpiste weiter in die Wüste hinein. Der Platz ist sehr schön angelegt mit Restaurant, Pool und neuen sanitären Anlagen, und an unserem Stellplatz beginnt direkt der Sand.
    Wir buchen die Wüstentour und düsen mit Youssef und Mustafa im Geländewagen durch die Sanddünen, in abenteuerlichem Kurs hoch und runter, kreuz und quer, ein unglaubliches Gefühl. Vor allem Friedrich ist vollauf begeistert. Die Dünen sind für alle ein großer Spielplatz, man hüpft und kugelt und rugelt. Da es in den letzten Monaten wohl viel geregnet hat, blüht die Wüste regelrecht und leuchtet in hellgrün, lila und gelb. Dies lockt auch die Dromedarherden an. Wir beobachten mehrere von weitem und gehen schließlich ganz nah heran. Viele der Dromedare haben Fohlen, sie beäugen uns skeptisch, staksen umher, trinken. Bei einer Nomadenfamilie werden wir zum traditionellen marokkanischen Tee eingeladen. Man ist fasziniert und bedrückt zugleich angesichts dieser doch sehr einfachen Lebensweise. Der Vater erzählt, er sei nie zur Schule gegangen. Ob das bei den Kindern mittlerweile anders ist? In einem Steinbruch wird in tiefen Löchern mit einfachen Mitteln und viel Handarbeit Quarz gefördert. Zum Abschluss gibt es Essen mit Salat und Berberpizza im Haus von Youssefs Familie. Karlotta und Friedrich bekommen ein Hennatattoo und Youssef zeigt uns das Dorf aus überwiegend Lehmhäusern. Sogar einen Kindergarten und eine Schule gibt es. Wir sind überwältigt von all den Eindrücken!
    Am nächsten Tag streifen wir nach einem entspannten Frühstück nochmals auf eigene Faust durch die Dünen, wieder ein tolles Erlebnis! Den Tag ausklingen lassen wir am Pool und bei einem Abendessen auf der Dachterrasse, inklusiveSonnenuntergang über den Dünen. Fidelis entdeckt bei der Gelegenheit, dass alleine Laufen doch Spaß macht und ist gar nicht mehr zu bremsen!
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