• Villa Epecuén - die untergegangene Stadt

    May 19–20 in Argentina ⋅ ☁️ 14 °C

    Von Sabine haben wir den Tipp bekommen, nach Villa Epecuén zu fahren- Danke dafür! Für uns liegt es mehr oder weniger auf dem Weg.

    Villa Epecuén, gegründet 1921, blühte in den 30er und 40er Jahren des letzten Jahrhunderts als Kurort richtig auf. Grund dafür war die Lage am Lago Epecuén, ein See, dessen Wasser nach dem Toten Meer den zweithöchsten Salzgehalt aufwies.
    Gleichzeitig wurden etliche regenarme Jahre registriert, der See schrumpfte. Um dem entgegen zu wirken und den Tourismus zu erhalten wurde Wasser aus anderen Seen eingeleitet.
    In den 1980er Jahren stiegen die Regenmengen und 1985 führte dann dauerhafter starker Regen zum Bruch eines Damms und zur Überflutung der Stadt, die aufgegeben werden musste.
    Für 25 Jahre lag die Stadt im See unter Wasser, danach begann der See wieder zu schrumpfen und gab die Reste der Stadt frei.

    Es ist ein eigenartiges Gefühl, durch den ehemaligen Ort zu laufen, wo ca. 2.000 Menschen über Nacht alles verloren haben...
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