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- День 4–5
- 11 июня 2024 г., 11:00 - 12 июня 2024 г.
- 1 ночь
- ☁️ 14 °C
- Высота: 156 м
ЧехияMělník50°21’35” N 14°28’31” E
Vom Winde verweht: von Prag nach Mělník

Bei unserer kühlen, windigen Morgenrunde haben wir uns schon mal von der Moldau verabschiedet, denn bald sind wir an der Elbe. Wobei wir beim fröhlichen Start das "bald" ein wenig unterschätzt hatten. Zuerst war es wie gewohnt: mit der Fähre von "unserer" Insel, an der Mole entlang und dann durch den heftigen Stadtverkehr, immer auf das Kopfsteinpflaster und die Straßenbahnschienen achtend. Auf der Karlsbrücke genossen wir nochmal den internationalen Trubel und die schönen Lieder der Straßenmusiker. Nun hatten wir auch einen Ohrwurm zur Tour: 🎼🎶"Bei mir biste shein"🎵🎶, was sie extra für uns spielten. Die Route führte uns wieder steil hinauf zum schönen Pavillon und durch den Letna Park. Dort hatten wir schon unser erstes Orientierungsproblem: "rechts oder links, oder doch geradeaus"? Aber meist führte uns die App gekonnt durch die vielen Straßen, zwischen den hohen Häusern. Nach ca.9,5 km waren wir endlich raus aus der großen Stadt Prag und hätten "hupps" fast den Abzweig zur Fähre verpasst. Die brachte uns weg, von der lauten Straße, auf die idyllischere Seite der Moldau. Hier konnten wir aufatmen, und wir genossen die Fahrt, bis uns das Navi steil nach oben schickte. Endlich oben befanden wir uns in einer wunderschönen Toscana Landschaft, äh nein, wir sind ja in Tschechien, aber auch immer wieder ohne Radwegweiser (die hier sonst gut verteilt waren) und ohne Navi Unterstützung. Das meinte immer nur: "Sie haben die Tour verlassen". Auch keine Hilfe! Wir wollten wissen wie wir sie wieder finden. Na dann, selbst Karte lesen und herausfinden wo die "Tour" ist. Also, wir müssen nach Uzice, da geht's per Navi weiter. So kamen wir in die prekäre Lage, dass alle drei Möglichkeiten blockiert waren: vor uns ein Radweg, der als Trampelpfad an einer großen Straße endete, rechts eine Firma, die den Weg zum Städtchen versperrte und links eine Raststätte der Autobahn. So fuhren wir murrend zurück und nach einigem bangen Abwägen, entschieden wir uns ängstlich, die große Straße über die Autobahn zu nehmen. Viele LKWs wollten genau dorthin! Also zeigten wir immer genau an, wohin wir wollen, um nicht unter die Räder zu kommen. So schafften wir es durch zwei Kreisverkehre und über die Abbiegespur zur Autobahn. Puh! Mut ist besiegte Angst. Juhu! Ab hier leitete das Navi wieder richtig und wir konnten entspannen.Читать далее