Jetzt sind wir also am Ende der Welt angelangt. So zumindest die Annahme in der Antike. Heute sind wir in manchen Dingen etwas schlauer, oft aber immer noch hilflos. Das zeigt uns auch der Sturm, der nur wenige Stunden vor unserer Ankunft einen Teil des Campingplatzes verwüstet. Fast wie ein Tornado frisst er sich eine Schneise, reißt Bäume aus, knickt sie ab, und wirft sie auf Camper und Zelte. Glücklicherweise gibt es nur einige leicht Verletzte, der Rest kommt mit dem Schrecken davon. Viele Fahrzeuge sind allerdings ernsthaft beschädigt. Die Eindrücke sind noch präsent, viele kommen und erzählen, und so schnell werden sie diese Nacht wohl auch nicht vergessen. Wir suchen uns ein Plätzchen ohne Bäume...
Friedrich findet schnell einen gleichaltrigen Freund und gemeinsam helfen sie beim Aufräumen, schleppen Äste und sammeln Pinienzapfen. Am nächsten Tag bummeln wir durch den Ort Sagres, bestaunen erneut die steilen Klippen, die hier über fünfzig Meter tief ins Meer stürzen und genießen das Flair der Surferhochburg. Am nächsten Tag bestaunen wir herrliche Blicke über die hohen Klippen und das Meer bei einer kleinen Wanderung zum Cabo de São Vicente. Hier, am Ende der Welt, gönnen wir uns selbstverständlich die "Letzte Bratwurst vor Amerika".Læs mere