Ins Morgenland 2023

september - desember 2023
Et 91-dagers eventyr av Elmo Les mer

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  • Aug in Aug mit den Göttern

    29. september 2023, Tyrkia ⋅ ☀️ 23 °C

    Ziemlich selbstherrlich muss er gewesen sein, Antiochos I. vom Reich der Kommagenen (86 - 38 v. Chr.). Wie kommt man sonst auf die Idee, sich ein Grab auf der Spitze des höchsten Bergs des Reiches, dem Nemrut Dagi, bauen zu lassen? Das Grab selbst liegt unter einem meterhohen Steinhügel, dem Tumulus, geschmückt mit bis zu 10 m hohen Figurenguppen auf 2 Terrassen.
    Antiochos zeigt sich auf einer Höhe mit Zeus, Herakles und anderen Göttern, umrahmt von Löwen und Adlern. Und alles bei toller Weitsicht. Wir sind begeistert!
    Übernachten können wir knapp unterhalb des Gipfels am Visitor Center, seit langem mal wieder in einer Reihe mit anderen Womos.
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  • bis zum Euphrat

    30. september 2023, Tyrkia ⋅ ⛅ 24 °C

    Vom Nemrut Dagi gehts weiter nach Osten. Wir möchten eine Burg besichtigen, die ist aber wegen Erdbebenschäden gesperrt. Unser Freund von der Brücke lotst uns doch ein Stück durch die alten Gemäuer, die Bauarbeiter stehen Schmiere.
    Weiter durch tolle Landschaften finden wir einen Übernachtungsplatz mit Blick auf den Atatürk Stausee.
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  • vom Euphrat zum Tigris

    2. oktober 2023, Tyrkia ⋅ ⛅ 19 °C

    Diyarbakir ist die heimliche Hauptstadt der Kurden. Die Menschen hier erscheinen uns viel offener, freundlicher und lebendiger als weiter im Westen. Wir besichtigen die gut erhaltene Stadtmauer, eine armenische Kirche, den kleinen Bazar und die 10 Augen Brücke.
    Abends lernen wir zwei junge Kurdinnen kennen. Wir haben eine lustige Stunde miteinander. Mit ein bisschen englisch und Google translate erfahren wir etwas über sie selbst, die Stadt und ihre Wünsche. Und lernen ein paar kurdische Worte.
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  • Schlüssel Drama mit Happy End

    4. oktober 2023, Tyrkia ⋅ ⛅ 15 °C

    Wir fahren Richtung Norden nach Elazig, finden in den Wirren der Innenstadt eine Wäscherei und eine Konditorei. Beides wird besucht. Die Wäsche braucht 24 Stunden. Wir fahren also etwas zurück an den Hazar Gölü, einen wunderschön in den Bergen gelegenen See. Auf der Suche nach einem Nachtplatz passiert es: der Autoschlüssel landet im Gestrüpp. Alle Türen zu. Alles, und was das bedeutet, wird uns später erst klar, wirklich alles bis auf mein Handy sind hinter den verschlossenen Autotüren.
    Wir reißen Unkraut mit bloßen Händen raus und suchen. Nichts. 3 Polizisten kommen vorbei, helfen etwas unmotiviert. Rufen lieber einen von der Gemeinde. Der kommt mit Werkzeug und Arbeitshandschuhen. Und legt sich mit Horst ins Zeug. Kein Schlüssel.
    Es wird dunkel und kalt. Die Polizisten rufen einen Schlosser. Der geht ziemlich professionell und vorsichtig vor, aber bekommt das Auto nicht auf.
    Für heute fertig, die Polizei bringt uns in ein Hotel. Ohne Geld und der Handyakku nimmt bedrohlich ab, Google Translate wird viel genutzt. Und kein iphone Ladekabel im ganzen Dorf.
    Wir telefonieren mit Dieter und Bärbel, die sind eine große Hilfe.
    Der ADAC! kann uns nicht helfen, verweist uns an Iveco. Super! Iveco verspricht einen Service, braucht aber Infos, die wir nicht haben.
    Nach einer unruhigen Nacht im ersten Hotel am Platz auf Pump macht Horst sich im Morgengrauen auf, um weiter den Schlüssel zu suchen. Dieter und Bärbel suchen weiter nach Wegen, wie das Auto aufzubekommen sei.
    Nach zwei Stunden die Nachricht, der Schlüssel ist gefunden!! Selten haben wir uns so erleichtert gefühlt!
    Wir bezahlen das Hotel und machen eine Dankestour durch Sivrice. Beim Gärtner, beim Schlosser, der lädt uns noch auf einen Tee ein und berichtet etwas vom Erdbeben. Und auf der Polizeistation bringen wir Schokolade vorbei.
    Nach einer Erholungszeit holen wir unsere Wäsche ab und fahren zur Festungsruine Harput. Schöner Platz zum Übernachten hoch oben über Elazig.
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  • Norwegen oder Türkei?

    5. oktober 2023, Tyrkia ⋅ 🌙 16 °C

    Geiranger Fjord oder Euphrat?
    Unser nächstes Ziel ist der Karanlik Kanyon, die „dunkle Schlucht“, in der Nähe von Kemaliye am Euphrat. Auf dem Weg dahin werden wir immer wieder an die norwegische Küstenstraße erinnert, wunderschöne Landschaften und Ausblicke!
    Kurz vor dem Ziel finden wir einen einsamen Schlafplatz. Und ein Wanderziel für den nächsten Tag.
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  • Dark Canyon

    7. oktober 2023, Tyrkia ⋅ ☀️ 18 °C

    Weiter gehts durch Kemaliye, ein schönes Bergdorf inmitten einer Dolomitenkulisse. Wir halten am Eingang des Kemaliye Tas Yolu. Diese Straße am Canyon entlang wurde ab 1880 von der Dorfbevölkerung in den Fels gehauen für eine Verbindung nach Zentralanatolien. Für uns nicht befahrbar, einige der 36 Tunnel sind nicht hoch genug.
    Stattdessen machen wir eine Bootstour einige Kilometer in den zweittiefsten Canyon der Welt. Unterwegs springen Steinböcke.
    Dann laufen wir ein paar Kilometer die lt. Internet „eine der gefährlichsten Straßen der Welt“ 😂 hinein, auch mit tollen Ausblicken.
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  • USA oder Türkei?

    8. oktober 2023, Tyrkia ⋅ ☀️ 17 °C

    Wir fahren über Stunden durch wunderschöne Landschaften. Erst durch Berge in den verschiedensten Formen und Farben, von blau über gelb und rot bis oliv. Dann vorbei an abgeernteten Feldern, vielen Sonnenblumen in Ernte, Obst- und Gemüseständen. Kohlköpfe in Basketballgröße lassen uns staunen!
    Dann wieder hinein ins Gebirge, diesmal mit Pappelwäldern in tollen Herbstfarben.
    Unser Ziel sind die Feenkamine bei Narman, die uns spontan an NPs in den USA erinnern.
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  • Ani

    9. oktober 2023, Tyrkia ⋅ ☁️ 20 °C

    Weiter gehts bis knapp vor die armenische Grenze. Die Landschaft wechselt von gebirgig zu mooriger, baumloser Hochebene. Immer wieder durch anatolische Dörfer, wir sind froh, hier nicht geboren zu sein. Es pfeift ein Wind, Schneepfähle stecken neben den Straßen, die Winter müssen hart sein.
    Ani war die armenische Hauptstadt, hatte ihre Blütezeit um 1000 n. Chr. mit damals 100000 Einwohnern und 1000 Kirchen. Einige wenige sind erhalten, sowie ein Stück Stadtmauer und die Kathedrale. Ein großes Gelände, das wir durchstreifen, immer wieder mit tollen Blicken ins Grenztal zu Armenien. Diese Grenze ist noch ein Relikt aus der Zeit des eisernen Vorhangs. Es gibt keinen einzigen Übergang zwischen der Türkei und Armenien!
    Wir unterhalten uns mit einem Bulgaren, der hier in Ani für die EU die finanzierten Sitzbänke und Mülleimer kontrolliert. Sehr formschön und stabil, diese Teile! Danke, EU!

    Wegen der Grenznähe ist übernachten nicht erlaubt. Wir fahren weiter Richtung Ararat, der sich aber in Wolken hüllt.
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  • Ishak Pasa Palast

    10. oktober 2023, Tyrkia ⋅ ⛅ 15 °C

    Ein paar Kilometer weiter thront oben auf einem Fels der Palast aus dem 17. Jahrhundert, eine bunte Mischung aus persischer, armenischer und europäischer Baukunst.
    Wir stehen ganz allein mit dem allgegenwärtigen Muezzin oberhalb des Palastes mit einem traumhaften Blick. Und genießen den Blick über die Burg und das Tal bei wechselnden Lichtverhältnissen zwischen Lesen und Spielen.Les mer

  • Nemrut Dagi, der andere

    11. oktober 2023, Tyrkia ⋅ ☁️ 13 °C

    Auf dem Weg zum Krater Nemrut Dagi am Westende des Vansees entdecken wir am Nordufer einen Friedhof aus dem 13. Jh. Viele gut erhaltene Grabsteine aus rotem Tuff, wunderschön verziert mit gehauenen Reliefs.
    Weiter gehts die Kraterwand rauf und wieder runter. Eine spannende Anfahrt, ein paarmal mussten wir an Albanien und Mr. Gurr denken. Im Krater finden wir einen einsamen Platz für 2 Nächte mit Blick auf den Kratersee und die gegenüberliegende Kraterwand, phantastisch!
    Von wegen einsam! Am nächsten Mittag kommt erst eine Familie zum Picknick und schenkt uns leckeres gefülltes Gemüse. Dann kommen 3 junge Männer mit einer Flasche Whisky, davon bekommen wir auch eine Kostprobe.
    Um 17 Uhr ist Sonnenuntergang, dann wird es richtig kalt, heute Nacht waren draußen 5‘!
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