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  • Day 8

    Cobá Adrenaline II

    November 20, 2021 in Mexico ⋅ ⛅ 28 °C

    Part II: Die Ruinen von Cobá
    Nach dem Cenote ging es nochmal 45min mit dem Bus weiter zu unserem mexikanischen Buffet. Lecker pulled pork, pollo, y carne der Res. Typisch mexikanisch lecker!
    Dann nochmal 20min bis zu den Ruinen von Cobá.
    Zunächst gingen wir 2km einen Pfad durch den Dschungel, bis wir bei den Ersten Ruinen ankamen. Man hatte am Eingang die Möglichkeit Fahrräder oder ein Bicitaxi zu nehmen, wir alle entschieden uns zu laufen, was uns leider am Ende die entscheidende Freizeit kostete.
    Erbaut wurde Cobá ca 600-900 n.Chr.
    Auch in Cobá gab es ein Spielfeld für das berühmte Ballspiel der Mayas (Bild 1). Man durfte den Ball nur mit dem Kopf, der Schulter, den Knien oder der Hüfte berühren und musste ihn durch einen der Ringe "schießen" . Gespielt wurde hier mit einer 3 Mann Mannschaft. Der Kapitän der Sieger Mannschaft wurde dann später den Göttern (Supramundo) geopfert. Für die Mayas war es damals eine Ehre, heute würden wir schätzen, dass ein Spiel ewig dauern würde. Nach dem Spielfeld ging es weiter zu den Pyramiden. Die größte misst 42m mit 120 Stufen. Ganz oben befindet sich ein kleiner Ritualraum, wo vermutlich Blutopfer dargebracht wurden. Leider darf man die Pyramide nicht mehr erklimmen und so muss man sich mit dem Blick von unten begnügen. Unterwegs erzählte uns unser Guide, von der 100km langen Straße, auf der alle Bewohner des Imperiums ihren Tribut zur Hauptstadt brachten. Die Straße wurde aus Caliso Stein gebaut, der selbst bei Nacht vom Schein des Mondes erhellt wurde. So konnte man Tag und Nacht laufen (Bild 4)
    Cobá war berühmt für seinen Honig, Tulum für den Fisch, Chichen Itza für das Salz und Guatemala brachte den Obisdian. Getragen wurde der Tribut mit einer Schlaufen-Trage um die Stirn. Dadurch hatten sie eine gebeugte, demütige Haltung.
    Zum Abschluss besuchten wir ein kleines Maya Dorf. Dort durften wir ein paar Tacos probieren und wir nahmen an einem kurzen Ritual Teil, bei dem die bösen Geister verscheucht wurden. Durch ein bestimmtes Harz, dass auf heiße Kohlen gegeben wird , entsteht ein süßlicher Rauch. Mit dem Wasser vom erstem Regen reinigt man dann seine Stirn, seine Schultern und das Dekolleté.
    Ein aufregender und schöner Tag geht nach 10 Stunden zu Ende!
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