• Am berühmten goldenen Tempel

    November 7, 2023 in Japan ⋅ ⛅ 19 °C

    Kyoto ist sehr touristisch und es gibt so viel zu sehen, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll. Kyoto ist eine der ältesten Städte in Japan und diente von 794–1868 als Hauptstadt Japans. Kein Wunder also, dass es hier zahlreiche Tempel und Schreine zu sehen gibt und Kyoto auch Stadt der 1000 Tempel genannt wird.

    Ich schwinge mich mal wieder aufs Rad und fahre zum goldenen Zen Tempel, Kinkaku-ji, der nicht weit vom Hostel entfernt liegt. Sogar vormittags drängeln sich bereits die Leute um das begehrte Fotomotiv. Der Tempel, der zu den UNESCO-Welterbestätten zählt, kann nicht betreten werden, aber er wird von einem schönen japanischen Garten eingerahmt.

    Als nächstes besuche ich einen Schrein, der mir vom Inhaber des Hostels empfohlen wurde. Der Imamiya Schrein hat ein großes, leuchtend rotes Tor, viele Bäume und man wird hier im Gegensatz zum Trubel am goldenen Tempel von einer absoluten Ruhe umgeben. Neben dem Schrein gibt es zwei Teehäuser, die Aburi-Mochi, eine typische Spezialität vom Imamiya Schrein, und dazu grünen Tee servieren. Eines der Teehäuser verkauft seit über 1000 Jahren Süßigkeiten an Pilger und zählt als ältester Süßwarenshop Kyotos.

    Was ich in Japan bisher am meisten zu schätzen gelernt habe: die besinnliche Stimmung an den Schreinen, die spannenden Religionen Buddhismus und Shintoismus, die von den Japanern gleichzeitig praktiziert werden und die Ruhe in den japanischen Gärten und Teehäusern.
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