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  • Day 4

    Auf nach Hause

    June 1, 2018 in England ⋅ 🌧 21 °C

    Von Holborn aus können wir auch noch die Londoner U-Bahn in der Rushhour erleben. Proppenvoll ist die CentralLine als wir einsteigen und wir sind froh, dass wir dieses Öl Sardinenfeeling nur 4 Stationen lang aushalten müssen. Gefühlt wird die Bahn von Station zu Station voller. Trotzdem schaffen wir es an der Liverpool Street Station auszusteigen. Bei LeftLuggage holen wir unseren Koffer und um 15:40 sitzen wir im Stansted Express Zug, der uns zum Flughafen bringt.

    Um 16:30 sind wir am Flughafen. Nach einiger Verwirrungen in Bezug auf das Einchecken unseres Koffers und einer falschen Anzeige finden wir unsere Gepäckabgabe, wiegen unseren Koffer selbst, nehmen die Banderole in Empfang, um dann zu einem Mitarbeiter zu gehen, der uns die Banderole an den Koffer klebt und den Koffer auf ein Laufband legt. Was das bringen soll, bezweifeln wir sehr, sind aber froh, unseren Koffer los zu sein.

    Danach geht es durch die Sicherheitskontrolle. Diese befindet sich direkt hinter der Gepäckabgabe und ist für alle Flüge. Einfach riesig, aber relativ gut organisiert. Hinter der Sicherheitskontrolle ist ein kleines Nadelöhr, weil alle Fluggäste den gleichen Weg nehmen müssen und der Flur nicht allzu breit ist. Hier drängeln sich manche vor, die zu spät dran sind, andere streiten sich lauthals und wieder andere schlurfen dahin, um dann gesammelt vor der ersten Anzeigetafel stehen zu bleiben.

    Wir kaufen uns Wasser und beratschlagen, wie wir die Zeit, bevor unser Gate angezeigt wird verbringen. Letztendlich finden wir die große Wartehalle, investieren unsere letzten Pfund in einen Kaffee für jeden und suchen uns dann ein Plätzchen.

    Leider hat unser Flug Verspätung und wir dürfen diese Wartehalle noch ein wenig länger genießen. Irgendwann wir dann unser Gate angezeigt und wir machen uns auf den Weg. Vor Ort geht es noch nicht los mit dem Boarding, so dass wir doch nochmals ein wenig sitzen. Zeit ist relativ. Kurz vor der geplanten neuen Abflugzeit beginnt dann das Boarden, um kurz darauf unterbrochen zu werden und an ein anderes Gate verlegt zu werden. An unserem Gate taucht plötzlich Madrid auf und mit der Anzeige all die Leute, die nach Madrid wollen. Welch ein Chaos. Irgendwann (etwa 1,5 Stunden zu spät) sitzen wir dann doch im Flieger und es geht langsam los. Um 22:45 landen wir in Frankfurt. Zum Glück hat das ganze nicht noch länger gedauert, da wir sonst womöglich aufgrund des Frankfurter Nachtflugverbotes nach Hahn umgeleitet worden wären.

    Am Flughafen legen wir noch einiges an Strecke zurück, bis wir unseren Koffer haben, mit dem Bus zum Terminal 1 fahren und dann mit der S-Bahn nach Hause. Zu einer 'perfekten' Zeit, da gerade ein Festival am Stadion endet und dutzende mehr oder weniger mitgenommene Jugendliche die S-Bahn 'stürmen'. Wir sind froh, als wir um 0:20 dann endgültig zu Hause sind.
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