• Unterwegs in den Key's

    25. november 2022, Forente stater ⋅ ⛅ 25 °C

    Wir haben es geschafft. Nach einem Fehlstart konnten wir einen Tag später als gedacht einen Van entgegen nehmen, mit dem wir uns wohl fühlen.
    Wir sind froh haben wir unsere Erfahrungen gemacht in den letzten sechs Monaten und nicht einfach den ersten Van, den sie uns hingestellt hatten, mitgenommen.
    Der hatte nähmlich einen Schaden auf dem Dach, wo es hinter einem Schrankfach bereits feucht war, ein kaputtes Mosquitonetz und sonstige kleinere Mängel, welche aber nicht sein müssen. Weil es halt dann schon spät war und kein anderer Van sofort zur Verfügung stand, verbrachten wir die erste Nacht auf dem Areal von Indie Camper. Am folgenden Tag dann waren 3 Vans zur Verfügung. Wir durften uns alle zuerst anschauen und dann auswählen. Geputzt werden mussten alle noch. Und dann, geputzt und alles kontrolliert ging unsere Reise mit dem Camper los🤗.
    Wir fuhren direkt Richtung Key West, verbrachten aber 2 Tage sonst wo auf den Key's bevor wir dann Key West erreicht haben.
    In diesen 2 Tagen konnten wir uns an den Van gewöhnen und alles in echt ausprobieren. Die Ausendusche ist goldwert bei diesen Temperaturen🥵. Eine Abkühlung im Meer, entspannen in einem Park, viele Mosquitos und ein Handydoktor gehörten ebenfalls zu unserem Programm.
    Apropos Mosquitos..wo bitte schön ist hier die Fairness?! An meinem Körper haben wir über 160 Stiche gezählt..und bei Andy reichten 10 Finger ausreichend um alle Stiche zu zählen..🤨

    Freicampen in den Key's ist nicht ganz einfach..an den Plätzen am Strand wird man weggeschickt, weil da jeden Tag nach Sonnenuntergang die Tore geschlossen werden. Auch hier hatten sie leider das Problem, dass zu viele Camper unterwegs waren und einiges "verwüstet" haben. Im Sinne von Abfallentsorgung in der Natur.
    Also haben wir uns weiter informiert und alle anderen Camper die wie getroffen haben gefragt, wie sie das machen. Von Campgrounds bis Parkplatz bei einem Einkaufshaus kam vieles vor.
    Wir sind dann auch tatsächlich bei einem Campground hingegangen und haben uns nach den Preisen erkundigt. $250 pro Nacht🤯 und das für unseren kleinen Van der nicht einmal halb so gross ist wie ein "üblicher" amerikanischer Camper. Naja, Campground war also auch nicht gerade die passende Option.

    Beim Spazieren durch Quartiere haben wir mehrmals zu einander gesagt, "hier auf diesem Vorplatz hätte unser Van 3x Platz"..und so kam es dazu, dass wir entschlossen haben die Einheimischen zu fragen, ob wir über Nacht auf ihrem Grundstück stehen dürfen. So machen wir nichts verbotenes, kommen mit den Locals in Kontakt und können tollle insider Tipps erhalten.
    Und es klappt hervorragend! Zwar erst 2 Nächte aber das gibt ein gutes Gefühl.
    Den Jackpot fanden wir bei Marissa. Eine so liebevolle Frau die uns mit offenen Armen empfangen hat. Wir durften nicht nur in ihrem Pool Baden und die Dusche benutzen, sondern bat sie uns ihr zu helfen, die Resten vom Thanksgiving-dinner zu Essen. Das Essen war hinmlisch und die Abkühlung im Pool (mit 160 Mückenstichen) eine richtige Wohltat.

    🤩😍🤩
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