• 2 Tage in Hakone

    2024年10月13日, 日本 ⋅ ⛅ 21 °C

    Nach 6 Nächten verlasse ich nun Tokio. Es war auf viele Arten beeindruckend aber ich habe erstmal genug von Großstadt und fahre heute nach Hakone, eine beliebte Erholungsregion etwas mehr als 1 Stunde mit der Bahn von Tokio entfernt. Zu dem Zeitpunkt meiner Abfahrt war mir noch nicht bewusst, dass am Montag ein Feiertag sein wird - der national sports day.

    Das Wetter war sonnig und recht warm so dass neben den geplanten Reisenden bestimmt auch viele Tagestouristen unterwegs waren. Die Straßen waren voll und im Zug sind wir an so manchem Stau vorbei gefahren.

    In der Region angekommen teilte mir die renitente Chefin des Hotels mit, dass heute ab 17 h alle Geschäfte und Restaurants in der Gegend schließen. Da war es kurz nach 15 h. Also direkt in ein Restaurant gegangen, wo keine Schlange vor der Tür war (die Japaner lieben es anzustehen, egal wo oder wofür).

    Die Gegend ist geprägt von Bergen und viel Wald bzw Natur. Das war ja auch der Grund, warum ich dort hin wollte. Dass es in den Ortschaften allerdings so steile Straßen gibt, darauf war ich nicht vorbereitet. San Francisco kann dagegen einpacken. Die Wasserwaage in meinem Handy hat mir 13,2 ° angezeigt. Kann man ja mal kurz gehen. Aber der Weg in den Ort bzw zum Bahnhof/Restaurants hatte eine Strecke von 1,4 km mit 171 Höhenmetern. Das ist schon ordentlich...

    Die Unterkunft hatte einen eigenen Onsen, den ich nach dem Essen und dem Aufstieg auch gut gebrauchen konnte.

    Am nächsten Tag etwas in der Region eingetrieben, mit ner Seilbahn und Bus etwas rumgekommen und als Highlight den Fuji gesehen! Von einer Bergstation hatte ich einen tollen Blick. Stark. Dann wurde mir irgendwie gewahr, dass Feiertag ist, da viele Restaurants ungewöhnliche Öffnungszeiten hatten... und die, die geöffnet hatten wiederum um 17 h schließen. Was ein nerv! Genau das Gegenteil von Tokio, da dort gefühlt alles immer verfügbar war - und das ohne Höhenmeter aber vielleicht in einem Stadtteil nebenan. Aber durch das gute Bus/Bahnnetz war das ja nie ein Problem.

    Egal, hat alles geklappt, ich bin wieder satt und kaputt in den Onsen gestiegen und bereit für das nächste Ziel. Morgen geht's an die Küste.

    Insgesamt kamen mir die Leute hier etwas reservierter und kürzer angebunden vor. Nicht unbedingt unfreundlich aber schon anders als in Tokio. Mal sehen wie sich das auf den weiteren Stationen verändert.
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