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    9–14 апр., Объединенные Арабские Эмираты ⋅ 🌙 26 °C

    Ankunft in Indien – erster Reisetag

    Gestartet hat alles gestern früh um 6 Uhr in St. Christoph. Koffer ins Auto, ein letzter Blick zurück, und los ging’s Richtung Flughafen Zürich. Um 8.15 Uhr dann der Check-in bei Etihad Airways, Terminal 2. Ich bin gemeinsam mit Jugend Eine Welt unterwegs – seit Anfang März bin ich dort für Strategische Philanthropie und Projekte zuständig. Unsere Reisegruppe ist klein: Reinhard, Vorstand der Stiftung, und ich.

    Der erste Flug – Zürich nach Abu Dhabi – startet pünktlich um 11.15 Uhr. Nach knapp sechs Stunden landen wir in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate. Abu Dhabi ist weniger laut als Dubai, aber dafür eindrucksvoll in seiner Klarheit, Ordnung und Weite. Es ist eine Stadt der Gegensätze – auf der einen Seite moderne Wolkenkratzer, Luxushotels und klimatisierte Malls, auf der anderen Seite Sand, Meer und Moscheen. Das Terminal ist ruhig, fast elegant.

    Ich bin schon beim Gate, als mir auffällt, dass ich noch gar keine Bordkarte für den Weiterflug habe. Also zurück zum Transitdesk – dort treffe ich Reinhard, der denselben Weg einschlägt.

    Der zweite Flug bringt uns von Abu Dhabi nach Bengaluru, im Süden Indiens. Der neue Name ist die lokale Bezeichnung für das frühere Bangalore. Abflug um 20.40 Uhr, Ankunft 2.15 Uhr früh.

    Bengaluru ist eine Stadt der Bewegung: Hier trifft die Welt der IT auf alte Tempel, lärmender Verkehr auf grüne Parks, Arm und Reich auf engstem Raum. Es ist das Zentrum der indischen Tech-Branche – „Indiens Silicon Valley“ – und gleichzeitig Heimat für über 10 Millionen Menschen. Die ersten Eindrücke? Schwül, lebendig, verwirrend.

    Die Einreise dauert. Lange Warteschlangen, Formulare, Stempel. Dafür ist das Gepäck schnell da. Um 3.30 Uhr treten wir endlich ins Freie – feuchte Nachtluft, hupende Taxis, bunte Lichter.

    Ein Fahrer bringt uns zum Don Bosco Zentrum. Don Bosco ist in Indien eine Institution. Geleitet von den Salesianern, kümmern sich die Einrichtungen um Kinder, die sonst keine Chance hätten – Straßenkinder, Waisen, junge Menschen ohne Zugang zu Bildung. In Bengaluru betreiben sie Schulen, Lehrwerkstätten und Wohnheime.

    Um 4.00 Uhr morgens erreichen wir das Haus. Zimmer bezogen. Um 5.00 Uhr fällt endlich das Licht.

    Der erste Tag – lang, fordernd, aber wir sind da. Und morgen beginnt das Eigentliche.
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