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  • Day 8

    Cobá Adrenaline

    November 20, 2021 in Mexico ⋅ ⛅ 24 °C

    Part I:
    Heute wollen wir Action und Kultur! Unsere Tour sollte um 7.30h beginnen, leider habe ich die Abfahrtszeit mit der von Holbox verwechselt (7.45h) und daher war unser Bus schon weg. Gott sei Dank, sind die Mexikaner bei so etwas entspannter und der Bus kam 20min später nochmal für uns. Unangenehm war es mir dennoch.
    Aber keiner nahm es uns übel und so ging es ca 1 Stunde im Bus zu unserem ersten Part der Tour:
    Quad fahren, Zip-Lining und schwimmen im Cenote. Alles mitten im Dschungel. Es war schwül und durch den Regen auch sehr matschig, sodass das Quad fahren durch die Pfützen richtig Spaß machte, unsere Klamotten danach jedoch völlig gebartikt waren.
    Die Kletterausrüstung wurde angezogen und es ging einen ca. 50m hohen Turm hinauf, der in mir etwas Unbehagen auslöste. Die Stufen waren schmal und das Holz bereits zum Teil von Termiten durchlöchert. Danke Schatz, für diesen Hinweis 😉
    Oben angekommen wurde man dann aber mit einem tollen Blick über den Dschungel belohnt. Grün, soweit das Auge reicht!
    Die erste Abfahrt war die längste und auch die langsamste. Es war ein tolles Gefühl über den Dschungel zu fliegen. Von dort aus gab es noch 3 weitere bei denen man sehr viel mehr Speed bekam, dafür aber umso kürzer waren. Und eine kleine Felswand sind wir auch runter geklettert. Ich habe es mit Sprüngen probiert, war aber noch etwas ungeübt. Vielleicht ein neues Hobby?
    Danach völlig durchgeschwitzt von der Schwüle und auch der Anstrengung durften wir uns in einem Cenote abkühlen. Dieser hieß Yum Ha (Gott des Wassers) und war eine Höhle die von Stalaktiten und Stalagmiten geschmückt wurde. Es wurde von vielen Fledermäusen bewohnt die ab und zu über unsere Köpfe flatterten. Mit Taschenlampen schwammen wir dann weiter in die Höhle hinein. Ein wirklich beeindruckender Cenote, der an seiner tiefsten Stelle ca 40m misst. Cenoten sind bei den Mayas heilige Stätten. Hier wurden Frauen geopfert. Es wurde ein Loch in den Cenote ab der Erdoberfläche gegraben, den Frauen wurden die Hände auf den Rücken gebunden und dann in den Cenote gestoßen. Tatsächlich wurden die Frauen den 9 Göttern der Unterwelt (Inframundo) geopfert und die Männer den 13 weiteren Göttern auf der Erdoberfläche (Supramundo)
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