• 2023-04-25 Vardø

    25 апреля 2023 г., Норвегия ⋅ 🌬 1 °C

    Vardø. Die erste Stadt in Norwegen, die uns so richtig in ihren Bann zieht. Ja, Bergen war toll, Trondheim hat uns gut gefallen und auch Tromsø hatte einiges zu bieten. Aber hier in Vardø haben wir irgendwas anderes noch gespürt. Die Stadt ist weder quirlig, noch ist hier viel los.
    Aber man spürt sie. Man spürt die schaurig schöne Geschichte. Man spürt die Stadt, man spürt die Menschen. Beschreiben kann man es nicht wirklich. Ich glaube, man muss das einfach selbst probieren. Kommt her in diese Stadt. Die älteste Stadt Nordnorwegens und die östlichste Stadt in Norwegen. Wenn man hier ist, sind selbst Istanbul, Kairo und St.Petersburg weiter im Westen.
    Bereits um 1300 wurde hier auf der Insel Vardøya die erste Festung errichtet, um die herum das Dorf wuchs. Vardø war ein wichtiger Handelsposten zwischen den Norwegern der Finnmark und den Russen, den sogenannten Pomoren. Über diesen Teil der Geschichte kann man einiges im Pomoren Museum erfahren, welches zur Zeit leider geschlossen ist. Aufgrund des Handels erhielt Vardø 1789 das Stadtrecht.
    Leider haben in den späten Neunzigern bis Anfang 2000 viele Bewohner Vardø verlassen und ihre Häuser zum Verfall einfach zurück gelassen. 2012 hat der norwegische Künstler Pøbel das Komafest ins Leben gerufen, um den verfallenen Häusern neues Leben einzuhauchen.
    Aber diesem Komafest habe ich einen eigenen Footprint gewidmet.
    Für uns hat Vardø genau dadurch, durch diese Mischung aus verfallenen Häusern, neuen Häusern und Wiederaufbau eben diesen eigenen Charme.
    Sorry, wenn wir hier so viel über Vardø schreiben, aber dieser Ort fasziniert uns einfach. Wen es nicht so mitnimmt, einfach warten, es kommen auch wieder andere footprints 😏
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