• Die Künstlerinseln im Seto-Binnenmeer

    November 15, 2023 in Japan ⋅ ☀️ 14 °C

    Takamatsu liegt direkt am Meer und wirkt wie eine Geschäftsstadt, da der Bahnhofsvorplatz von Hochhäusern geprägt ist. Die Stadt finde ich nicht sehr hübsch, sie ist allerdings bekannt für die Zucht von Bonsaibäumen und den Ritsurin Garden, einem japanischen Garten mit drei Sternen im Michelin Green Guide.

    Ich bin wie die meisten Touristen vor allem hier, um einen Ausflug zu den Künstlerinseln zu machen. Eigentlich war mein Plan zu den bekanntesten, nach Naoshima oder Teshima, zu fahren, allerdings entscheide ich mich spontan, doch zu der ruhigeren Insel Ogijima zu fahren. Interessant finde ich, dass während der Fahrt über das Seto-Binnenmeer draußen die Fähre gestrichen wird. Auf der Fahrt zur Insel sind fast nur Japaner. Dort angekommen, esse ich mein Frühstück auf einer Bank. Danach gehe ich an einen schönen Strand mit viel angespültem Plastikmüll, den ich einsammle. Da ich keine Tüte dabei habe und es nirgends - wie so oft in Japan - einen Mülleimer gibt, lege ich den Müll vor die öffentliche Toilette, die hoffentlich regelmäßig gereinigt wird. Auf der Insel sind wenig Leute unterwegs und viele der Kunstgalerien haben zu, allerdings gibt es einige Kunstwerke draußen zu sehen. Mittags finde ich ein Café mit Katzen, aber niemanden, der einen bedient. Auf der kleinen Insel gibt es viel Natur und ich wandere zu einem schönen Leuchtturm. Am Hafen bekommt man an einem Imbiss günstig Oktopusreis.
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