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  • Day 59

    Sapa

    December 6, 2017 in Vietnam ⋅ ⛅ 15 °C

    Zwei Tage gehe ich in Sapa mit einer kleinen Gruppe und unserem Guide aus einem der Dörfer wo ethnische Minderheiten leben wandern. Im Gegensatz zu Myanmar, wo es ausschließlich männliche Trekking-Guides gab, sind die Guides hier ausschließlich Frauen. Lilly aus Deutschland und eine malaysische Familie (Vater, Mutter, Tochter 8, Sohn 11) machen einen Tagesausflug. Zwei Frauen aus Neuseeland übernachten mit mir in einem Homestay und wandern auch den zweiten Tag zusammen mit mir durch die Landschaft. Leider ist es diesig, wodurch auch hier die Schönheit der Landschaft etwas getrübt wird. Der erste Tag ist eher spazieren gehen als wandern. Die malaysische Familie strauchelt trotzdem und fragt regelmäßig wie lange es noch dauert. Wir müssen des öfteren auf die Familie warten um weiter zu können.

    Auf dem Weg werden wir durch Frauen verschiedener ethnischer Gruppen begleitet. Alle tragen traditionelle Stammeskleidung und sehen toll aus. Sie sind sehr freundlich und interessiert und nehmen dich an die Hand, wenn es über eine Pfütze zu steigen gilt. Wenn man dann allerdings bei einem Dorf ankommt, verabschieden sie sich und wollen dass du ihnen etwas abkaufst (Taschen/ Tücher/ Schmuck/...). Das macht das Erlebnis diese interessanten Frauen zu treffen sehr unangenehm.

    Um 14 Uhr kommen wir im Dorf an, wo wir auch schlafen werden. Es ist kalt und gibt nicht viel zu tun. In unserem Homestay ist auch noch eine Gruppe mit zwei Engländern, zwei Australiern und zwei Portugiesen. Wir essen hervorragend und nach dem Essen gibt es „Happy Water“ (Reiswein) und Trinkspiele, bei denen man sich aussuchen kann ob man trinkt oder Karaoke singt.

    Die Nacht ist kalt. 10 Grad fühlen sich hier an wie Minusgrade, dadurch dass niemand die richtige Kleidung zu haben scheint.

    Den zweiten Tag, an dem wir nur noch zu viert sind, wandern wir wirklich von ca. 8 bis 14 Uhr.
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