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  • Day 5–6

    Nachtbus von Bangkok nach Chiang Mai

    January 10 in Thailand ⋅ 🌙 22 °C

    Eigentlich wollten wir mit dem Schlafzug die rund 700 km von Bangkok in den Norden nach Chiang Mai fahren. Die freundliche Dame am Schalter zeigte uns aber auf ihrem Terminal, dass in den nächsten 2 Tage gar keine freien Plätze mehr zu haben sind und auch, dass auf längere Sicht nur Plätze in der 3. oder 4. Klasse frei sind. Das bedeutet, keine Schlafplätze, keine Klimaanlage, noch nicht einmal Ventilator.
    So direkt wollen wir Thailand nach 2 Tagen noch nicht kennenlernen und entscheiden uns für einen Nachtbus. Für 1543 Baht (ca 40 €) haben wir doch Klima und recht bequeme Stühle, die fast waagerecht gestellt werden können. Die Massagefunktion, von denen einige Rezensionen berichten, gibt's wohl eher in den modernere Bussen der Flotte.
    Unser Bus ist ein schon ziemlich alter Mercedes - so setzen wir zumindest auf gute, deutsche Sicherheit.

    Gebucht haben wir online über 12go.asia. In der Metro Station Chatuchak Park gibt es einen Stand von 12go.asia mit echten Menschen. Auf unsere Frage, ob sie uns einen Tipp geben können, wo wir unser großes Gepäck bis zur Abfahrt des Nachtbusses unterstellen können, durften wir es für 20 Baht pro Rucksack gleich dort lassen. Und am Ende war wirklich alles noch da. Alles mit Wert hatten wir eh im kleinen Gepäck am Mann/Frau.

    Wir kommen pünktlich 4:30 Uhr in der Früh an und sind ganz schön müde. In einem Bus zu schlafen, müssen wir erst mal lernen. Zum Glück haben wir nahe dem Busbahnhof in Chiang Mai einen MC Donalds entdeckt. Da gibt es Toiletten und brauchbaren Kaffee.
    Über Agoda hat uns das Hotel angeboten, dass wir bei ihnen bis zum Check In um 14 Uhr das große Gepäck unterstellen können, dazu sollen wir sie anrufen. Wir wollen sie aber nicht mitten in der Nacht rausschmeißen, deshalb warten wir noch mit dem Anruf.
    Gegen 6:30 Uhr marschieren wir mit unseren Rucksäcken Richtung Altstadt. Die Straßen mit den hohen Boardsteinen erinnern uns an Quepos.
    Die Schule beginnt scheinbar bald, denn Unmengen an Autos und Rollern verschwinden plötzlich von der Straße in einem abgesperrten Gelände und tauchen kurz danach ohne Kinder im Wagen wieder auf.
    Als Fußgänger muss man ganz schön aufpassen, die Fahrer selber sind von dem wilden Verkehr viel zu sehr beansprucht. Laufen und Fahrradfahren soll hier zudem ein Zeichen für Armut sein.

    Nach ca 45 min kommen wir im Hotel an. Es ist allerliebst, doch leider sind für die folgenden Nächte keine weiteren Zimmer frei.

    Wir lassen die großen Sachen da und erkunden die nähere Umgebung.
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