• Rehe füttern in Nara

    November 4, 2023 in Japan ⋅ ☁️ 23 °C

    Jessica ist schon früher als ich aufgebrochen und in einen Bambuswald in der Nähe von Kyoto gefahren, ich wollte allerdings nicht so früh aufstehen. In Nara angekommen, erkunde ich den Tempel Kofuku-ji, wo kostenlos Kurzführungen angeboten werden. Die ein oder andere Sache lerne ich dazu, allerdings heißt es am Ende, dass man 100.000 Yen spenden soll, damit der Name am Tempel erscheint oder man für 300 Dollar Ehrengast wird. Also schnell weiter! Danach setze ich mich im Park auf eine Bank und werde prompt für das japanische Fernsehprogramm Good morning Asahi interviewt. Vor der Kamera darf ich die zahmen Rehe mit Keksen füttern, die sich danach vor einem Verbeugen.

    Als Jessica nach Nara kommt, füttern wir die Rehe mit den restlichen Keksen und gehen essen. Bei mir gibt’s typisch wie immer Ramen. Mit Jessica was zu unternehmen macht Spaß und ist unkompliziert. Abgesehen davon haben wir ähnliche Sachen erlebt und können uns stundenlang darüber unterhalten. Am späten Nachmittag trennen wir uns wieder, weil wir unterschiedliche Pläne haben. Ich wandere auf den Mount Wakakusa, von dem man eine Aussicht über ganz Nara hat. Vom großen Buddha, den es hier in einem der Tempel gibt, erfahre ich leider zu spät, das Restaurant, in das ich will, hat heute geschlossene Gesellschaft und der Park schon zu, weshalb ich danach die Rückreise antrete.
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