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  • Day 273

    Petra

    April 10, 2023 in Jordan ⋅ ☁️ 17 °C

    Petra und die geheimnisvollen Nabatäer. Ein Beduinenstamm, dessen Herrschaftsgebiet sich auf dem Höhepunkt seiner Macht von Damaskus bis zum Sinai erstreckte.
    Sie ließen sich im 6. Jh.v.Chr. im Königreich Edom, dem heutigen Südjordanien, nieder und beherrschten über Jahrhunderte die Handelsrouten der alten arabischen Welt.
    Vor allem Weihrauch, Myrrhe und Gewürze wurden transportiert.
    Die friedfertige, egalitäre Gesellschaft behauptete jahrhundertelang ihre Stellung zwischen den Großmächten der Region.
    Pertra war einer der besonders kosmopolitischen Orte der damaligen Welt, hier mischten sich griechische, ägyptische und semitische Kunsteinflüsse. Die Stadt genoss großes Ansehen wegen ihrer Architektur und des ausgeklügelten Kanalsystems zur Wasserversorgung.
    Nachdem die Römer in Petra Einzug hielten, wurde sie Hauptstadt der römischen Provinz Arabica. Die Karavanenrouten verlagerten sich nach Palmyra (im heutigen Syrien), und der Niedergang der Nabatäer begann.
    Mehrere Erdbeben (365 und 746 n. Chr.) ließen die Menschen aus Petra fliehen.
    In Vergessenheit geraten, wurde die Felsenstadt erst 1812 vom Schweizer Jean Louis Burckhardt wiederentdeckt und ausgebuddelt.
    Petra wird wegen des Farbenspiels auch als die "rose-red city" bezeichnet.
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