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  • Day 13

    Der zwölfte Tag

    September 19, 2019 in France ⋅ 🌙 9 °C

    Der letzte (?) Tag. Und der stressigste. Riesenprogramm und ordentliche Strecke vor uns.
    Im Chateau erwartet uns ein leckeres französisches Frühstück. Ich bin mir sicher, alle anderen Gäste haben das doppelte oder dreifache von uns bezahlt. Toll, wie das über booking.com funktioniert.
    Etwas später als sonst, dafür gut gesättigt, beginnt der Tag.
    Erstes Ziel ist der Mont St. Michel. Tolle Strecke dorthin, alles grün und alte Häuser. Wirklich schön. Das ist ein Kloster, das auf einer kleinen Insel gebaut wurde. Frage mich, wer auf solche Ideen kommt. Irgendwie haben die ihre Klöster immer so umständlich wie möglich errichten lassen. Bezweifle, dass einer der Mönche Steine geschleppt hat. Zumindest imposanter Eindruck. Laufen nicht bis ganz hin, da keine Zeit. Achtung: auf dem offiziellen Besucherparkplatz - anderen haben wir nicht gefunden - gibt's nur einen Tarif: 14€ für den ganzen Tag. Toll, merken wir erst, als wir wieder raus wollen. Das war's in der Bretagne.
    Weiter geht's nach Omaha Beach in die Normandie. Dort gibt's ein Museum und ein Denkmal. Eher nicht lohnenswert. Als Mahnmal für den Frieden und Erinnerung, dass 2 Generationen vor uns noch in den Krieg ziehen mussten, sicherlich wichtig.
    Von dort nach Etretat. Dort gibt's hübsche Klippen und Felsen zu bewundern. Lohnt sich. Aufgrund totaler Orientierungslosigkeit, Zeitnot und Ahnungslosigkeit laufen wir nicht den offiziellen Weg sondern durch ein Luxus-Ressort. Erwarte jeden Moment, das uns eine Horde Rausschmeißer rausschmeißt. Paar komische Blicke, nix passiert. Haben wohl gerade Pause. Rückweg klappt genauso.
    Letztes Ziel für heute: vom Atomkraftwerk Paluel zum Leuchtturm von Saint-Valery-en-Caux fahren. Blöd: keiner hat das Roadbook richtig gelesen, wir fahren nur die Strecke und suchen den Leuchtturm nicht. Ärgere mich ein wenig.
    Dabei schon Zeitnot, das Tagesziel Boulogne-sur-Mer schaffen wir nicht. Lebensmittel brauchen wir noch. Auf der Suche fahren wir in die Innenstadt von Dippe. Google führt uns ins absolute Zentrum. Kein Parkplatz... weiter zu einem französischen Lidl. Alles da... Sehr gut! Dippe vielleicht die schönste Stadt in der wir waren...
    Suchen zwei Zeltplätze - alle schon zu. Toll. Nach 1900 Uhr haben die alle Feierabend. Sauerei! Booking.com rettet uns. In der Pampa tolle Wohnung mit der Größe eines Einfamilienhauses gefunden, top modern und schön eingerichtet. Keiner hat mehr Bock, das Roadbook auszufüllen. Naja, erster werden wir sowieso nicht. Ankommen reicht...
    Dann noch 400 km bis Amsterdam. Mal schauen, ob wir Brügge noch besuchen...
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